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Der Adelige [[Pilgrim von Weng und Puchheim]] kaufte 1134 von Abt Adalbert von Regau die Brücke über die Vöckla, die er unter den Schutz des Erzstiftes Salzburg stellte. Unter dem Einfluss von [[Konrad I. von Abenberg|Bischof Konrad I. von Salzburg]] ließ er in der Nähe der Brücke ein Spital (Hospiz) mit einer Kirche errichten, in dem er selbst als Spitalsmeister wirkte. Dieses Spital gilt nach den Spitälern in [[w:Erfurt|Erfurt]] und [[Friesach]] als das drittältestes bruderschaftliche Spital im deutschen Sprachraum und als das älteste Spital im heutigen Oberösterreich.<ref name ="leitner">vgl. Franz Leitner: ''Die Kirchen von Vöcklabruck'', 2006, S. 26</ref> | Der Adelige [[Pilgrim von Weng und Puchheim]] kaufte 1134 von Abt Adalbert von Regau die Brücke über die Vöckla, die er unter den Schutz des Erzstiftes Salzburg stellte. Unter dem Einfluss von [[w:Konrad I. von Abenberg|Bischof Konrad I. von Salzburg]] ließ er in der Nähe der Brücke ein Spital (Hospiz) mit einer Kirche errichten, in dem er selbst als Spitalsmeister wirkte. Dieses Spital gilt nach den Spitälern in [[w:Erfurt|Erfurt]] und [[Friesach]] als das drittältestes bruderschaftliche Spital im deutschen Sprachraum und als das älteste Spital im heutigen Oberösterreich.<ref name ="leitner">vgl. Franz Leitner: ''Die Kirchen von Vöcklabruck'', 2006, S. 26</ref> | ||
Die Spitalskirche wurde am 26. Oktober 1143 dem Hl. Ägidius geweiht.<ref>vgl. Rudolf Lehr: ''LandesChronik Oberösterreich''. 3000 Jahre in Daten, Dokumenten und Bildern. Wien: Christian Brandstätter Verlag 2012, ISBN 978-3-850-62-1, S. 72</ref> Im Zusammenhang mit dieser Weihe wird erstmals das Dorf "''Veclabruce''" erwähnt, aus dem später die Stadt Vöcklabruck wurde. Nach ihm wurde die Kirche die "Dörflikirche" genannt.<ref name ="leitner">vgl. Franz Leitner: ''Die Kirchen von Vöcklabruck'', 2006, S. 26</ref> | Die Spitalskirche wurde am 26. Oktober 1143 dem Hl. Ägidius geweiht.<ref>vgl. Rudolf Lehr: ''LandesChronik Oberösterreich''. 3000 Jahre in Daten, Dokumenten und Bildern. Wien: Christian Brandstätter Verlag 2012, ISBN 978-3-850-62-1, S. 72</ref> Im Zusammenhang mit dieser Weihe wird erstmals das Dorf "''Veclabruce''" erwähnt, aus dem später die Stadt Vöcklabruck wurde. Nach ihm wurde die Kirche die "Dörflikirche" genannt.<ref name ="leitner">vgl. Franz Leitner: ''Die Kirchen von Vöcklabruck'', 2006, S. 26</ref> |
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