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Als die Nachrichten aus Wien immer schlimmer wurden, so stand der Zerfall der Armee im Raum und Sozialdemokratien wie [[w:Viktor Adler|Viktor Adler]], [[w:Karl Renner|Karl Renner]] oder [[w:Karl Seitz|Karl Seitz]] forderten vor Tausenden Menschen die Abdankung Karls, entschloss sich das Kaiserpaar nach Wien zurückzukehren. Um dies nicht als Zeichen für einer Flucht aus Ungarn aussehen zu lassen, fasste man den schweren Entschluss die Kinder in Gödöllö zu belassen.<ref>{{Literatur |Autor=Paul Szemere, Erich Czech|Titel=Habsburgs Weg von Wilhelm zu Briand - Vom Kurier der Sixtus-Briefe zum Königsputschisten - Die Memoiren des Grafen Tamás von Erdődy.|Verlag=Amalthea-Verlag|Ort=Wien|Datum=1931|Seiten=164}}</ref><ref>[https://ww1.habsburger.net/de/kapitel/die-letzten-tage-der-monarchie Die letzten Tage der Monarchie], Webseite habsburger.net, abgerufen am 12. Februar 2021</ref>
Als die Nachrichten aus Wien immer schlimmer wurden, so stand der Zerfall der Armee im Raum und Sozialdemokratien wie [[w:Viktor Adler|Viktor Adler]], [[w:Karl Renner|Karl Renner]] oder [[w:Karl Seitz|Karl Seitz]] forderten vor Tausenden Menschen die Abdankung Karls, entschloss sich das Kaiserpaar nach Wien zurückzukehren. Um dies nicht als Zeichen für einer Flucht aus Ungarn aussehen zu lassen, fasste man den schweren Entschluss die Kinder in Gödöllö zu belassen.<ref>{{Literatur |Autor=Paul Szemere, Erich Czech|Titel=Habsburgs Weg von Wilhelm zu Briand - Vom Kurier der Sixtus-Briefe zum Königsputschisten - Die Memoiren des Grafen Tamás von Erdődy.|Verlag=Amalthea-Verlag|Ort=Wien|Datum=1931|Seiten=164}}</ref><ref>[https://ww1.habsburger.net/de/kapitel/die-letzten-tage-der-monarchie Die letzten Tage der Monarchie], Webseite habsburger.net, abgerufen am 12. Februar 2021</ref>
Der schwer bewachte Hofzug benötigte für die Strecke Gödöllö - Wien das Dreifache der normalen Reisezeit, weil man unterwegs Anschläge auf den Zug oder [[w:Sabotage|Sabotage]]aktionen auf die Gleisanlagen befürchtete. Als der Zug auf dem Wiener Ostbahnhof einfuhr, warteten schon die Hofautos auf das Kaiserpaar mit dem die Fahrt nach Schönbrunn weiterging. Bei der Abfahrt der Autokolonne entlud sich die Wut zahlreicher über Wochen des Hungers und der Angst, hervorgerufen auch durch die in dieser Zeit in Wien grassierenden [[w:Spanische Grippe|Spanischen Grippe]], in Form von Anpöbelungen und Beleidigungen durch zahlreiche Schaulustige, ehe man ohne weitere Zwischenfälle Schönbrunn im Westen Wien erreichte.<ref>{{Literatur |Autor=Paul Szemere, Erich Czech|Titel=Habsburgs Weg von Wilhelm zu Briand - Vom Kurier der Sixtus-Briefe zum Königsputschisten - Die Memoiren des Grafen Tamás von Erdődy.|Verlag=Amalthea-Verlag|Ort=Wien|Datum=1931|Seiten=164 bis 167}}</ref>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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