Heiliger Eusebius

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Der Heilige Eusebius (* im 9. Jahrhundert; † im 9. Jahrhundert, nach 882), auch Eusebius von Rankweil oder Eusebius vom Viktorsberg, ist ein Heiliger, der in der Republik Österreich seinerzeit sehr verehrt wurde. Er findet sich in vielen Kirchen in der heutigen Republik Österreich.

Herkunft

Der Heilige Eusebius gilt als Schotte.[1]

Leben / Legende

Der Legende nach war der Heilige Eusebius ein Landsmann des Heiligen Gallus und wirkte als Missionar zunächst im heutige Frankreich und in der späteren Reichslandschaft Schwaben.[1] Später wurde er Mönch im Kloster St. Gallen. Um ein noch strengeres Leben führen zu können, als das, welches die Ordensregel vorgab, ließ er sich dann als Einsiedler auf dem Viktorsberg in der Nähe von Rankweil nieder. Der Viktorsberg wurde 882 angeblich auf seine Bitte hin, zusammen mit einem Weinberg in Röthis, von Kaiser Karl (III.) ("Karl dem Dicken") dem Kloster St. Gallen geschenkt. In seinen letzten Lebensjahr hielt der Heilige Eusebius mehrmals Predigten für die um den Viktorsberg ansässigen Menschen. Wegen einer Predigt, in welcher es um die Heiligung der gottgeweihten Tage ging, wurde er von "Schändern der Sonntagsruhe" ermordet.[2]

Verehrung als Heiliger

Der Gedenktag des Heiligen Eusebius ist der 31. Jänner. Er gilt als Märtyrer für die Heiligung der Sonn- und Feiertage.[1]

Heiligendarstellung

Dargestellt ist er gewöhnlich mit einer Sense, der Legende nach wurde er mit dieser enthauptet.

Erinnerungen an den Heiligen Eusebius beziehungsweise seine Verehrung in der Republik Österreich

Vorarlberg

  • Rankweil: Der Viktorsberg bei Rankweil gilt als Wirkungsstätte des Heiligen Eusebius. Dort soll er die letzten 50 Jahre seines Lebens verbracht haben. Nach seinem Tod wurde er auf dem Viktorsberg beigesetzt und über seinem Grab ein Kloster errichtet. Als dieses unter Kaiser Joseph II. aufgehoben wurde, wurden die Reliquien nach St. Gallen überführt.[2]

Ausstellungen

Der Heilige in Literatur und Belletristik

Literatur

  • Josef Minichthaler: Heilige in Österreich. Verlag Tyrolia, Innsbruck / Wien / München, 1935, S. 21f.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 vgl. Josef Minichthaler: Heilige in Österreich, 1935, S. 21
  2. 2,0 2,1 vgl. Josef Minichthaler: Heilige in Österreich, 1935, S. 22
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