Haslach an der Mühl: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
K (erg)
Zeile 19: Zeile 19:
== Haslach an der Mühl in Legende und Sage ==
== Haslach an der Mühl in Legende und Sage ==
=== Die Pest verpflöckt ===
=== Die Pest verpflöckt ===
In vielen Sagen findet sich das Motiv, dass Menschen die Pest<ref group="A">Die Pest hat das Gebiet der heutigen Republik Österreich seit dem Mittelalter immer wieder heimgesucht. Besonders schlimme Epidemien finden sich im 17. und zu Beginn des 18. Jahrhunderts. An diese erinnern auch viele Heiligensäulen, sogenannte [[w:Pestsäule|Pestsäulen]], die meistens der [[w:Marienverehrung|Jungfrau Maria]] oder der [[w:Dreifaltigkeit|Heiligen Dreifaltigkeit]] geweiht waren.</ref> überleben, in dem sie bestimmte Pflanzen bzw. deren Wurzeln essen. In einer Sage mit Schauplatz Haslach an der Mühl überlebt der Gemeindehirte, da er einerseits mit seiner Herde außerhalb des Ortes weilt und sich außerdem mit Hilfe von Pflanzen, die er isst, schützen kann. Schließlich kann er der Pest ein Ende setzen, indem er sie in einer Linde einschließt.<ref>vgl. [[w:Leander Petzoldt|Leander Petzoldt]] (Hrsg.): ''Die Pest verpflöckt''. In: ders.: ''Sagen aus Österreich''. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6, S. 207f.</ref>  
In vielen Sagen findet sich das Motiv, dass Menschen die Pest<ref group="A">Die Pest hat das Gebiet der heutigen Republik Österreich seit dem Mittelalter immer wieder heimgesucht. Besonders schlimme Epidemien finden sich im 17. und zu Beginn des 18. Jahrhunderts. An diese erinnern auch viele Heiligensäulen, sogenannte [[w:Pestsäule|Pestsäulen]], die meistens der [[w:Marienverehrung|Jungfrau Maria]] oder der [[w:Dreifaltigkeit|Heiligen Dreifaltigkeit]] geweiht waren.</ref> überleben, in dem sie bestimmte Pflanzen bzw. deren Wurzeln essen. In einer Sage mit Schauplatz Haslach an der Mühl überlebt der Gemeindehirte, da er einerseits mit seiner Herde außerhalb des Ortes weilt und sich außerdem mit Hilfe von Pflanzen, die er isst, schützen kann. Schließlich kann er der Pest ein Ende setzen, indem er sie in einer Linde einschließt.<ref>vgl. [[w:Leander Petzoldt|Leander Petzoldt]] (Hrsg.): ''Die Pest verpflöckt''. In: ders.: ''Sagen aus Österreich''. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6, S. 207</ref>  


:''Siehe auch: [[:Kategorie:Sage aus Oberösterreich]]
:''Siehe auch: [[:Kategorie:Sage aus Oberösterreich]]
48.827

Bearbeitungen

Navigationsmenü