SV Grödig
SV Grödig | |
Voller Name | Sportverein Grödig |
Ort | Grödig, Land Salzburg |
Gegründet | 20. März 1948 (als Union Sportklub Grödig) 4. September 1955 (Umbenennung in SV Grödig) |
Vereinsfarben | Dunkelblau-Weiß |
Stadion | Das.Goldberg Stadion |
Zuschauerplätze | k. A. |
Lage des Stadions: | 47° 45′ N, 13° 3′ O |
Präsident | Helmut Gruber |
Obmann | Hannes Codalonga |
Dachverband | ASKÖ |
Trainer | Heimo Pfeifenberger |
Homepage | sv-groedig.at |
Liga | Regionalliga Salzburg |
2020/21 | 5. Platz |
Datenstand | 15. August 2021 |
Der SV Grödig ist ein österreichischer Fußballverein aus der Gemeinde Bürmoos im Bezirk Salzburg-Umgebung (Flachgau) in Salzburg und wurde 1948 gegründet. Der SV Grödig feierte Mitte der 1970er Jahren und Mitte der 2000er Jahre zwei Meistertitel und weitere drei Landescupsiege in den 2000er und 2010er Jahre. Die Kampfmannschaft spielt in der Regionalliga Salzburg.[1]
Übersicht in der Wikipedia
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Geschichte
- Gründung
Der SV Grödig wurde am 20. März 1948 als Union Sportklub Grödig vom gestrandeten deutschsprachigen Flüchtlingen im damaligen Schwabenlager Grödig gegründet. In der Saison 1949/50 nahmen sie in der 2. Klasse A an der Meisterschaft außer Konkurrent, so wie die anderen Donauschwaben-Vereine USK Danubia Salzburg und USC Viktoria Salzburg, teil. Nach dem sie in den Salzburger Fußballverband aufgenommen wurden starteten diese Vereine in der 2. Klasse A. Nach dem Meistertitel in der 1. Klasse A, qualifizierten sich der Sportklub für die Aufstiegsklasse, in der sich gegen SV Straßwalchen und USC Mauterndorf durchsetzen und gemeinsam mit WSK Kaprun in die Salzburger Landesklasse aufstiegen. Für weitere Informationen, siehe in der Wikipedia[2]
- Umbenennung in SV Grödig
Am 4. September benannte sich der Sportklub in SV Grödig um. Mit der Einführung der Tauernliga Nord wurde diese Landesklasse in Nord und Süd aufgeteilt. Die Grödiger spielten in der Nord, einer der dritten Leistungsstufe Österreichs. Mit Einführung der Regionalliga West rutschten die Grödiger in die vierte Leistungsstufe und spielten in der 1. Klasse Nord. Mit dem Meistertitel in diese 1. Klasse Nord stiegen sie in die Salzburger Landesklasse auf und feierten in der Saison 1973/74 den Meistertitel. Durch eine Fußballreform, eine zweite gesamtösterreichische Liga wurde eingeführt, wurde ihnen der Aufstieg in eine höhere Liga verwehrt und spielte weiter in der Salzburger Liga. Mit der Einführung der Alpenliga stiegen die Grödiger als zweitbestes Team hinter dem ASK Salzburg in diese auf. In der 2. Runde des ÖFB-Cups verloren die Grödiger auf den Grazer AK.
- Alpenliga
In der ersten Saison in der Alpenliga, 1977/78, schafften als drittletztes Team den Klassenerhalt. In der zweiten Saison belegten sie den sechsten Platz. In der Saison 1980/81 wurde die Alpenliga zur Regionalliga West und auch Vereine aus Vorarlberg waren spielberechtigt. Darum mussten die Grödiger als zehntplatzierte Mannschaft eine Relegation zur Regionalliga West gegen den ATSV Trimmelkam austragen und verloren mit einem Gesamtergebnis von 4:7 und stiegen in die Salzburger Liga ab.
- Abstieg in die 2. Klasse Nord
Ab der Saison 1983/84 wurde die Salzburger Liga in 1. Landesliga umbenannt und 1984/85 erfolgte der Abstieg in die 2. Landesliga Nord, 1985/86 in die 1. Klasse Nord und 1986/87 in die 2. Klasse Nord.
- Aufstieg
In der Saison 1990/91 gelang in der 2. Klasse Nord der Meistertitel, zwei Jahre später der Titel in der 1. Klasse Nord und der Verein spielte wieder in der 2. Landesliga Nord. Die Grödiger spielten die restlichen 1990er Jahre in dieser Liga und mussten in der Saison 1999/2000 den Abstieg in die 1. Klasse Nord hinnehmen. Erst wieder mit dem Meistertitel in der Saison 2002/03 stiegen sie wieder in die 2. Landesliga Nord auf. Zwei Saisonen später, 2004/05 feierten sie den Meistertitel und den Aufstieg in die 1. Landesliga. Mit Beginn der 2000er Jahre wurde vermehrt auf Nachwuchsarbeit wert gelegt und so startete der Sportverein in der Saison mit einer zweiten Mannschaft in der neu geschaffenen 3. Klasse. Die Kampfmannschaft setzte die Erfolge fort und feierte in der Saison 2005/06 den zweiten Meistertitel hintereinander und den Aufstieg in die Regionalliga West. Im Jänner 2007 wurde Anton Haas, Gesellschafter eines Schrottverwerters, als Präsident gewählt. 2007 feierten sie den Gewinn des Salzburger Landescups
- Erste Liga
Zwei Saisonen nach dem Aufstieg in die Regionalliga West feierte die erste und die zweite Mannschaft in der Saison 2007/08 einen Meistertitel, die zweite den Titel in der 2. Klasse Nord B und den Aufstieg in die 1. Klasse Nord und die erste den Titel in der Regionalliga West mit vierzehn Punkten Vorsprung auf die zweitplatzierten Kufsteiner. Doch die Erste Liga war vorerst zu stark und die Kampfmannschaft stieg 2008/09 in die Regionalliga West ab. Die zweite Mannschaft wurde Salzburger Landescupsieger und Meister in der 1. Klasse Nord und stieg in die 2. Landesliga Nord auf. Mit dem erneuten Meistertitel in der Saison 2009/10 in der Regionalliga West und fünfzehn Punkte Vorsprung auf die zweitplatzierten Wattener stiegen die Grödiger erneut in die Erste Liga auf. Im Jänner 2011 übernahm Christian Haas, der Sohn von Anton Haas, die Funktion des Sportlicher Leiters.[3] Während sich die Kampfmannschaft sich im Tabellenmittelfeld der Ersten Liga platzierten, wurde die zweite Mannschaft Meister und stiegen in die Salzburger Liga auf. Ab der Saison 2011/12 stieg eine dritte Mannschaft der Grödiger in die 2. Klasse Süd ein. Eine Saison später, in der Saison 2012/13 feierte die erste Mannschaft den Meistertitel in der Ersten Liga und stiegen in die Bundesliga auf. Das zweite Team platzierte sich im Mittelfeld der Salzburger Liga und die Nachwuchsmannschaft in der 2. Klasse B, das nach der Saison aufgelöst wurde.
- Bundesliga
Der SV Grödig spielte erstmals in der Saison 2013/14 in der Bundesliga und qualifizierte sich mit einem dritten Platz für die UEFA Europe League 2014/15. Die Untersbergarena wurde im Sommer 2014 in Das.Goldberg Stadion nach dem Hotel Goldberg in Bad Hofgastein umbenannt.[4] Sie stiegen in die 2. Runde ein und gewannen gegen den serbischen Vertreter FK Čukarički mit einem Gesamtergebnis von 2:5, gegen den rumänischen Verein Zimbru Chișinăuwar war Endstation. In der zweiten Saison belegten die Grödiger den achten Platz und 2015/16 stieg der Verein als letztplatzierte Mannschaft wieder ab. Der Verein verzichtete auf die Lizenz für die Erste Liga und die Kampfmannschaft stieg direkt in die Regionalliga West ab, während die zweite Mannschaft von der Salzburger Liga in die 1. Landesliga abstieg.
- Regionalliga West
Wieder in der Regionalliga West in der Saison 2016/17 erreichten den zweiten Platz und feierten den Gewinn des Salzburger Landescups. Durch eine Reform wurde die Regionalliga Salzburg in der Saison 2019/20 eingeführt, in der die Grödiger eingeteilt wurden. Die zweite spielt weiter in der 1. Landesliga.
- Präsident
Im Verlauf der Geschichte hatte der USK Anif folgende Präsidenten:[5]
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- Obmänner
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- Sportlicher Leiter
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- Trainer
Im Verlauf der Geschichte hatte der USK Anif folgende Trainer:[6]
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Titel und Erfolge
- 3. Qualifikationsrunde der UEFA Europa League 2014/15
- 1 × Halbfinale Österreichischer Fußball-Cup: 2014/15
- 3 × Erstligateilnahme (Bundesliga): 2013/14 bis 2015/16
- 3. Platz der Österreichische Fußball-Bundesliga: 2013/14
- 1 × Meister der zweiten Leistungsstufe: 2012/13
- 2 × Meister der Regionalliga West: 2007/08, 2009/10
- 2 × Salzburger Meister: 1973/74, 2005/06
- 3 × Salzburger Landescupsieger: 2006/07, 2014/15, 2008/09 (Grödig II)
- 1 × Salzburger Hallenmeister: 2008
Weblinks
- Offizielle Homepage des SV Grödig
- Webauftritt des SV Grödig auf oefb.at
- SV Grödig. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
- SV Grödig. In: Austria-Salzburg-Archiv
Einzelnachweise
- ↑ SV Grödig, Mannschaften, Saison 2020/21, Tabellen. In: oefb.at. Abgerufen am 15. August 2021.
- ↑ siehe Informationen in der Wikipedia, keine zusätzlichen Informationen
- ↑ Europa staunt über Österreichs Dorfklub. In: welt.de. 14. Mai 2014, abgerufen am 15. August 2021.
- ↑ Stadion des SV Grödig umbenannt. In: kleinezeitung.at. 3. Juli 2014, abgerufen am 15. August 2021.
- ↑ USK Anif, Historie, Mitarbeiter, Präsidenten. In: transfermarkt.at. Abgerufen am 15. August 2021.
- ↑ USK Anif, Historie, Mitarbeiter, Trainer. In: transfermarkt.at. Abgerufen am 15. August 2021.