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Reinprecht der Jüngere, der für Friedrich III. als "Hauptmann ob der Enns" und Rat tätig war, lehnte sich politisch vor allem an die [[w:Starhemberg|Familie der Starhemberger]], die seit Mitte des 15. Jahrhunderts erheblich an Macht im Herzogtum Österreich ob der Enns gewonnen hatten, und an die Grafen von Schaunberg an. Zu Ostern 1478 resignierte er als "Hauptmann ob der Enns". Sein Nachfolger wurde [[Bernhard von Scherffenberg|Bernhard von Scherfenberg (Schefftenberg)]], der sich zuvor als Feldhauptmann besonders gegen das böhmischen Königreich bewährt hatte.<ref name ="heinig251"/> Er sollte nach Reinprechts Tod dessen Witwe Katharina heiraten.<ref name ="Doblinger260>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 260</ref> | Reinprecht der Jüngere, der für Friedrich III. als "Hauptmann ob der Enns" und Rat tätig war, lehnte sich politisch vor allem an die [[w:Starhemberg|Familie der Starhemberger]], die seit Mitte des 15. Jahrhunderts erheblich an Macht im Herzogtum Österreich ob der Enns gewonnen hatten, und an die Grafen von Schaunberg an. Zu Ostern 1478 resignierte er als "Hauptmann ob der Enns". Sein Nachfolger wurde [[Bernhard von Scherffenberg|Bernhard von Scherfenberg (Schefftenberg)]], der sich zuvor als Feldhauptmann besonders gegen das böhmischen Königreich bewährt hatte.<ref name ="heinig251"/> Er sollte nach Reinprechts Tod dessen Witwe Katharina heiraten.<ref name ="Doblinger260>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 260</ref> | ||
Nach Reinprechts Tod wurde er in Seusenstein in der dortigen Stiftung seiner Familie beigesetzt. Er dürfte mit seinem Tod gerechnet haben, jedenfalls traf er noch Ende des Jahres 1482 und Anfang des Jahres 1483 einige testamentarische Verfügungen. Da er keine Söhne hatte, vermachte er | Nach Reinprechts Tod wurde er in Seusenstein in der dortigen Stiftung seiner Familie beigesetzt. Er dürfte mit seinem Tod gerechnet haben, jedenfalls traf er noch Ende des Jahres 1482 und Anfang des Jahres 1483 einige testamentarische Verfügungen. Da er keine Söhne hatte, vermachte er die Erbämter seiner Familie Ende des Jahres 1482 den Brüdern [[Sigmund Prüschenk|Siegmund]] und [[Heinrich Prüschenk|Heinrich]] [[Prüschenk (Familie)|Prueschenk]] (Amt des Erbtruchsess von Steier) und seinem Cousin, dem Grafen Georg von Schaunberg (Amt des Erbmarschall von Österreich).<ref name ="Doblinger259>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 259</ref> | ||
== Erinnerungen in der Republik Österreich == | == Erinnerungen in der Republik Österreich == |
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