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=== Jüdischer Friedhof === | === Jüdischer Friedhof === | ||
Erbaut 1682, wurde der Friedhof über die Jahrhunderte erweitert, bis er zu seiner heutigen Größe von 8215m² kam. Bereits während des 18. Jahrhunderts kam es zu Friedhofsschändungen, welche sich zur NS-Zeit vervielfachten. 1988 wurde der Friedhof wieder instand gesetzt. Der Friedhof ist nur mit Genehmigung zugänglich. | Erbaut 1682, wurde der Friedhof über die Jahrhunderte erweitert, bis er zu seiner heutigen Größe von 8215m² kam. Bereits während des 18. Jahrhunderts kam es zu Friedhofsschändungen, welche sich zur [[w:Zeit des Nationalsozialismus|NS-Zeit]] vervielfachten. 1988 wurde der Friedhof wieder instand gesetzt. Der Friedhof ist nur mit Genehmigung zugänglich. | ||
=== Granarium === | === Granarium === | ||
Das Granarium, welches sich im Besitz der Familie Batthyány befand, wurde zur Lagerung von Getreide verwendet. Das Gebäude könnte auch eine Schutzfunktion zur Zeit der Türkenkriege gehabt haben, über die Baudaten ist jedoch nichts bekannt. Das Granarium war Teil des ehemaligen Schloss Rechnitz. | Das Granarium, welches sich im Besitz der [[w:Batthyány|Familie Batthyány]] befand, wurde zur Lagerung von Getreide verwendet. Das Gebäude könnte auch eine Schutzfunktion zur Zeit der Türkenkriege gehabt haben, über die Baudaten ist jedoch nichts bekannt. Das Granarium war Teil des ehemaligen Schloss Rechnitz. | ||
=== Weingebirge von Rechnitz === | === Weingebirge von Rechnitz === | ||
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==== Evangelische Pfarrkirche ==== | ==== Evangelische Pfarrkirche ==== | ||
Nachdem 1781 das Toleranzpatent in Kraft trat, welches den [[w:evangelisch|Evangelischen]] die freie Religionsausübung gestattete, begannen die [[w:Protestantismus|Protestanten]] in Rechnitz mit dem Errichten eines Gebetshauses. 1853 wurde die Kirche ausgebaut und erhielt so ihr heutiges Aussehen. Die Kirche erhielt eine neue Fassade, ein Treppenhaus, einen [[w:Neugotik|neugotischen]] Turm und Fenster. Auch der Eingang durfte nun an der Straße liegen, anfangs war dies verboten. | Nachdem 1781 das [[w:Toleranzpatent|Toleranzpatent]] in Kraft trat, welches den [[w:evangelisch|Evangelischen]] die freie Religionsausübung gestattete, begannen die [[w:Protestantismus|Protestanten]] in Rechnitz mit dem Errichten eines Gebetshauses. 1853 wurde die Kirche ausgebaut und erhielt so ihr heutiges Aussehen. Die Kirche erhielt eine neue Fassade, ein Treppenhaus, einen [[w:Neugotik|neugotischen]] Turm und Fenster. Auch der Eingang durfte nun an der Straße liegen, anfangs war dies verboten. | ||
==== Weinbergkapelle ==== | ==== Weinbergkapelle ==== | ||
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==== Friedhofkapelle ==== | ==== Friedhofkapelle ==== | ||
Die Kapelle wurde zwischen 1703 und 1710 zur Zeit der Pest am höchsten Punkt des kath. Friedhofs angelegt. Sie wurde den Pestheiligen Fabian | Die Kapelle wurde zwischen 1703 und 1710 zur Zeit der Pest am höchsten Punkt des kath. Friedhofs angelegt. Sie wurde den Pestheiligen [[w:Sebastian (Heiliger)|Sebastian]] und [[w:Fabianus|Fabian]] geweiht. Während der Kampfhandlungen in Rechnitz im [[w:Zweiter Weltkrieg|2. Weltkrieg]], brannte die Kapelle ab. Nach dem 2. Weltkrieg wurde sie wieder aufgebaut. | ||
==== Donatikapelle ==== | ==== Donatikapelle ==== | ||
Die Kapelle ist am nördlichen Ende von Rechnitz gelegen. Sie wurde 1700 errichtet und dem Wetterheiligen St. Donatus gewidmet. 1820 wurde die neuerbaute Donatikapelle eingeweiht, warum und wie die alte Kapelle zerstört wurde ist nicht bekannt. Die Kapelle wurde dann 1939 von den Nationalsozialisten abgerissen und es sollte ein Jugendheim errichtet werden, dazu kam es jedoch durch den Kriegsbeginn nicht. Nach dem Krieg wurde die Kapelle wieder aufgebaut und 1949 eingeweiht. | Die Kapelle ist am nördlichen Ende von Rechnitz gelegen. Sie wurde 1700 errichtet und dem Wetterheiligen [[w:Donatus von Münstereifel|St. Donatus]] gewidmet. 1820 wurde die neuerbaute Donatikapelle eingeweiht, warum und wie die alte Kapelle zerstört wurde ist nicht bekannt. Die Kapelle wurde dann 1939 von den [[w:Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]] abgerissen und es sollte ein Jugendheim errichtet werden, dazu kam es jedoch durch den Kriegsbeginn nicht. Nach dem Krieg wurde die Kapelle wieder aufgebaut und 1949 eingeweiht. | ||
<gallery> | <gallery> | ||
Katholische Kirche Rechnitz.jpg|Katholische Kirche Rechnitz | Katholische Kirche Rechnitz.jpg|Katholische Kirche Rechnitz | ||
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=== Landesehrenmal am Geschriebenstein === | === Landesehrenmal am Geschriebenstein === | ||
[[DATEI:Geschriebenstein Kriegerdenkmal.JPG|mini|Landesehrenmal am Geschriebenstein]] | [[DATEI:Geschriebenstein Kriegerdenkmal.JPG|mini|Landesehrenmal am Geschriebenstein]] | ||
Das Denkmal wurde 1961 vom [[Österreichischen Kameradschaftsbund – Landesverband Burgenland]], als Ehrenmal für die gefallenen der beiden Weltkriege errichtet. Das Ehrenmal besteht aus einer Gedächtniskapelle mit Glockenturm, welche ein Mosaik des Hl. Martin ziert. Des Weiteren gibt es 7 Gedenksteine, einen für jeden Bezirk des Burgenlandes. Nachträglich wurde das Ehrenmal um Gedenksteine für die Zollwache, die Gendarmerie, das Rote Kreuz und den Landesfeuerwehrverband erweitert. | Das Denkmal wurde 1961 vom [[Österreichischen Kameradschaftsbund – Landesverband Burgenland]], als Ehrenmal für die gefallenen der beiden Weltkriege errichtet. Das Ehrenmal besteht aus einer Gedächtniskapelle mit Glockenturm, welche ein Mosaik des [[w:Martin von Tours|Hl. Martin]] ziert. Des Weiteren gibt es 7 Gedenksteine, einen für jeden Bezirk des Burgenlandes. Nachträglich wurde das Ehrenmal um Gedenksteine für die Zollwache, die Gendarmerie, das Rote Kreuz und den Landesfeuerwehrverband erweitert. | ||
== Freizeitanlagen == | == Freizeitanlagen == |
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