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[[Datei:Julius Bechade-Rochepine.jpg|thumb|hochkant|Julius Bechade Freiherr von Rochepine]] | [[Datei:Julius Bechade-Rochepine.jpg|thumb|hochkant|Julius Bechade Freiherr von Rochepine]] | ||
Die Gemeinde Hinterbrühl erwarb von [[w:Johann II. (Liechtenstein)|Fürst Johann von Liechtenstein]] eine Konzession um eine Badeanstalt zu errichten, übertrug diese im Jahr 1879 an [[Julius Bechade von Rochepine|Baron Julius Bechade-Rochepine]] ( | Die Gemeinde Hinterbrühl erwarb von [[w:Johann II. (Liechtenstein)|Fürst Johann von Liechtenstein]] eine Konzession um eine Badeanstalt zu errichten, übertrug diese im Jahr 1879 an [[Julius Bechade von Rochepine|Baron Julius Bechade-Rochepine]] (1834-1893<ref>[http://www.lichtenegg.gv.at/system/web/GetDocument.ashx?fileid=891625 Wallfahrtskirche Maria Schnee Kaltenberg] im Pfarrblatt Lichtenegg von November 2014 abgerufen am 25. April 2017</ref>). Der in Wien wohnende Reichsfreiherr, der in der Hinterbrühl bereits auch andere Liegenschaften besaß, errichtete einen Wirtschaftshof mit Meierei an der Stelle der heutigen Wohnhausanlage (''Gießhüblerstraße 21''), den er nach seiner Gattin Clara geborenen Friedländer ''Clarahof'' benannte. Neben dem Ausbau der Gießhüblerstraße errichtete er ein Freibad westlich der heutigen Badgasse. | ||
Das Inselbad verpachtete er bereits ein Jahr später an Philipp Jiratschek, der das Bad 1882 auch kauft. Im Jahr 1886 erwarb er auch den Clarahof und baut daneben das ''Hotel Paulinenhof'', benannt nach Jiratscheks Gattin. Das Hotel besaß 60 Zimmer und einen Festsaal. Der Komfort war allerdings noch bescheiden, da die Hinterbrühl weder über ein Wasserleitungsnetz (erst ab 1932) noch eine Stromversorgung (ab 1924) verfügte. | Das Inselbad verpachtete er bereits ein Jahr später an Philipp Jiratschek, der das Bad 1882 auch kauft. Im Jahr 1886 erwarb er auch den Clarahof und baut daneben das ''Hotel Paulinenhof'', benannt nach Jiratscheks Gattin. Das Hotel besaß 60 Zimmer und einen Festsaal. Der Komfort war allerdings noch bescheiden, da die Hinterbrühl weder über ein Wasserleitungsnetz (erst ab 1932) noch eine Stromversorgung (ab 1924) verfügte. |