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[[Datei:Umgebung Wiens 1837.jpg|mini|hochkant=1.3|Straßenkarte der östlichen Umgebungen Wiens 1837]] | [[Datei:Umgebung Wiens 1837.jpg|mini|hochkant=1.3|Straßenkarte der östlichen Umgebungen Wiens 1837]] | ||
'''Ausflüge von Wien 1837''' | '''Ausflüge von Wien 1837''' | ||
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== Ankunft und Abfahrt der Wiener Gesellschaftswagen == | == Ankunft und Abfahrt der Wiener Gesellschaftswagen == | ||
[[Datei:Wiener Zeiselwagen.jpg|mini|hochkant=0.6|left|Wiener Zeiselwagen, frühes 19. Jh.]] | [[Datei:Wiener Zeiselwagen.jpg|mini|hochkant=0.6|left|Wiener Zeiselwagen, frühes 19. Jh.]] | ||
... der minder Bemittelte bedient sich der „Zeiselwägen“. Da wurde zuerst vor etwa 10 Jahren ein Gesellschaftswagen nach Hietzing errichtet, welcher sich auf dem Petersplatz aufstellte. Der Andrang war so groß, dass er bald zu allen Stunden des Tages hin- und herfahren musste. Schnell folgten ähnliche Institute für die anderen benachbarten Orte, und gegenwärtig fahren nicht weniger als 60 Wägen täglich in die verschiedenen Umgebungen Wiens, von denen 18 alle Stunden abgehen. | |||
Sonntags sind daher bei schönem Wetter oft über 140 Wägen beschäftigt, welche wenigstens 10.000 Personen befördern. | |||
== Ausflüge von zwei bis vier Tagen == | |||
Eine Auswahl: Hainburg, Preßburg, Bruck an der Leitha, die Wüste, Eisenstadt, Rust und der Neusiedlersee, Forchtenstein, Ödenburg, Esterház, Ungarisch-Altenburg. | |||
Ausflüge von 2 bis 4 Tagen: Von Wien nach Bruck an der Leitha, Abfahrt Wieden, Hauptstraße „Zu den drei Kronen“, Dienstag u. Freitag. Preis 30 Kr. Nach Wien zurück Dienstag und Freitag beim Stellfuhrinhaber. | |||
Von Bruck nach Sommerein gelangt manüber Sarasdorf in drei Stunden, sollte aber den kleinen Umweg über Trautmannsdorf nicht scheuen. Eben so weit hat man über den Kaisersteinbruch. Der Markt Sommerein ist sehr alt. Die Marien-Pfarr-Kirche ist ein schöner, gut erhaltener Bau von 1565. An der Mauer des | |||
die Kirche umgebenden Friedhofs ist das Grabmal des italienischen Steinmetz Alexius Payos von 1591 bemerkenswert. Auf einem Hügel gegen den Wald sieht man noch die Trümmer der ältesten Kirche, welche seit 1786 verfällt. | |||
Am Leithagebirge sind hier nicht weniger als 13 Steinbrüche im Betriebe, der bedeutendste ist aber der schon in Ungarn befindliche Kaiser-Steinbruch. | |||
Das Leithagebirge besteht nämlich fast ganz aus einem mit Kalkerde gebundenen Sandsteine, der reich an Versteinerungen ist. Man mag von was immer einem Orte die Höhe ersteigen, so wird man durch schöne Fernsichten über die Neustädter- oder über die ungarische Ebene belohnt. | |||
== Bildergalerie == | == Bildergalerie == |
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