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Ursprünglich befand sich auf dem Areal des heutigen Klostergasthofes Heiligenkreuz ein Hospital, welches ''Wichard von Zebing'' 1190 erbauen ließ und dessen Kapelle dem [[w:Nikolaus von Myra|Heiligen Nikolaus]] geweiht war. Es war nur für [[w:Laie (Religion)|Laien]] außerhalb des [[w:Stift|Stiftes]] errichtet worden, bot Platz für ungefähr 30 Patienten und stand bis ins 15. Jahrhundert in Verwendung. In den [[w:Annalen|Annalen]] des Stiftes wird 1554 von einer Dachreparatur dieses Gebäudes durch ''Abt Konrad Faber'' berichtet, welches als [[w:Tafernwirtschaft|Taverne]] bezeichnet wurde. Der Krankentrakt des Hospitals wurde offensichtlich Jahre zuvor zu einem Gasthof umgebaut. | Ursprünglich befand sich auf dem Areal des heutigen Klostergasthofes Heiligenkreuz ein Hospital, welches ''Wichard von Zebing'' 1190 erbauen ließ und dessen Kapelle dem [[w:Nikolaus von Myra|Heiligen Nikolaus]] geweiht war. Es war nur für [[w:Laie (Religion)|Laien]] außerhalb des [[w:Stift|Stiftes]] errichtet worden, bot Platz für ungefähr 30 Patienten und stand bis ins 15. Jahrhundert in Verwendung. In den [[w:Annalen|Annalen]] des Stiftes wird 1554 von einer Dachreparatur dieses Gebäudes durch ''Abt Konrad Faber'' berichtet, welches als [[w:Tafernwirtschaft|Taverne]] bezeichnet wurde. Der Krankentrakt des Hospitals wurde offensichtlich Jahre zuvor zu einem Gasthof umgebaut. | ||
Anlässlich der Fertigstellung einer neuen Wasserleitung von [[Preinsfeld]] nach [[Heiligenkreuz (Niederösterreich)|Heiligenkreuz]] erhält | Anlässlich der Fertigstellung einer neuen Wasserleitung von [[Preinsfeld]] nach [[Heiligenkreuz (Niederösterreich)|Heiligenkreuz]] erhält der Platz vor der Taverne unter ''Abt Udalrich II.'' anno 1584 einen Brunnen mit einer Steinsäule, an dessen Spitze in das Wappen des Abtes und des Stiftes eingemeißelt wurde. Unter [[w:Michael Schnabel (Geistlicher)|Abt Michael Schnabel]] wurde in den Jahren 1648/49 Taverne und Nikolauskapelle aufgelassen, teilweise geschleift und durch den Baumeister ''Joan Angelo Canavale'' und dessen Baupolier ''Joan Domenico Canavale'', unter Einbeziehung der schon bestehenden Fundamente und des aufgehenden Mauerwerkes nach Süden und Norden erweitert. Es entstand, ein den damaligen Verhältnis entsprechender neuer Gasthof, dessen Hauptgebäude sich bis heute erhalten hat. In der [[w:Zweiten Wiener Türkenbelagerung|zweiten Wiener Türkenbelagerung]] anno1683 wurde das Kloster durch türkische [[w:Berserker|Berserker]] schwer in Mitleidenschaft gezogen. Die [[w:Türken|Türken]] setzten zuerst den [[w:Meierhof|Meierhof]] in Brand, dessen Feuer danach auf dem Gasthof sowie dem stiftlichen Kaisertrakt übersprang. | ||
Im Tagebuch des Heiligenkreuzer Priesters [[w:Balthasar Kleinschroth|Balthasar Kleinschroth]] findet sich der Eintrag zu diesem Ereignis: „Der Mayrhoff mit dem Würthshaus ist völlig abgebrannt, was aber gewölbt gewesen, ist stehen bliben“<ref>[[w:Hermann Norbert Watzl|P. Hermann Watzl]]: ''Flucht und Zuflucht: Das Tagebuch des Priesters Balthasar Kleinschroth aus dem Türkenjahr 1683'' - 1983 ISBN 9783205072058</ref>. | Im Tagebuch des Heiligenkreuzer Priesters [[w:Balthasar Kleinschroth|Balthasar Kleinschroth]] findet sich der Eintrag zu diesem Ereignis: „Der Mayrhoff mit dem Würthshaus ist völlig abgebrannt, was aber gewölbt gewesen, ist stehen bliben“<ref>[[w:Hermann Norbert Watzl|P. Hermann Watzl]]: ''Flucht und Zuflucht: Das Tagebuch des Priesters Balthasar Kleinschroth aus dem Türkenjahr 1683'' - 1983 ISBN 9783205072058</ref>. |
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