Burg Greifenstein (Niederösterreich): Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 11: Zeile 11:


=== "So wahr ich greife an den Stein" ===
=== "So wahr ich greife an den Stein" ===
Mehrere Sagen erzählen von einem Schwurstein, der sich einst im Innenhof der Burg Greifenstein befunden haben soll, und den jeder Gast beim Betreten der Burg anfassen musste, weshalb die Burg den Greifensten erhalten haben soll. Dazu hatte er folgende Worte zu sprechen: "So wahr ich greife an den Stein, halte ich die Gastfreundschaft dieses Hauses in Ehren." Es handelte sich also um eine Geste, mit der sich die Besucherinnen und Besucher verpflichteten, als Gäste jegliche feindliche Handlung gegen die Burg und ihre Bewohnerschaft zu unterlassen. In einer Version dieser Sage, die im 15. Jahrhundert spielt, wird dieser Brauch mit der damaligen politischen Lage im Herzogtum Österreich (unter der Enns) begründete, die durch eine besondere Instabilität und unsichere Verhältnisse gekennzeichnet war. Nach dieser Sagenversion musste jeder, der in die Burg eintrat, seine Hand in die Höhlung des Steines legen und die Worte sprechen. Tat er es nicht, wurde er sofort ins Verlies geworfen.<ref name ="burgenkunde">vgl. [burgenkunde.at/niederoesterreich/burg_greifenstein/burg_greifenstein.htm Burg Greifenstein], Burgenkunde.AT, abgerufen am 13. Juli 2019</ref>
Mehrere Sagen erzählen von einem Schwurstein, der sich einst im Innenhof der Burg Greifenstein befunden haben soll, und den jeder Gast beim Betreten der Burg anfassen musste, weshalb die Burg den Greifensten erhalten haben soll. Dazu hatte er folgende Worte zu sprechen: "So wahr ich greife an den Stein, halte ich die Gastfreundschaft dieses Hauses in Ehren." Es handelte sich also um eine Geste, mit der sich die Besucherinnen und Besucher verpflichteten, als Gäste jegliche feindliche Handlung gegen die Burg und ihre Bewohnerschaft zu unterlassen. In einer Version dieser Sage, die im 15. Jahrhundert spielt, wird dieser Brauch mit der damaligen politischen Lage im Herzogtum Österreich (unter der Enns) begründete, die durch eine besondere Instabilität und unsichere Verhältnisse gekennzeichnet war. Nach dieser Sagenversion musste jeder, der in die Burg eintrat, seine Hand in die Höhlung des Steines legen und die Worte sprechen. Tat er es nicht, wurde er sofort ins Verlies geworfen.<ref name ="burgenkunde">vgl. [http://burgenkunde.at/niederoesterreich/burg_greifenstein/burg_greifenstein.htm Burg Greifenstein], Burgenkunde.AT, abgerufen am 13. Juli 2019</ref>


=== Burg Greifenstein ===
=== Burg Greifenstein ===
48.827

Bearbeitungen

Navigationsmenü