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Am Nenzingerberg (früher auch ''Nancingareberge'' genannt bzw. kurz: ''Berg'') bestand im [[w:Frühmittelalter|Frühmittelalter]] eine Hofstatt (''Villa''), deren [[w:Zehnt|Zehent]] von [[w:Berno von Reichenau|Berno von Reichenau]] im Jahr 1056 getauscht wurde.<ref>[https://books.google.at/books?id=GzoOAAAAQAAJ Schweizerisches Urkundenregister], Bern 1863, S. 363 (google books).</ref> | Am Nenzingerberg (früher auch ''Nancingareberge'' genannt bzw. kurz: ''Berg'') bestand im [[w:Frühmittelalter|Frühmittelalter]] eine Hofstatt (''Villa''), deren [[w:Zehnt|Zehent]] von [[w:Berno von Reichenau|Berno von Reichenau]] im Jahr 1056 getauscht wurde.<ref>[https://books.google.at/books?id=GzoOAAAAQAAJ Schweizerisches Urkundenregister], Bern 1863, S. 363 (google books).</ref> | ||
Am Nenzingerberg wurden im Zuge der verstärkten und gezielten Besiedelung des Rheintals und Walgaus durch Walser im 15. Jahrhundert einige Familien auch dort von der Obrigkeit ansässig gemacht.<ref name="Der Nenzingerberg">Birgit Ortner u. a. In: ''Nenzinger Schriftenreihe.'' Nummer 4, Archiv der Marktgemeinde Nenzing (Hrsg.): ''Der Nenzingerberg – Das verlassene Walserdorf.'' Nenzing 2007, ISBN 978-3-900143-06-0.</ref> Die bisherigen Bevölkerung in Nenzing am Talboden sprachen noch Rätoromanisch, die Walser [[w:Mittelhochdeutsche Sprache|deutsch]]. Bereits aus diesem Umstand ergaben sich Spannungen.<ref>Elmar Schallert: [https://books.google.at/books?id=XlHFAAAAIAAJ Gasthäuser und Bürgerkultur im alten Nenzing], S, 158 (google books).</ref> Zudem waren die Walser persönlich frei und von Steuern und Abgaben weitgehend befreit. Die früheste urkundliche Nennung der acht Höfe auf dem Nenzingerberg konnte [[w:Werner Vogt (Heimatforscher, 1931)|Werner Vogt]] um 1503/1513 nachweisen. Die Namen der Höfe wurde überwiegend von ihren Besitzern abgeleitet: Schallerthof, Floreshof, Zenashof, Bischofshof, Seppashof, Hotzlerhof und Hof im Bläsiloch.<ref name=Feldkirch /> | Am Nenzingerberg wurden im Zuge der verstärkten und gezielten Besiedelung des Rheintals und Walgaus durch Walser im 15. Jahrhundert einige Familien auch dort von der Obrigkeit ansässig gemacht.<ref name="Der Nenzingerberg">Birgit Ortner u. a. In: ''Nenzinger Schriftenreihe.'' Nummer 4, Archiv der Marktgemeinde Nenzing (Hrsg.): ''Der Nenzingerberg – Das verlassene Walserdorf.'' Nenzing 2007, ISBN 978-3-900143-06-0.</ref> Die bisherigen Bevölkerung in Nenzing am Talboden sprachen noch Rätoromanisch, die Walser [[w:Mittelhochdeutsche Sprache|deutsch]]. Bereits aus diesem Umstand ergaben sich Spannungen.<ref>Elmar Schallert: [https://books.google.at/books?id=XlHFAAAAIAAJ Gasthäuser und Bürgerkultur im alten Nenzing], S, 158 (google books).</ref> Zudem waren die Walser persönlich frei und von Steuern und Abgaben weitgehend befreit. Die früheste urkundliche Nennung der acht Höfe auf dem Nenzingerberg konnte [[w:Werner Vogt (Heimatforscher, 1931)|Werner Vogt]] um 1503/1513 nachweisen. Die Namen der Höfe wurde überwiegend von ihren Besitzern abgeleitet: Schallerthof, Floreshof, Zenashof, Bischofshof, Seppashof, Hotzlerhof und Hof im Bläsiloch.<ref name=Feldkirch /> Die Walser siedelten teilweise auf bereits gerodeten Flächen, die zur [[w:Allmende|Allmende]] von Nenzing gehörte, teilweise wurde auch neu bzw. ergänzend [[w:Rodung|gerodet]]. Beim Innersten Hof ist überliefert, dass diese Fläche von etwa 10 [[w:Hektar|Hektar]] völlig neu gerodet wurde.<ref>Werner Vogt: Der Nenzingerberg, S. 17.</ref> | ||
Einer der [[w:Schwabenkinder|Schwabenkinderwege]] führte von [[Brand (Vorarlberg)|Brand]] über den Nenzingerberg nach [[Rankweil]].<ref>Elmar Bereuter: ''Vorarlberg - Schwabenkinder-Wege : auf den alten Wegen der Schwabenkinder durch Vorarlberg und die Grenzgebiete von Tirol und Liechtenstein'', München 2012, Bergverlag Rother, ISBN: 978-3-7633-4416-1, S. 256 ff.</ref> | Einer der [[w:Schwabenkinder|Schwabenkinderwege]] führte von [[Brand (Vorarlberg)|Brand]] über den Nenzingerberg nach [[Rankweil]].<ref>Elmar Bereuter: ''Vorarlberg - Schwabenkinder-Wege : auf den alten Wegen der Schwabenkinder durch Vorarlberg und die Grenzgebiete von Tirol und Liechtenstein'', München 2012, Bergverlag Rother, ISBN: 978-3-7633-4416-1, S. 256 ff.</ref> |
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