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Ortolf von Breiteneich ursprüngliche Herkunft ist unklar. Es dürfte mehrere Personen mit diesem Namen gegeben haben. Während ein im 12. Jahrhundert einige Male genannter Ortolf von Breiteneich dem Ritterstand angehörte, sind seit 1297 zwei gleichnamige Brüder belegt, die nur Knappen gewesen sein dürften.<ref>vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 121f.</ref> Einer dieser beiden Brüdern war später Richter von [[Maissau]] und dürfte sich in der Folge nach Maissau benannt haben. Er dürfte der Vater eines gleichnamigen Sohnes gewesen sein, der im Nekrolog von [[Stift Lilienfeld]] namentlich überliefert ist.<ref name ="Rigele114-243">vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 114, Fußnote 243</ref> Eine Urkunde des [[Stift Göttweig|Stiftes Göttweig]] aus dem Jahr 1287 enthält einen Hinweis auf eine mögliche Verwandtschaft der Breieneicher mit den Rittern von Stockern. Da diese Familie wiederum das gleiche Siegel wie die Gruber beziehungsweise Kruger verwendeten und ein Ortolf von Breiteneich als Richter von Horn die Nachfolge von [[Engelbert von Krug]] antrat, könnte die Breiteneicher auch Verwandter der Gruber gewesen sein.<ref name ="Rigele114-244">vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 114, Fußnote 244</ref> | Ortolf von Breiteneich ursprüngliche Herkunft ist unklar. Es dürfte mehrere Personen mit diesem Namen gegeben haben. Während ein im 12. Jahrhundert einige Male genannter Ortolf von Breiteneich dem Ritterstand angehörte, sind seit 1297 zwei gleichnamige Brüder belegt, die nur Knappen gewesen sein dürften.<ref>vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 121f.</ref> Einer dieser beiden Brüdern war später Richter von [[Maissau]] und dürfte sich in der Folge nach Maissau benannt haben. Er dürfte der Vater eines gleichnamigen Sohnes gewesen sein, der im Nekrolog von [[Stift Lilienfeld]] namentlich überliefert ist.<ref name ="Rigele114-243">vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 114, Fußnote 243</ref> | ||
Eine Urkunde des [[Stift Göttweig|Stiftes Göttweig]] aus dem Jahr 1287 enthält einen Hinweis auf eine mögliche Verwandtschaft der Breieneicher mit den Rittern von Stockern. Da diese Familie wiederum das gleiche Siegel wie die Gruber beziehungsweise Kruger verwendeten und ein Ortolf von Breiteneich als Richter von Horn die Nachfolge von [[Engelbert von Krug]] antrat, könnte die Breiteneicher auch Verwandter der Gruber gewesen sein.<ref name ="Rigele114-244">vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 114, Fußnote 244</ref> | |||
Mitglieder der Familie von Breiteneich sind im 14. Jahrhundert mehrmals im Umfeld der [[Maissauer (Adelsfamilie)|Maissauer]] bezeugt. 1345 verkauften ein Ortolf von Breiteneich und seine Brüder Nycia(sic!), Herwort, Wernhart, Ulrich, Georg und Oswald ihren Anteil an dem Zehent zu Zaingrub, Mörtersdorf und Nondorf an Stephan, den Schaffer von [[Gars am Kamp|Gars]]. Dieser Zehent war ein Lehen der Maissauer.<ref name ="Rigele117">vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 117</ref> | |||
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