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Nach dem Tod von Herzog Friedrich dem Steitbaren (1246) beanspruchte Gertrud von Österreich, gestützt auf das [[w:Privilegium minus|Privilegium minus]], die Herrschaft über die Herzogtümer Österreich und Steier. Sie führte offiziell den Titel "Ducissa Austrie et Stirie" und wurde zunächst von päpstlicher Seite unterstützt. Später versuchte sie ihre Stellung mit Hilfe des ungarischen Königs zu behaupten. Letztlich konnte sich aber König Ottokar durchsetzen, der ihre Tante [[Margarete von Babenberg|Margarete]] geheiratet hatte. Im Frieden von Ofen (1254) verzichtete Gertrud schließlich auf die Ausübung der Herrschaft über die Herzogtümer Österreich und Steier | Nach dem Tod von Herzog Friedrich dem Steitbaren (1246) beanspruchte Gertrud von Österreich, gestützt auf das [[w:Privilegium minus|Privilegium minus]], die Herrschaft über die Herzogtümer Österreich und Steier. Sie führte offiziell den Titel "Ducissa Austrie et Stirie" und wurde zunächst von päpstlicher Seite unterstützt. Später versuchte sie ihre Stellung mit Hilfe des ungarischen Königs zu behaupten. Letztlich konnte sich aber König Ottokar durchsetzen, der ihre Tante [[Margarete von Babenberg|Margarete]] geheiratet hatte. Im Frieden von Ofen (1254) verzichtete Gertrud schließlich auf die Ausübung der Herrschaft über die Herzogtümer Österreich und Teile des Herzogtums Steier. Nachdem König Ottokar seine Ehe mit Margarete annullieren ließ und sich dem ungarischen König annäherte, entzog er Gertrud 1267 ihre Besitzung. Nach der Hinrichtung ihres Sohnes verjagte er sie 1269. Gertrud verbrachte ihre letzten Lebensjahre in der [[w:Markgrafschaft Meißen|Markgrafschaft Meißen]]. | ||
== Orte mit Bezug im heutigen Österreich == | == Orte mit Bezug im heutigen Österreich == |
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