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=== Der Türkenzug von 1683 === | === Der Türkenzug von 1683 === | ||
Der Türkenzug gegen Wien im Jahre [[w:Zweite Wiener Türkenbelagerung|1683]] brachte riesige Verheerungen für den ganzen [[w:Heideboden|Heideboden]]. Es fielen die Dörfer diesseits und jenseits des Neusiedler Sees den [[w:Osmanen|Osmanen]] zum Opfer. Die tatarischen Reitertruppen brachen am 31. März 1683, aufgrund von gescheiterten Friedensverhandlungen zwischen dem christlichen Abendland und dem Osmanischen Reich, mit einem 168.000 Mann starken Herr unter Großwesir [[w:Kara Mustafa Pascha|Kara Mustafa Pascha]] bei Adrianopel (Edirne) über Belgrad und der Staat Raab/Györ nach Wien auf. Diese Truppen suchten die Dörfer des Heidebodens heim, plünderten und verwüsteten Kirchen und Bauernhäuser, zündeten die Häuser und die reife Frucht auf ihrem Wege an, metzelten Menschen grausam nieder und verbreiteten Schrecken und Elend. Laut eines Berichte von [[w:Clemens Schäffer|Abt Clemens Schäffer]] wurde die Kirche von Mönchhof schwer beschädigt. Von der Bevölkerung wurden 52 Personen im Ort getötet, 46 starben im Zufluchtsort Trautmannsdorf und 93 wurden Opfer in anderen Fluchtorten . Wieder einmal musste der Ort neu aufgebaut werden. Vor allem betraf es die Aufrichtung eines soliden Viehbestandes und den Wiederaufbau der niedergebrannten Häuser und verwüsteten Felder. Der Abt Clemens unterstütze die Mönchhofer Lehensbauern mit einem zinslosen Kredit von 1.104 [[w:Gulden# | Der Türkenzug gegen Wien im Jahre [[w:Zweite Wiener Türkenbelagerung|1683]] brachte riesige Verheerungen für den ganzen [[w:Heideboden|Heideboden]]. Es fielen die Dörfer diesseits und jenseits des Neusiedler Sees den [[w:Osmanen|Osmanen]] zum Opfer. Die tatarischen Reitertruppen brachen am 31. März 1683, aufgrund von gescheiterten Friedensverhandlungen zwischen dem christlichen Abendland und dem Osmanischen Reich, mit einem 168.000 Mann starken Herr unter Großwesir [[w:Kara Mustafa Pascha|Kara Mustafa Pascha]] bei Adrianopel (Edirne) über Belgrad und der Staat Raab/Györ nach Wien auf. Diese Truppen suchten die Dörfer des Heidebodens heim, plünderten und verwüsteten Kirchen und Bauernhäuser, zündeten die Häuser und die reife Frucht auf ihrem Wege an, metzelten Menschen grausam nieder und verbreiteten Schrecken und Elend. Laut eines Berichte von [[w:Clemens Schäffer|Abt Clemens Schäffer]] wurde die Kirche von Mönchhof schwer beschädigt. Von der Bevölkerung wurden 52 Personen im Ort getötet, 46 starben im Zufluchtsort Trautmannsdorf und 93 wurden Opfer in anderen Fluchtorten . Wieder einmal musste der Ort neu aufgebaut werden. Vor allem betraf es die Aufrichtung eines soliden Viehbestandes und den Wiederaufbau der niedergebrannten Häuser und verwüsteten Felder. Der Abt Clemens unterstütze die Mönchhofer Lehensbauern mit einem zinslosen Kredit von 1.104 [[w:Gulden#Südöstliche Alpenländer|Gulden]] <ref>Sepp Gmasz: ''Ortschronik. 800 Jahre Mönchhof (1217-2017)''. Mönchhof 2017, S.85f.</ref> | ||
=== Der Türkenturm === | === Der Türkenturm === |