Harald-Kaufmann-Symposion: Unterschied zwischen den Versionen

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== Thema und Referenten ==
== Thema und Referenten ==


Das Symposion trug den Titel ''"Rationale Durchleuchtung". Harald Kaufmann (1927-1970): Musik, Kritik, "Jüdischer Geist"''<ref>Text der Einladung: Die rationale Durchleuchtung und Verzahnung der ästhetischen Bezirke, die auf allen Fronten ihre Naivität verloren haben, geht unter dem Zeichen eines qualvoll-hoffenden Seufzers auf eine neue Freiheit vor sich“, schrieb Harald Kaufmann 1958 in einem Essay über Luigi Dallapiccolas Prigionero. Vierzig Jahre nach dem frühen Tod des bedeutenden Grazer Wissenschaftlers und Kritikers mag "rationale Durchleuchtung" nicht minder nötig und die Diagnose, dass sie schmerzen kann, unvermindert aktuell sein. Das Symposion wird sich zwei großen Themen Kaufmanns widmen, zwischen denen der Begriff der Kritik vermittelt: einerseits der Musik und ihrer Analyse, andererseits dem "Jüdischen" in den intellektuellen Kulturen Europas. Dem ersten Thema gelten ja vorwiegend Kaufmanns publizierte Essays, die nie ganz in Vergessenheit gerieten. Was sie uns noch oder wieder zu sagen haben, wird Gegenstand des ersten Symposionstages sein. Der andere Schwerpunkt des Symposions ist im Zusammenhang mit Kaufmann gänzlich unbekannt geblieben, da der Autor seine großangelegte Studie ''[[Geist aus dem Ghetto]]'' unveröffentlicht ließ.
Das Symposion trug den Titel ''"Rationale Durchleuchtung". Harald Kaufmann (1927-1970): Musik, Kritik, "Jüdischer Geist"''<ref>Text der Einladung: Die rationale Durchleuchtung und Verzahnung der ästhetischen Bezirke, die auf allen Fronten ihre Naivität verloren haben, geht unter dem Zeichen eines qualvoll-hoffenden Seufzers auf eine neue Freiheit vor sich“, schrieb Harald Kaufmann 1958 in einem Essay über Luigi Dallapiccolas Prigionero. Vierzig Jahre nach dem frühen Tod des bedeutenden Grazer Wissenschaftlers und Kritikers mag "rationale Durchleuchtung" nicht minder nötig und die Diagnose, dass sie schmerzen kann, unvermindert aktuell sein. Das Symposion wird sich zwei großen Themen Kaufmanns widmen, zwischen denen der Begriff der Kritik vermittelt: einerseits der Musik und ihrer Analyse, andererseits dem "Jüdischen" in den intellektuellen Kulturen Europas. Dem ersten Thema gelten ja vorwiegend Kaufmanns publizierte Essays, die nie ganz in Vergessenheit gerieten. Was sie uns noch oder wieder zu sagen haben, wird Gegenstand des ersten Symposionstages sein. Der andere Schwerpunkt des Symposions ist im Zusammenhang mit Kaufmann gänzlich unbekannt geblieben, da der Autor seine großangelegte Studie ''Geist aus dem Ghetto'' unveröffentlicht ließ.
Am zweiten Symposionstag wird diese Arbeit vorgestellt und in den Zusammenhang des öffentlichen Redens und Schweigens über das Judentum im Österreich und Deutschland der 1950er und 1960er Jahre gestellt werden.</ref> und wurde veranstaltet von [[w:Andreas Dorschel|Andreas Dorschel]] (Institut für Musikästhetik an der [[w:Universität für Musik und darstellende Kunst Graz|Universität für Musik und darstellende Kunst Graz]]) sowie [[w:Petra Ernst|Petra Ernst]] und Gerald Lamprecht ([[w:Centrum für Jüdische Studien|Centrum für Jüdische Studien]] an der [[w:Universität Graz|Karl-Franzens-Universität Graz]]) an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Auf dem Programm standen zwölf Vorträge und zwei Podiumsdiskussionen. Die Vortragenden waren: Renate Bosić, [[w:Federico Celestini|Federico Celestini]], [[w:Petra Ernst|Petra Ernst]], [[w:Christian Fleck|Christian Fleck]], [[w:Werner Grünzweig|Werner Grünzweig]], Harald Haslmayr, Eckhard John, Susanne Kogler, Gottfried Krieger, Gerald Lamprecht, [[w:Bertl Mütter|Bertl Mütter]], Heidy Zimmermann.
Am zweiten Symposionstag wird diese Arbeit vorgestellt und in den Zusammenhang des öffentlichen Redens und Schweigens über das Judentum im Österreich und Deutschland der 1950er und 1960er Jahre gestellt werden.</ref> und wurde veranstaltet von [[w:Andreas Dorschel|Andreas Dorschel]] (Institut für Musikästhetik an der [[w:Universität für Musik und darstellende Kunst Graz|Universität für Musik und darstellende Kunst Graz]]) sowie [[w:Petra Ernst|Petra Ernst]] und Gerald Lamprecht ([[w:Centrum für Jüdische Studien|Centrum für Jüdische Studien]] an der [[w:Universität Graz|Karl-Franzens-Universität Graz]]) an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Auf dem Programm standen zwölf Vorträge und zwei Podiumsdiskussionen. Die Vortragenden waren: Renate Bosić, [[w:Federico Celestini|Federico Celestini]], [[w:Petra Ernst|Petra Ernst]], [[w:Christian Fleck|Christian Fleck]], [[w:Werner Grünzweig|Werner Grünzweig]], Harald Haslmayr, Eckhard John, Susanne Kogler, Gottfried Krieger, Gerald Lamprecht, [[w:Bertl Mütter|Bertl Mütter]], Heidy Zimmermann.


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