Albeck (Kärnten): Unterschied zwischen den Versionen

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== Albeck in Legende und Sage ==
== Albeck in Legende und Sage ==
=== St. Leonhard im Bade ===
=== St. Leonhard im Bade ===
Nach einem Traum, in welchem er gesehen hatte, wie sich ein Nebelschleier zum Erdboden senkte, beobachtete ein Viehhirte, wie ein Stier eben diese Stelle aufscharrte, wobei plötzlich Wasser aus dem Boden sprudelte. Zunächst entdeckten er und der Stier die belebende Wirkung dieses Wasser. Wenig später wusch der Viehhirte sein schmerzendes Bein in diesem Wasser und entdeckte so dessen heilwirkenden Kräfte. Als er schließlich in einem Geäst in der Nähe der Quelle eine Holzstatue des [[Heiliger Leonhard|Heiligen Leonhard]] entdeckte, brachte er diese zum Pfarrer in Sirnitz, der sie einschloss. Doch schon am Folgetag war die Statue wieder zur Quelle zurückgekehrt. Nachdem sich dies wiederholt hatte, entstand an der Quelle eine Betstelle, welche der Pfarrer gemeinsam mit den Bauern und Bürgern der Gegend errichtete. Später wurde dort eine Kapelle errichtet, aus der die Filialkirche "zum Heiligen Leonhard im Bade" wurde.<ref>vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma''. Das Gurktal. Geschichte und Geschichten. Styria, Wien / Graz / Klagenfurt, 2013, ISBN 978-3-70120-100-6. S. 14</ref>
Eine Legende aus dem 15. Jahrhundert berichtet von den Anfängen der Kirche St. Leonhard im Bade. Nach einem Traum, in welchem er gesehen hatte, wie sich ein Nebelschleier zum Erdboden senkte, beobachtete ein Viehhirte, wie ein Stier eben diese Stelle aufscharrte, wobei plötzlich Wasser aus dem Boden sprudelte. Zunächst entdeckten er und der Stier die belebende Wirkung dieses Wasser. Wenig später wusch der Viehhirte sein schmerzendes Bein in diesem Wasser und entdeckte so dessen heilwirkenden Kräfte. Als er schließlich in einem Geäst in der Nähe der Quelle eine Holzstatue des [[Heiliger Leonhard|Heiligen Leonhard]] entdeckte, brachte er diese zum Pfarrer in Sirnitz, der sie einschloss. Doch schon am Folgetag war die Statue wieder zur Quelle zurückgekehrt. Nachdem sich dies wiederholt hatte, entstand an der Quelle eine Betstelle, welche der Pfarrer gemeinsam mit den Bauern und Bürgern der Gegend errichtete. Später wurde dort eine Kapelle errichtet, aus der die Filialkirche "zum Heiligen Leonhard im Bade" wurde.<ref>vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma''. Das Gurktal. Geschichte und Geschichten. Styria, Wien / Graz / Klagenfurt, 2013, ISBN 978-3-70120-100-6. S. 14</ref>


:''Siehe auch: [[:Kategorie:Sage aus Tirol]]
:''Siehe auch: [[:Kategorie:Sage aus Tirol]]
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