Pilgerim (Bischof): Unterschied zwischen den Versionen

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== Herkunft ==
== Herkunft ==
Bischof Pilgerim gilt als Sohn des Grafen Sieghard (IV.) aus der Adelsfamilie der [[w:Sieghardinger|Sighardinger]] und einer Willa aus der Adelsfamilie der [[w:Aribonen|Aribonen]]<ref name="heiligenlexikon">vgl. [https://www.heiligenlexikon.de/BiographienP/Pilegrinus_Peregrinus_von_Passau.html Pilegrinus von Passau], Heiligenlexikon.DE, abgerufen am 21. November 2021</ref>. Er war ein Neffe von [[Friedrich I. von Salzburg|Erzbischof Friedrich von Salzburg]]<ref name="NDB">vgl. NDB, 2001, S. 441</ref>.
Bischof Pilgerim gilt als Sohn des Chiemgau-Grafen Sieghard (IV.) aus der Adelsfamilie der [[w:Sieghardinger|Sighardinger]] und einer Willa aus der Adelsfamilie der [[w:Aribonen|Aribonen]]<ref name="heiligenlexikon">vgl. [https://www.heiligenlexikon.de/BiographienP/Pilegrinus_Peregrinus_von_Passau.html Pilegrinus von Passau], Heiligenlexikon.DE, abgerufen am 21. November 2021</ref>. Er war ein Neffe von [[Friedrich I. von Salzburg|Erzbischof Friedrich von Salzburg]]<ref name="NDB">vgl. NDB, 2001, S. 441</ref>.


== Leben ==
== Leben ==
971 wurde Pilgerim mit Unterstützung von Erzbischof Friedrich von Salzburg von [[w:Otto I. (HRR)|Kaiser Otto I.]] zum Bischof von Passau erhoben. Als solcher kümmerte er sich um die Missionierung des Donauraumes im heutigen Österreich, wobei er sich besondere Verdienste um die Missionierung der [[w:Magyaren|Madjaren]] erwarb.  Daneben vergrößerte er den Besitz des Hochstiftes Passau in den späteren Bundesländern Oberösterreich und Niederösterreich um [[Kremsmünster]], [[St. Florian]] und [[St. Pölten]]. Zwischen 985 und 991 ließ er sich auf den Diözesansynoden in Lorch (heute Teil der Stadtgemeinde [[Enns]]), in [[Mautern an der Donau|Mautern]] und in [[Mistelbach an der Zaya|Mistelbach]] diverse Rechte der Passauer Kirche bestätigen.<ref name="NDB"/>  
971 wurde Pilgerim mit Unterstützung von Erzbischof Friedrich von Salzburg von [[w:Otto I. (HRR)|Kaiser Otto I.]] zum Bischof von Passau erhoben. Als solcher kümmerte er sich um die Missionierung des Donauraumes im heutigen Österreich, wobei er sich besondere Verdienste um die Missionierung der [[w:Magyaren|Madjaren]] erwarb.  Daneben vergrößerte er den Besitz des Hochstiftes Passau in den späteren Bundesländern Oberösterreich und Niederösterreich um [[Kremsmünster]], [[St. Florian]] und [[St. Pölten]]. Zwischen 985 und 991 ließ er sich auf den Diözesansynoden in Lorch (heute Teil der Stadtgemeinde [[Enns]]), in [[Mautern an der Donau|Mautern]] und in [[Mistelbach an der Thaya|Mistelbach]] diverse Rechte der Passauer Kirche bestätigen.<ref name="NDB"/>  


Im Epilog der Klage zum [[w:Nibelungenlied]] soll dieses Epos im Auftrag von Bischof Pilgerim von seinem Schreiber Konrad aufgezeichnet worden sein.<ref name="NDB"/> Der Bischof ist im Epos zudem der Onkel der Protagonistin Kriemhild.
Im Epilog der Klage zum [[w:Nibelungenlied]] soll dieses Epos im Auftrag von Bischof Pilgerim von seinem Schreiber Konrad aufgezeichnet worden sein.<ref name="NDB"/> Der Bischof ist im Epos zudem der Onkel der Protagonistin Kriemhild.
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[[Kategorie:Geschichte (Oberösterreich)]]
[[Kategorie:Geschichte (Oberösterreich)]]
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:In Arbeit]]
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