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Offmias Mutter war Perhta, die zusammen mit ihrer Tochter 1194 als eine "Hörige" des Bischofs [[Dietrich (I.) von Gurk]] urkundlich genannt wird. Dieser schenkte sie in diesem Jahr gemeinsam mit ihrer Tochter zu seinem Seelenheil der Kustodie der Kirche "zum Heiligen Johannes Evangelist" in [[Straßburg]]. Auf ihre Bitte hin bestimmte er Hartwicus Rufus († nach 1233, an einem [[17. Dezember]]) von Straßburg zu ihrem Rechtsvertreter und Vogt. Außerdem hatte er sie zuvor aus einem Abhängigkeitsverhältnis zu Sieghart von Freiberg, einem Ministerialen<ref group="A">Die [[w:Ministeriale|Ministerialen]], auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den [[w:edelfrei|"edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien]].</ref> der Herzöge von Kärnten, gelöst.<ref name ="Neumann286">vgl. [[w:Wilhelm Neumann (Historiker)|Wilhelm Neumann]]: ''Der Haiderhof zu Spitalein im Gurktal'', S. 286</ref> | Offmias Mutter war Perhta, die zusammen mit ihrer Tochter 1194 als eine "Hörige" des Bischofs [[w:Dietrich von Albeck|Dietrich (I.) von Gurk]] urkundlich genannt wird. Dieser schenkte sie in diesem Jahr gemeinsam mit ihrer Tochter zu seinem Seelenheil der Kustodie der Kirche "zum Heiligen Johannes Evangelist" in [[Straßburg]]. Auf ihre Bitte hin bestimmte er Hartwicus Rufus († nach 1233, an einem [[17. Dezember]]) von Straßburg zu ihrem Rechtsvertreter und Vogt. Außerdem hatte er sie zuvor aus einem Abhängigkeitsverhältnis zu Sieghart von Freiberg, einem Ministerialen<ref group="A">Die [[w:Ministeriale|Ministerialen]], auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den [[w:edelfrei|"edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien]].</ref> der Herzöge von Kärnten, gelöst.<ref name ="Neumann286">vgl. [[w:Wilhelm Neumann (Historiker)|Wilhelm Neumann]]: ''Der Haiderhof zu Spitalein im Gurktal'', S. 286</ref> | ||
Hartwicus Rufus, den Perhta als Rechtsvertreter und Vogt erbat, war aus einer in Straßburg ansässigen Ministerialenfamilie und hatte zwei Brüder: Otto und Pilgrim. Letzterer war ein Truchsess<ref group="A">Der Truchsess bezeichnet in diesem Kontext eine Art Wirtschaftsverwalter des Bistums.</ref> des Bistums Gurk und wurde nicht nur als Ministeriale ("ministerialis"), sondern auch zeitweise als Herr ("dominus") tituliert.<ref name ="Neumann287">vgl. [[w:Wilhelm Neumann (Historiker)|Wilhelm Neumann]]: ''Der Haiderhof zu Spitalein im Gurktal'', S. 287</ref> Nach einer weiteren Urkunde, die zwischen 1206 und 1212 ausgestellt wurde, hatte Hartwicus Rufus Offmia vor 1206 geheiratet. Nachkommen aus dieser Ehe sind nicht belegt.<ref name>vgl. [[w:Wilhelm Neumann (Historiker)|Wilhelm Neumann]]: ''Der Haiderhof zu Spitalein im Gurktal'', S. 286f.</ref> | Hartwicus Rufus, den Perhta als Rechtsvertreter und Vogt erbat, war aus einer in Straßburg ansässigen Ministerialenfamilie und hatte zwei Brüder: Otto und Pilgrim. Letzterer war ein Truchsess<ref group="A">Der Truchsess bezeichnet in diesem Kontext eine Art Wirtschaftsverwalter des Bistums.</ref> des Bistums Gurk und wurde nicht nur als Ministeriale ("ministerialis"), sondern auch zeitweise als Herr ("dominus") tituliert.<ref name ="Neumann287">vgl. [[w:Wilhelm Neumann (Historiker)|Wilhelm Neumann]]: ''Der Haiderhof zu Spitalein im Gurktal'', S. 287</ref> Nach einer weiteren Urkunde, die zwischen 1206 und 1212 ausgestellt wurde, hatte Hartwicus Rufus Offmia vor 1206 geheiratet. Nachkommen aus dieser Ehe sind nicht belegt.<ref name>vgl. [[w:Wilhelm Neumann (Historiker)|Wilhelm Neumann]]: ''Der Haiderhof zu Spitalein im Gurktal'', S. 286f.</ref> |
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