Frödischtal: Unterschied zwischen den Versionen

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== Biotop ==
== Biotop ==
Neben den Tannen-Fichten-Wäldern finden sich im Frödischtal auch Fichten-Tannen-Buchenmischwälder und Edellaubhölzer (z. B. Bergahorn) eingestreut. Für zahlreiche Tiere ist das Frödischtal ein Rückzugsgebiet, weswegen es auch ein begehrtes Jagdgebiet ist, um z.B. [[w:Steinwild|Steinwild]] oder [[w:Rotwild|Rotwild]] etc. zu erlegen. Es finden sich hier auch relevante Bestände an [[w:Fuchs (Raubtier)|Füchsen]], [[w:Dachs|Dachsen]], [[w:Marder|Marder]] und seit Kurzem auch an [[w:Eurasischer Luchs|Luchsen]].
Neben den Tannen-Fichten-Wäldern finden sich im Frödischtal auch Fichten-Tannen-Buchenmischwälder und Edellaubhölzer (z. B. Bergahorn) eingestreut. Für zahlreiche Tiere ist das Frödischtal ein Rückzugsgebiet, weswegen es auch ein begehrtes Jagdgebiet ist, um z.B. [[w:Steinwild|Steinwild]] oder [[w:Rotwild|Rotwild]] etc. zu erlegen. Es finden sich hier auch relevante Bestände an [[w:Fuchs (Raubtier)|Füchsen]], [[w:Dachs|Dachsen]], [[w:Marder|Mardern]] und seit Kurzem auch an [[w:Eurasischer Luchs|Luchsen]].


=== Vorderes Frödischtal ===
=== Vorderes Frödischtal ===
Ein großer Teil des vorderen Frödischtals (zum Talausgang gesehen) ist über rund 3 Kilometer (Luftlinie) ein ausgewiesenes Biotop, welches jedoch nicht unter einem erweiterten Schutz steht. Das Biotop beginnt kurz vor dem Molatobel bei etwa GwKm 5,40 (etwa {{Höhe|685|AT}} {{Coordinate|text=ICON2|NS=47.302306|EW=9.701178|type=landmark|region=AT-8|name=Beginn vorderes Biotop im Frödischtal}}) und endet in Röthis bei der Brücke über die Frödisch (Schlößlestraße, etwa {{Höhe|509|AT}}, bei GwKm 1,588) {{Coordinate|text=ICON2|NS=47.290774|EW=9.666912|type=landmark|region=AT-8|name=Ende vorderes Biotop im Frödischtal}}
Ein großer Teil des vorderen Frödischtals (zum Talausgang gesehen) ist über rund 3 Kilometer (Luftlinie) ein ausgewiesenes Biotop, welches jedoch nicht unter einem erweiterten Schutz steht. Das Biotop beginnt kurz vor dem Molatobel bei etwa GwKm 5,40 (etwa {{Höhe|685|AT}} {{Coordinate|text=ICON2|NS=47.302306|EW=9.701178|type=landmark|region=AT-8|name=Beginn vorderes Biotop im Frödischtal}}) und endet in Röthis bei der Brücke über die Frödisch (Schlößlestraße, etwa {{Höhe|509|AT}}, bei GwKm 1,588) {{Coordinate|text=ICON2|NS=47.290774|EW=9.666912|type=landmark|region=AT-8|name=Ende vorderes Biotop im Frödischtal}} Es ist dies der flachste Teil des Frödischtals.


=== Mittleres Frödischtal ===
=== Mittleres Frödischtal ===
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=== Hinteres Frödischtal ===
=== Hinteres Frödischtal ===
Das Großraumbiotop ''Hinteres Frödischtal'' (Biotop Nr. 42415) beginnt beim Westabsturz des Hohen Freschen {{Coordinate|text=ICON2|NS=47.306889|EW=9.777639|type=landmark|region=AT-8|name=Gipfel Hoher Freschen, Beginn des hinteren Großraumbiotop im Frödischtal}} und endet bei GwKm 7,22 beim ''Engerestobelbach'' (etwa {{Höhe|781|AT}}) {{Coordinate|text=ICON2|NS=47.304756|EW=9.721772|type=landmark|region=AT-8|name=Ende hinteres Großraumbiotop im Frödischtal}}
Das Großraumbiotop ''Hinteres Frödischtal'' (Biotop Nr. 42415) beginnt beim Westabsturz des Hohen Freschen {{Coordinate|text=ICON2|NS=47.306889|EW=9.777639|type=landmark|region=AT-8|name=Gipfel Hoher Freschen, Beginn des hinteren Großraumbiotop im Frödischtal}} und endet bei GwKm 7,22 beim ''Engerestobelbach'' (etwa {{Höhe|781|AT}}) {{Coordinate|text=ICON2|NS=47.304756|EW=9.721772|type=landmark|region=AT-8|name=Ende hinteres Großraumbiotop im Frödischtal}} Es umfasst somit von der Länge her gesehen, fast die Hälfte des Frödsschtals.


Dieses Großraumbiotop umfasst auf Gemeindegebiet von Viktorsberg 476,41 [[w:Hektar|ha]] und dem Gemeindegebiet von Zwischenwasser 567,92 ha (Biotop Nr.: 42204). Daran anschließend befindet sich noch ein kleiner Teil von 43,68 ha auf Gemeindegebiet von Laterns (Biotop Nr. 41139 und 41141). Dadurch wurde ein Großteil des Wassereinzugsgebiets der Frödisch als Biotop ausgewiesen. Dieses Großraumbiotop grenzt wiederum an das [[w:Naturschutzgebiet (Österreich)|Naturschutzgebiet]] ''Hohe Kugel - Hoher Freschen - Mellental''.
Dieses Großraumbiotop umfasst auf Gemeindegebiet von Viktorsberg 476,41 [[w:Hektar|ha]] und dem Gemeindegebiet von Zwischenwasser 567,92 ha (Biotop Nr.: 42204). Daran anschließend befindet sich noch ein kleiner Teil von 43,68 ha auf Gemeindegebiet von Laterns (Biotop Nr. 41139 und 41141). Dadurch wurde ein Großteil des Wassereinzugsgebiets der Frödisch als Biotop ausgewiesen. Dieses Großraumbiotop grenzt wiederum an das [[w:Naturschutzgebiet (Österreich)|Naturschutzgebiet]] ''Hohe Kugel - Hoher Freschen - Mellental''.


Das Biotop ''Hintere Frödischtal'' ist eines der letzten und größten zusammenhängenden Waldgebiete Vorarlbergs. Aufgrund der Unerschlossenheit<ref>Mit Ausnahme des Forstwegs zur Pöpiswiesalpe ist der Bestand wenig erschlossen.</ref> und Schwierigkeit der wirtschaftlichen Nutzung handelt es sich noch immer um ein sehr naturnahes Gebiet mit hochmontansubalpinem, heidelbeerreichem Fichten-(Tannen)wald. Im Biotop ''Hintere Frödischtal'' sind relevante Bestände von Auer-, Birk- und Haselhuhn, Waldschnepfe, Eulen und Spechten zu finden.<ref>[http://apps.vorarlberg.at/archiv/umweltschutz/biotopinventar/Zwischenwasser.pdf Aktualisierung des Biotopinventars Vorarlberg], Zwischenwasser, Land Vorarlberg, Abteilung Umwelt- und Klimaschutz, Februar 2009, S. 38.</ref><ref>[http://apps.vorarlberg.at/archiv/umweltschutz/biotopinventar/Viktorsberg.pdf Aktualisierung des Biotopinventars Vorarlberg], Viktorsberg, Land Vorarlberg, Abteilung Umwelt- und Klimaschutz, Februar 2009, S. 17.</ref>
Das Biotop ''Hintere Frödischtal'' ist der steilste Teil des Frödischtals und eines der letzten und größten zusammenhängenden Waldgebiete Vorarlbergs. Aufgrund der Unerschlossenheit<ref>Mit Ausnahme des Forstwegs zur Pöpiswiesalpe ist der Bestand wenig erschlossen.</ref> und Schwierigkeit der wirtschaftlichen Nutzung handelt es sich noch immer um ein sehr naturnahes Gebiet mit hochmontansubalpinem, heidelbeerreichem Fichten-(Tannen)wald. Im Biotop ''Hintere Frödischtal'' sind relevante Bestände von Auer-, Birk- und Haselhuhn, Waldschnepfe, Eulen und Spechten zu finden.<ref>[http://apps.vorarlberg.at/archiv/umweltschutz/biotopinventar/Zwischenwasser.pdf Aktualisierung des Biotopinventars Vorarlberg], Zwischenwasser, Land Vorarlberg, Abteilung Umwelt- und Klimaschutz, Februar 2009, S. 38.</ref><ref>[http://apps.vorarlberg.at/archiv/umweltschutz/biotopinventar/Viktorsberg.pdf Aktualisierung des Biotopinventars Vorarlberg], Viktorsberg, Land Vorarlberg, Abteilung Umwelt- und Klimaschutz, Februar 2009, S. 17.</ref>


=== Zuflüsse ===
=== Zuflüsse ===
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