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Peace-Zeichen am Känzele in Kennelbach: Unterschied zwischen den Versionen
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Peace-Zeichen am Känzele in Kennelbach (Quelltext anzeigen)
Version vom 25. Januar 2021, 11:24 Uhr
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# es soll einen stilisierten Menschen darstellen, der mit – angesichts einer waffenstarrenden Welt – hilflos nach unten gebreiteten Armen dasteht. Der umschließende Kreis symbolisiere die gesamte Erde.<ref>[http://cdn-storage.br.de/MUJIuUOVBwQIbtChb6OHu7ODifWH_-bf/_-ZS/_Ard9Abf_71S/170404_0905_radioWissen_Erster-Auftritt-des-Peace-Zeichens.mp3 BR2-Das Kalenderblatt: Christiane Neukirch: ''Erster Auftritt des Peace-Zeichens'' vom 4. April 2017]</ref> | # es soll einen stilisierten Menschen darstellen, der mit – angesichts einer waffenstarrenden Welt – hilflos nach unten gebreiteten Armen dasteht. Der umschließende Kreis symbolisiere die gesamte Erde.<ref>[http://cdn-storage.br.de/MUJIuUOVBwQIbtChb6OHu7ODifWH_-bf/_-ZS/_Ard9Abf_71S/170404_0905_radioWissen_Erster-Auftritt-des-Peace-Zeichens.mp3 BR2-Das Kalenderblatt: Christiane Neukirch: ''Erster Auftritt des Peace-Zeichens'' vom 4. April 2017]</ref> | ||
Das Peace-Zeichen wurde vermutlich dadurch angebracht, dass sich eine oder mehrere Personen an der Felskante abseilten und die [[w:Felsmalerei|Felsmalerei]] anbrachten. Bereits 2013 wurde von Aktivisten und [[w:Fracking|Fracking-Gegnern]] am Känzele ein 50 x 10 Meter großes Transparent angebracht, um gegen diese Form der Erdöl- und Erdgasförderung zu protestieren.<ref>[https://vorarlberg.orf.at/v2/news/stories/2871206/ Wieder ein Peace-Zeichen am Känzele], Webseite: orf.at vom 10. Oktober 2017.</ref><ref>Gerhard Repp: [https://www.regionews.at/newsdetail/Kennelbach_Unbekannte_spruehten_reisen_Peacezeichen_auf_Felswand-163207#article Kennelbach: Unbekannte sprühten reisen Peacezeichen auf Felswand], Webseite: regionews.at vom 11. Oktober 2017.</ref> | Das Peace-Zeichen wurde vermutlich dadurch angebracht, dass sich eine oder mehrere Personen an der Felskante abseilten und die [[w:Felsmalerei|Felsmalerei]] mit [[w:Sprühdose|Farbsprühdosen]] in zwei Teilen anbrachten. Bereits 2013 wurde von Aktivisten und [[w:Fracking|Fracking-Gegnern]] am Känzele ein 50 x 10 Meter großes Transparent angebracht, um gegen diese Form der Erdöl- und Erdgasförderung zu protestieren.<ref>[https://vorarlberg.orf.at/v2/news/stories/2871206/ Wieder ein Peace-Zeichen am Känzele], Webseite: orf.at vom 10. Oktober 2017.</ref><ref>Gerhard Repp: [https://www.regionews.at/newsdetail/Kennelbach_Unbekannte_spruehten_reisen_Peacezeichen_auf_Felswand-163207#article Kennelbach: Unbekannte sprühten reisen Peacezeichen auf Felswand], Webseite: regionews.at vom 11. Oktober 2017.</ref> | ||
Das Peace-Zeichen wurde nicht von allen Personen in der Gemeindeverwaltung positiv aufgenommen. In der sehr weit rechtsgerichteten Webseite [[w:unzensuriert.at|unzensuriert.at]] wurde in einem Beitrag vom 12. November 2017 gegen diese "Verschandelung" und "Vandalenakt" mit einem Peace-Zeichen polemisiert.<ref>Autor nicht deklariert: ''Bregenz: Beliebter Kletterfelsen erneut mit riesigem „Peace-Zeichen“ verschandelt'', 12. November 2017.</ref> Die Polizei in Vorarlberg ermittelt seit 2017 gegen die unbekannten Personen wegen „schwerer Sachbeschädigung“.<ref name=Berger>Jutta Berger: [https://www.derstandard.at/story/2000065817793/peace-zeichen-auf-felswand-polizei-ermittelt Peace-Zeichen auf Felswand: Polizei ermittelt], Webseite: derstandard.at vom 11. Oktober 2017.</ref><ref>[https://www.suedkurier.de/region/nachbarschaft/vorarlberg/Unbekannte-versehen-Felswand-mit-ueberdimensionalem-Peace-Zeichen;art372497,9446874 Unbekannte versehen Felswand mit überdimensionalem Peace-Zeichen], Webseite: suedkurier.de vom 10. Oktober 2017.</ref><ref>[https://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-lindau/lindau_artikel,-peace-symbol-gibt-raetsel-auf-_arid,10749756.html Peace-Symbol gibt Rätsel auf], Webseite: schwaebische.de vom 9. Oktober 2017.</ref> | Das Peace-Zeichen wurde nicht von allen Personen in der Gemeindeverwaltung positiv aufgenommen. In der sehr weit rechtsgerichteten Webseite [[w:unzensuriert.at|unzensuriert.at]] wurde in einem Beitrag vom 12. November 2017 gegen diese "Verschandelung" und "Vandalenakt" mit einem Peace-Zeichen polemisiert.<ref>Autor nicht deklariert: ''Bregenz: Beliebter Kletterfelsen erneut mit riesigem „Peace-Zeichen“ verschandelt'', 12. November 2017.</ref> Die Polizei in Vorarlberg ermittelt seit 2017 gegen die unbekannten Personen wegen „schwerer Sachbeschädigung“.<ref name=Berger>Jutta Berger: [https://www.derstandard.at/story/2000065817793/peace-zeichen-auf-felswand-polizei-ermittelt Peace-Zeichen auf Felswand: Polizei ermittelt], Webseite: derstandard.at vom 11. Oktober 2017.</ref><ref>[https://www.suedkurier.de/region/nachbarschaft/vorarlberg/Unbekannte-versehen-Felswand-mit-ueberdimensionalem-Peace-Zeichen;art372497,9446874 Unbekannte versehen Felswand mit überdimensionalem Peace-Zeichen], Webseite: suedkurier.de vom 10. Oktober 2017.</ref><ref>[https://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-lindau/lindau_artikel,-peace-symbol-gibt-raetsel-auf-_arid,10749756.html Peace-Symbol gibt Rätsel auf], Webseite: schwaebische.de vom 9. Oktober 2017.</ref> | ||
== Schwere Sachbeschädigung == | == Schwere Sachbeschädigung == | ||
Nach § 126 des [[w:Strafgesetzbuch (Österreich)|österreichischen Strafgesetzbuches]] liegt in diesem Zusammenhang eine schwere [[w:Sachbeschädigung|Sachbeschädigung]] vor, weil eine öffentliche Sache betroffen ist. Der Strafrahmen liegt, je nach Wert der Sache (hier vermutlich die Reinigungskosten in Höhe von etwa 2x6500 Euro) bei einer Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren. | Nach § 126 des [[w:Strafgesetzbuch (Österreich)|österreichischen Strafgesetzbuches]] liegt in diesem Zusammenhang eine schwere [[w:Sachbeschädigung|Sachbeschädigung]] vor, weil eine öffentliche Sache betroffen ist. Der Strafrahmen liegt, je nach Wert der Sache (hier vermutlich die Reinigungskosten in Höhe von etwa 2x6500 Euro) bei einer Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren. | ||