Römerzeitliche archäologische Funde in Grafendorf bei Hartberg: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Austria Romana.png|mini|Römische Provinzen und Orte auf dem Gebiet des heutigen Österreichs]]
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Die '''römerzeitlichen archäologischen Ausgrabungen in Grafendorf bei Hartberg''' sind Beispiele, welche erinnern lassen, dass die [[w:Austria Romana|Römerzeit in Österreich]] beinahe ein halbes Jahrtausend währte.  Um 15 v. Chr. ließ Kaiser [[w:Augustus|Augustus]] die Reichsgrenzen vom Südrand der [[w:Alpen|Alpen]] bis zur [[w:Donau|Donau]] vorlegen. Im Rahmen dieser Maßnahmen wurde das  Königreich [[w:Noricum | Noricum]] zunächst ein römisches Protektorat, später unter Kaiser [[w:Claudius|Claudius]] Provinz. Diese war wiederum in selbstständige Stadtgemeinden beziehungsweise Verwaltungsbezirke, sogenannte [[w:Municipium | Municipium]], aufgeteilt. Das Gemeindegebiet von [[Grafendorf bei Hartberg]] gehörte zur Stadt [[w:Flavia Solva|Flavia Solva]] und lag an der nordöstlichen Grenze des Municipiums. <ref>Steinpeißer, Zeitschrift des Historischen Vereins Hartberg, 6. Jahrgang/1999, S.14</ref>
[[Datei:Map Flavia.jpg|mini|Lageskizze mit der Position von Flavia Solva]]
Die '''römerzeitlichen archäologischen Funde in Grafendorf bei Hartberg''' sind Beispiele, welche erinnern lassen, dass die [[w:Austria Romana|Römerzeit in Österreich]] beinahe ein halbes Jahrtausend währte.  Um 15 v. Chr. ließ Kaiser [[w:Augustus|Augustus]] die Reichsgrenzen vom Südrand der [[w:Alpen|Alpen]] bis zur [[w:Donau|Donau]] vorlegen. Im Rahmen dieser Maßnahmen wurde das  Königreich [[w:Noricum | Noricum]] zunächst ein römisches Protektorat, später unter Kaiser [[w:Claudius|Claudius]] Provinz. Diese war wiederum in selbstständige Stadtgemeinden beziehungsweise Verwaltungsbezirke, sogenannte [[w:Municipium | Municipium]], aufgeteilt. Das Gemeindegebiet von [[Grafendorf bei Hartberg]] gehörte zur Stadt [[w:Flavia Solva|Flavia Solva]] und lag an der nordöstlichen Grenze des Municipiums. <ref>Steinpeißer, Zeitschrift des Historischen Vereins Hartberg, 6. Jahrgang/1999, S.14</ref>


==Römersteine==
== Funde ==
Die römerzeitlichen Funde in Grafendorf bei Hartberg umfassen Grabsteine, Statuetten, Figuren, die im Laufe der Zeit auf dem Gemeindegebiet aufgefunden oder bei gezielten Ausgrabungen geborgen werden konnten.
 
=== Römersteine ===
1950 wurden die beiden Römersteine, die an der Westfront der [[w:Pfarrkirche Grafendorf bei Hartberg|Pfarrkirche Grafendorf]] eingemauert waren, herausgenommen. Gemeinsam mit einem dritten - 1995 im Hof des Hauses Nr. 97 entdeckt - wurden sie 1995 neben der Kreuzkapelle in einer schützenden Vitrine aufgestellt.
1950 wurden die beiden Römersteine, die an der Westfront der [[w:Pfarrkirche Grafendorf bei Hartberg|Pfarrkirche Grafendorf]] eingemauert waren, herausgenommen. Gemeinsam mit einem dritten - 1995 im Hof des Hauses Nr. 97 entdeckt - wurden sie 1995 neben der Kreuzkapelle in einer schützenden Vitrine aufgestellt.


===Grabstein des solvensischen Duumvir C. Sacretius Spectatinus===
==== Grabstein des solvensischen Duumvir C. Sacretius Spectatinus ====
Der mächtige Marmorblock mit den Maßen 1,13 x 082 x 0,55m ist der Rest eines großen Grabdenkmals, welches bis 1950 in der Westmauer in der Grafendorfer Kirche eingemauert war. Die Schriftzeichen in dem gerahmten, oben durch ein sogenanntes norisch-pannonisches Volutenornament abgeschlossenes Feld haben aufgrund langandauernde ungünstige Lagerung des Steines gelitten, sodass heute manches nicht mehr zu lesen ist, was einst noch gut erkannt werden konnte:[[File:Grafendorf-Roemersteine.jpg|thumb|<blockquote>Grafendorf-Römersteine</blockquote>]]
Der mächtige Marmorblock mit den Maßen 1,13 x 082 x 0,55m ist der Rest eines großen Grabdenkmals, welches bis 1950 in der Westmauer in der Grafendorfer Kirche eingemauert war. Die Schriftzeichen in dem gerahmten, oben durch ein sogenanntes norisch-pannonisches Volutenornament abgeschlossenes Feld haben aufgrund langandauernde ungünstige Lagerung des Steines gelitten, sodass heute manches nicht mehr zu lesen ist, was einst noch gut erkannt werden konnte:[[File:Grafendorf-Roemersteine.jpg|thumb|<blockquote>Grafendorf-Römersteine</blockquote>]]


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Die Inschrift heißt auf deutsch, dass dieses Grabdenkmal für einen Gemeindevorsteher von Flavia Solva, dem [[w:Duoviri|Duumvir]] Caius Sacretius Spectatinus, der im Alter von 50 Jahren gestorben war, und für dessen Frau Secundina errichtet wurde. Der Verstorbene war einer der beiden duoviri, die man am ehesten mit Bürgermeistern vergleichen kann, die jährlich gewählt wurden und dem Gemeinderat, bestehend aus einhundert lebenslänglichen Mitgliedern, und dem gesamten Gemeindewesen vorstanden. Der Duumvir Sacretius - der Name kommt auch in einer in der Südmauer der Hartberger Kirche eingelassenen Inschrift vor - war gewiss ein Gutsbesitzer aus der Grafendorfer Gegend. <ref>Markterhebung von Grafendorf bei Hartberg, 1964, S.22</ref>
Die Inschrift heißt auf deutsch, dass dieses Grabdenkmal für einen Gemeindevorsteher von Flavia Solva, dem [[w:Duoviri|Duumvir]] Caius Sacretius Spectatinus, der im Alter von 50 Jahren gestorben war, und für dessen Frau Secundina errichtet wurde. Der Verstorbene war einer der beiden duoviri, die man am ehesten mit Bürgermeistern vergleichen kann, die jährlich gewählt wurden und dem Gemeinderat, bestehend aus einhundert lebenslänglichen Mitgliedern, und dem gesamten Gemeindewesen vorstanden. Der Duumvir Sacretius - der Name kommt auch in einer in der Südmauer der Hartberger Kirche eingelassenen Inschrift vor - war gewiss ein Gutsbesitzer aus der Grafendorfer Gegend. <ref>Markterhebung von Grafendorf bei Hartberg, 1964, S.22</ref>


==Ikarus-Statuette==
=== Ikarus-Statuette ===
Von einem größeren Grabdenkmal kommt auch die aus Marmor bestehende Ikarus-Statuette, welche 0,64m hoch ist. Es handelt sich dabei um eine Statue ohne Kopf, gefunden nächst der Grafendorfer Kirche auf dem alten Friedhofsgrund 1869. Die im Gegensatz zu ähnliche Fundobjekten in Budapest, Steinamanger, aber auch Flavia Solva, künstlerisch nicht gerade hochwertig, zeigt einen Jüngling in Vorderansicht mit angesetzten Flügeln, die am Rücken und an den Oberarmen durch Binden befestigt sind. Solche Figuren dienten zur Bekrönung eines Grabmals, wozu sie sich auch aus religiösen Gründen sehr gut eignen. Auch dieser Fund unterstreicht den Rang des Grafendorfer Gebietes in der Römerzeit, da ja monumentale Grabanlagen nicht zufällig irgendwo errichtet werden.<ref>Markterhebung von Grafendorf bei Hartberg, 1964, S.24</ref>
Von einem größeren Grabdenkmal kommt auch die aus Marmor bestehende Ikarus-Statuette, welche 0,64m hoch ist. Es handelt sich dabei um eine Statue ohne Kopf, gefunden nächst der Grafendorfer Kirche auf dem alten Friedhofsgrund 1869. Die im Gegensatz zu ähnliche Fundobjekten in Budapest, Steinamanger, aber auch Flavia Solva, künstlerisch nicht gerade hochwertig, zeigt einen Jüngling in Vorderansicht mit angesetzten Flügeln, die am Rücken und an den Oberarmen durch Binden befestigt sind. Solche Figuren dienten zur Bekrönung eines Grabmals, wozu sie sich auch aus religiösen Gründen sehr gut eignen. Auch dieser Fund unterstreicht den Rang des Grafendorfer Gebietes in der Römerzeit, da ja monumentale Grabanlagen nicht zufällig irgendwo errichtet werden.<ref>Markterhebung von Grafendorf bei Hartberg, 1964, S.24</ref>


==Reliefstein==
=== Reliefstein ===
Ein weiteres, noch in Grafendorf vorhandenes Monument ist der allerdings nicht mehr sehr gut erhaltene Reliefstein mit den Halbfiguren eines Ehepaares in einer rechteckig geformten Nische mit den Maßen 1,14 x 0,7m. Mit dem Stein des Sacretius kann man dieses Relief am Hause des Schneidermeister Taubenschuß leider nicht in Verbindung bringen, so ansprechend eine solche Kombination auch wäre. Am verschliffenen Relief erkennt man noch, dass der Man eine Rolle in seiner Linken hält - nach allgemeiner Auffassung die Bürgerrechtsrolle - und am Bildnis der Frau mit der norischen Haube ist noch der Halsring zu sehen und die großen Fibeln, die den Mantel im Bereich der Schlüsselbeine festhalten. <ref>Markterhebung von Grafendorf bei Hartberg, 1964, S.25</ref>
Ein weiteres, noch in Grafendorf vorhandenes Monument ist der allerdings nicht mehr sehr gut erhaltene Reliefstein mit den Halbfiguren eines Ehepaares in einer rechteckig geformten Nische mit den Maßen 1,14 x 0,7m. Mit dem Stein des Sacretius kann man dieses Relief am Hause des Schneidermeister Taubenschuß leider nicht in Verbindung bringen, so ansprechend eine solche Kombination auch wäre. Am verschliffenen Relief erkennt man noch, dass der Man eine Rolle in seiner Linken hält - nach allgemeiner Auffassung die Bürgerrechtsrolle - und am Bildnis der Frau mit der norischen Haube ist noch der Halsring zu sehen und die großen Fibeln, die den Mantel im Bereich der Schlüsselbeine festhalten. <ref>Markterhebung von Grafendorf bei Hartberg, 1964, S.25</ref>


==Steinlöwe==
=== Steinlöwe ===
[[File:Roman lion sculpture, Stambach.jpg|thumb|Grablöwe aus Stambach|alternativtext=]]Der Steinlöwe von Stambach ist ein rund 1800 Jahre alter Grablöwe. Er wurde am 12. September 1954 im Rahmen von Straßenbauarbeiten etwa 100 m westlich vom Hof Kopper-Seidl entdeckt. Der Fund wurde nach Grafendorf gebracht und vor der Volkschule aufgestellt. Mit der Errichtung des Gemeindezentrums in Stambach wurde der bereits stark abgewitterte Löwe wieder in seine Heimat übersiedelt. Seit der Zusammenlegung der Gemeinde Grafendorf und Stambach befindet sich der Steinlöwe im historischen Museum in Grafendorf. Der römerzeitliche Grablöwe aus dem 2. Jh. n. Chr. steht unter Denkmalschutz. <ref>Infotafel im ehemaligen Gemeindeamt Stambach</ref>
[[File:Roman lion sculpture, Stambach.jpg|thumb|Grablöwe aus Stambach|alternativtext=]]Der Steinlöwe von Stambach ist ein rund 1800 Jahre alter Grablöwe. Er wurde am 12. September 1954 im Rahmen von Straßenbauarbeiten etwa 100 m westlich vom Hof Kopper-Seidl entdeckt. Der Fund wurde nach Grafendorf gebracht und vor der Volkschule aufgestellt. Mit der Errichtung des Gemeindezentrums in Stambach wurde der bereits stark abgewitterte Löwe wieder in seine Heimat übersiedelt. Seit der Zusammenlegung der Gemeinde Grafendorf und Stambach befindet sich der Steinlöwe im historischen Museum in Grafendorf. Der römerzeitliche Grablöwe aus dem 2. Jh. n. Chr. steht unter Denkmalschutz. <ref>Infotafel im ehemaligen Gemeindeamt Stambach</ref>


===Aussehen und Bedeutung===
Der Löwe bestehend aus Marmor ist 0,94 m breit, 0,55 m hoch und besitzt eine Tiefe von 0,21 m. Er ist in einem schlechten Zustand, wie unschwer am Bild zu erkennen ist. Löwen wurden in der antiken Kultur als eine Art Beschützer der Toten angesehen. Sie galten aber auch als Wächter von Palästen, Toren, Altären und Thronen. Ebenso Häuser bzw. den Wohnort sollten sie beschützen.
Der Löwe bestehend aus Marmor ist 0,94 m breit, 0,55 m hoch und besitzt eine Tiefe von 0,21 m. Er ist in einem schlechten Zustand, wie unschwer am Bild zu erkennen ist. Löwen wurden in der antiken Kultur als eine Art Beschützer der Toten angesehen. Sie galten aber auch als Wächter von Palästen, Toren, Altären und Thronen. Ebenso Häuser bzw. den Wohnort sollten sie beschützen.


==Villa rustica I==
=== Villa rustica I ===
Ein 70m<sup>2</sup> großer mit Fußbodenheizung ausgestatteter Raum einer "villa rustica", aus der römischen Kaiserzeit, ist ein ordentlicher Beweis für römerzeitliche Bauten in Grafendorf bei Hartberg. Die Überreste wurden beim Ausbaggern einer Baugrube für ein Einfamilienhaus entdeckt. Die Bemühungen vom Landesmuseum Joanneum und von dem Bundesdenkmalamt förderten eine Hypokaustheizung zutage, deren Erhaltungszustand in dieser Großflächigkeit in Österreich einzigartig war. Der Ausgräber Jörg Fürnholzer schätzte, dass die Villa in das 3. Jh. n. Chr. einzuordnen ist. Einige meinen jedoch, dass dieser Datierungsvorschlag zu spät angesetzt sei, da das doch geringe Fundmaterial eher auf die  2. Hälfte des 2. und auf den Anfang des 3. Jhs. n. Chr. hinweist. Dieser Vorschlag würde auch besser mit den Ergebnissen der Ausgrabung im Gräberfeld Leberholz korrespondieren, wobei gesagt werden muss, dass die Zusammengehörigkeit zwischen Villa und Gräberfeld nicht bewiesen, aber stark vermutet werden.<ref>[https://www.hlk.steiermark.at/cms/dokumente/12687896_147004688/54eb550b/AA_Bellitti_01_DiplA_01.pdf ''Diplomarbeit''] von Fa. Mag. Federico Bellitti S.12</ref>
Ein 70m<sup>2</sup> großer mit Fußbodenheizung ausgestatteter Raum einer "villa rustica", aus der römischen Kaiserzeit, ist ein ordentlicher Beweis für römerzeitliche Bauten in Grafendorf bei Hartberg. Die Überreste wurden beim Ausbaggern einer Baugrube für ein Einfamilienhaus entdeckt. Die Bemühungen vom Landesmuseum Joanneum und von dem Bundesdenkmalamt förderten eine Hypokaustheizung zutage, deren Erhaltungszustand in dieser Großflächigkeit in Österreich einzigartig war. Der Ausgräber Jörg Fürnholzer schätzte, dass die Villa in das 3. Jh. n. Chr. einzuordnen ist. Einige meinen jedoch, dass dieser Datierungsvorschlag zu spät angesetzt sei, da das doch geringe Fundmaterial eher auf die  2. Hälfte des 2. und auf den Anfang des 3. Jhs. n. Chr. hinweist. Dieser Vorschlag würde auch besser mit den Ergebnissen der Ausgrabung im Gräberfeld Leberholz korrespondieren, wobei gesagt werden muss, dass die Zusammengehörigkeit zwischen Villa und Gräberfeld nicht bewiesen, aber stark vermutet werden.<ref>[https://www.hlk.steiermark.at/cms/dokumente/12687896_147004688/54eb550b/AA_Bellitti_01_DiplA_01.pdf ''Diplomarbeit''] von Fa. Mag. Federico Bellitti S.12</ref>


==Hügelgrab im Leberholz==
=== Hügelgrab im Leberholz ===
Westlich von Grafendorf befindet sich in etwa 1 km Entfernung vom Ostzentrum ein Wald, der bei der Bevölkerung unter dem Namen "Leberholz" bekannt ist. Im Frühjahr 1997  entschloss sich das Bundesdenkmalamt zu einer Feststellungsgrabung im Gräberfeld Leberholz. Ein Grabhügel mit ungefähr acht m Durchmesser und einer Höhe von 0,7m war neuerlich im Zuge einer massiven Raubgrabung unsachgemäß geöffnet worden. Bei der darauffolgenden Untersuchung wurde festgestellt, dass der Grabeinbau glücklicherweise stark exzentrisch  zur Hügelmitte, außerhalb der Raubgrabung gelegen war. Er war in Trockenmauerwerk errichtet und umfasste einen etwa 1,0 x 1,2 m großen Innenraum ohne Abdeckung, der außer der Brandschüttung auch eine Dreifußschale mit Deckel, eine Urne und einen Faltenbecher beinhaltete.
Westlich von Grafendorf befindet sich in etwa 1 km Entfernung vom Ostzentrum ein Wald, der bei der Bevölkerung unter dem Namen "Leberholz" bekannt ist. Im Frühjahr 1997  entschloss sich das Bundesdenkmalamt zu einer Feststellungsgrabung im Gräberfeld Leberholz. Ein Grabhügel mit ungefähr acht m Durchmesser und einer Höhe von 0,7m war neuerlich im Zuge einer massiven Raubgrabung unsachgemäß geöffnet worden. Bei der darauffolgenden Untersuchung wurde festgestellt, dass der Grabeinbau glücklicherweise stark exzentrisch  zur Hügelmitte, außerhalb der Raubgrabung gelegen war. Er war in Trockenmauerwerk errichtet und umfasste einen etwa 1,0 x 1,2 m großen Innenraum ohne Abdeckung, der außer der Brandschüttung auch eine Dreifußschale mit Deckel, eine Urne und einen Faltenbecher beinhaltete.


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