Georg von Stein: Unterschied zwischen den Versionen

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== Die Puchheimer Fehde ==
== Die Puchheimer Fehde ==
Nach Albrechts Tod einigte er sich mit Kaiser Friedrich III. auf die Rückgabe der Stadt und Herrschaft Steyr an diesen gegen die Rückzahlung der Pfandsumme, die allerdings wesentlich reduziert wurde<ref>vgl. Konstantin Moritz A. Langmaier: ''Erzherzog Albrecht VI. von Österreich (1418–1463)'', 2015, S. 644</ref>. Dann aber eröffnete er eine Fehde gegen den Kaiser, die als die "[[Puchheimer Fehde]]" in die Geschichte eingegangen ist. Als Friedrich III. die Stadt nach Neujahr 1467 besetzen ließ, konnte Jörg sie Ende Jänner 1467 zurückerobern. Es gelang ihm, sich mit seinen Söldnern auf der [[w:Schloss Lamberg|Steyrer Burg]] zu verschanzen. Wegen dieser Auseinandersetzung trat er in den Dienst des böhmischen Königs Georg von Podiebrad, der ebenfalls wieder einmal im Konflikt mit dem Kaiser lag. Im Mai 1467 schloss er außerdem einen Vergleich mit den Grafen von Schaunburg<ref>vgl. [[w:Jodocus Stülz|Jodocus Stülz]]: ''Zur Geschichte der Herren und Grafen von Schaunberg''.'' In: ''Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-Historische Classe.'' 12, 1862, S. 147–368 [http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10358620_00005.html digital]</ref>.Ende 1467 verlor Jörg von Stain die Stadt Steyr endgültig. Nachdem die erwartete Hilfe von [[w:Viktorin von Münsterberg|Herzog Viktorin von Münsterberg]], einem Sohn von König Georg ausblieb, musste er im Jänner 1468 auch die Steyrer Burg aufgeben.
Nach Albrechts Tod einigte er sich mit Kaiser Friedrich III. auf die Rückgabe der Stadt und Herrschaft Steyr an diesen gegen die Rückzahlung der Pfandsumme, die allerdings wesentlich reduziert wurde<ref>vgl. Konstantin Moritz A. Langmaier: ''Erzherzog Albrecht VI. von Österreich (1418–1463)'', 2015, S. 644</ref>. Dann aber eröffnete er eine Fehde gegen den Kaiser, die als die "[[Puchheimer Fehde]]" in die Geschichte eingegangen ist. Als Friedrich III. die Stadt nach Neujahr 1467 besetzen ließ, konnte Jörg sie Ende Jänner 1467 zurückerobern. Es gelang ihm, sich mit seinen Söldnern auf der [[w:Schloss Lamberg|Steyrer Burg]] zu verschanzen. Wegen dieser Auseinandersetzung trat er in den Dienst des böhmischen Königs Georg von Podiebrad, der ebenfalls wieder einmal im Konflikt mit dem Kaiser lag. Im Mai 1467 schloss er außerdem einen Vergleich mit den Grafen von Schaunburg<ref>vgl. [[w:Jodocus Stülz|Jodocus Stülz]]: ''Zur Geschichte der Herren und Grafen von Schaunberg''.'' In: ''Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-Historische Classe.'' 12, 1862, S. 147–368 [http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10358620_00005.html digital]</ref>. Ende 1467 verlor Jörg von Stain die Stadt Steyr endgültig. Nachdem die erwartete Hilfe von [[w:Viktorin von Münsterberg|Herzog Viktorin von Münsterberg]], einem Sohn von König Georg ausblieb, musste er im Jänner 1468 auch die Steyrer Burg aufgeben.


== Jörg von Stain in Legende und Sage ==
== Jörg von Stain in Legende und Sage ==
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