Högerhof (Hopfgarten)

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Der Högerhof befindet sich in der Gemeinde Hopfgarten im Brixental. Heute ist er ein Gästehaus, früher soll sich hier die Burg Högau befunden haben.

Das Bauwerk

Das heutige Gästehaus war ursprünglich ein Meierhof, zu dem verschiedenen Handwerksbetriebe gehörten, darunter eine Nagel- und Sensenschmiede, eine Mühle und eine Holzsäge und seit 1607 auch eine Lederwerkstätte. Seit der Neuzeit besteht das Gebäude aus vielen alten Gewölben und einer Hauskapelle. Nach einer Renovierung wurde es inzwischen unter Denkmalschutz gestellt.[1]

Geschichte

Der frühere Meierhof soll angeblich bereits im Jahr 902 vom Hochstift Regensburg gegründet worden sein. Urkundlich wird er erstmals 1321 im Zusammenhang mit einem tödlichen Vorfall zwischen Otto von Velbers und dem Bischof von Regensburg erwähnt. Um ca. 1380 gelangte der Maierhof in den Besitz des Erzbistums Salzburg. Wenig später wurde er aus dem landesfürstlichen Urbarverband entlassen und gefreit.[1]

Im 15. Jahrhundert hatte er zwei Besitzer, zwischen denen es zu einer Teilung gekommen sein dürfte. Seit damals finden sich die Bezeichnungen: Oberer und Unterer Meierhof. 1520 vererbte der aus den Bauernkriegen bekannte Anwalt Hans Steger den Hof der begüterten Familie Anfang. Am Ende des 16. Jahrhunderts unterwarf diese beide Meierhöfe wieder dem landesfürstlichen Urbarverband.[1]

In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde der Meierhof Teil des Marktes Hopfgarten. Ernst Anfang verkaufte den Oberen Meierhof an Wolf Höger, dem vom Salzburger Erzbischof von Salzburg ein Wappen verliehen wurde. Danach setzte sich der Name Högerhof durch.[1]

Der Högerhof in Legende und Sage

Der Legende nach soll der Högerhof ursprünglich eine Burg mit Namen Högau gewesen sein.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 vgl. Högerhof, Website des Gästehauses Högerhof
  2. vgl. Elsbethenkirchlein, Sagen.AT, eingesehen am 25. November 2017

Anmerkungen

  1. Da das Brixental im 14. Jahrhundert noch unter der Herrschaft des Erzstiftes Regensburg stand und die erwähnten Burgen wichtige Stützpunkte für dessen Herrschaft waren, sind diese Sagen um Margarete eindeutig als erfundene Geschichten einzustufen.