Heinrich III. von Wallsee: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Heinrich (III.) von Wallsee war, als sein Vater starb, noch minderjährig.<ref name ="Doblinger137>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 137</ref> Mit seinem älteren Bruder [[Eberhard IV. von Wallsee|Eberhard (IV.) von Wallsee]] hatte er viele Jahre eine Gütergemeinschaft, nachdem sein anderer Bruder Friedrich (IV.) bereits früh verstorben war. Seine Hoffnung, große in der unteren Steiermark gelegene Güter von Cholo von Seldenhoven († 1374) zu erben, die dieser ihm und Eberhard 1344 vermacht hatte, erfüllte sich nicht, da diese nach seinem Tod gegen eine finanzielle Entschädigung an die [[Friedrich von Cilli#Herkunft und Familie|Grafen von Cilli]] kamen. Ein Testament, in welchem Otto von Volkenstorf, mit dem er über eine seiner Ehefrauen verwandt war, 1349 für Heinrichs Söhne gemacht hatte, trat nicht in Kraft, da dieser schließlich doch noch eigene erbberechtigte Nachkommen bekamen.<ref name ="Doblinger140>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 140</ref> Im September 1347 hielt er sich gemeinsam mit diesem  zu Verhandlungen zwischen [[Albrecht II. (Österreich)|Herzog Albrecht (II.) von Österreich]] ("''Albrecht dem Lahmen''") mit [[w:Karl IV. (HRR)|König Karl IV.]] an dessen Hof in Prag auf. Dieser verlieh Heinrich 1348 mehrere in der südlichen [[w:Markgrafschaft Mähren|Markgrafschaft Mähren]] gelegene Lehen, welche dieser von der mit ihm verschwägerten Familie der Klingenberger gekauft hatte.<ref name ="Doblinger138/> Im März 1349 teilten er und Eberhard ihre Besitzungen, ausgenommen die Hauptmannschaft Drosendorf. Heinrich erhielt bei dieser Teilung die Festen Enzesfeld und Lestorf sowie den Besitz in [[Gfühl]].<ref>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 140f.</ref>
Heinrich (III.) von Wallsee war, als sein Vater starb, noch minderjährig.<ref name ="Doblinger137>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 137</ref> Mit seinem älteren Bruder [[Eberhard IV. von Wallsee|Eberhard (IV.) von Wallsee]] hatte er viele Jahre eine Gütergemeinschaft, nachdem sein anderer Bruder Friedrich (IV.) bereits früh verstorben war. Seine Hoffnung, große in der unteren Steiermark gelegene Güter von Cholo von Seldenhoven († 1374) zu erben, die dieser ihm und Eberhard 1344 vermacht hatte, erfüllte sich nicht, da diese nach seinem Tod gegen eine finanzielle Entschädigung an die [[Friedrich von Cilli#Herkunft und Familie|Grafen von Cilli]] kamen. Ein Testament, in welchem Otto von Volkenstorf, mit dem er über eine seiner Ehefrauen verwandt war, 1349 für Heinrichs Söhne gemacht hatte, trat nicht in Kraft, da dieser schließlich doch noch eigene erbberechtigte Nachkommen bekamen.<ref name ="Doblinger140>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 140</ref> Im September 1347 hielt er sich gemeinsam mit diesem  zu Verhandlungen zwischen [[Albrecht II. (Österreich)|Herzog Albrecht (II.) von Österreich]] ("''Albrecht dem Lahmen''") mit [[w:Karl IV. (HRR)|König Karl IV.]] an dessen Hof in Prag auf. Dieser verlieh Heinrich 1348 mehrere in der südlichen [[w:Markgrafschaft Mähren|Markgrafschaft Mähren]] gelegene Lehen, welche dieser von der mit ihm verschwägerten Familie der Klingenberger gekauft hatte.<ref name ="Doblinger138/> Im März 1349 teilten er und Eberhard ihre Besitzungen, ausgenommen die Hauptmannschaft Drosendorf. Heinrich erhielt bei dieser Teilung die Festen Enzesfeld und Lestorf und die Pfandschaft [Gföhl]].<ref>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 140f.</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==
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