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{{Zitat|Die Zuschreibung der beiden Heiligen Johannes und Maria Magdalena an Matthias Steinl hält einer stilkritischen Untersuchung stand: Leichtigkeit und Grazie der Haltung, der organische Fluss der gebauschten, von den weit ausschweifenden Händen getragenen Gewänder, der lyrische Ausdruck der Gesichter mit den weichen aufgesteckten Locken findet sich in vielen Plastiken Steinls wieder; bis ins Detail gehende Ähnlichkeiten zeigt das Fragment einer Kreuzigung aus Elfenbein in der geistlichen Schatzkammer in Wien.}} | {{Zitat|Die Zuschreibung der beiden Heiligen Johannes und Maria Magdalena an Matthias Steinl hält einer stilkritischen Untersuchung stand: Leichtigkeit und Grazie der Haltung, der organische Fluss der gebauschten, von den weit ausschweifenden Händen getragenen Gewänder, der lyrische Ausdruck der Gesichter mit den weichen aufgesteckten Locken findet sich in vielen Plastiken Steinls wieder; bis ins Detail gehende Ähnlichkeiten zeigt das Fragment einer Kreuzigung aus Elfenbein in der geistlichen Schatzkammer in Wien.}} | ||
Die Gruppe der Pietà hingegen weißt nicht diese besondere Ausführung der beiden Steinl-Figuren auf. So stimmen die Proportionen der Gliedmaßen des Leichnams Christi nicht, das Gewand der Maria wirkt laut der Kunstexpertin Adelheid Schmeller-Kitt relativ ausdruckslos und starr | Die Gruppe der Pietà hingegen weißt nicht diese besondere Ausführung der beiden Steinl-Figuren auf. So stimmen die Proportionen der Gliedmaßen des Leichnams Christi nicht, das Gewand der Maria wirkt laut der Kunstexpertin Adelheid Schmeller-Kitt relativ ausdruckslos und starr, sodass die Gruppe der Pietà laut Schmeller-Kitt insgesamt als zu "steif und ungeschickt" für Steinls Verhältnisse gearbeitet erscheint.<ref name="schmeller359" /> | ||
== Eremitage == | == Eremitage == |