Fritz Faeskorn: Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
→Haftstrafe und Deportation: + Quelle
(→Haftstrafe und Deportation: Satzumstellung, Klarstellung) |
(→Haftstrafe und Deportation: + Quelle) |
||
Zeile 14: | Zeile 14: | ||
== Haftstrafe und Deportation == | == Haftstrafe und Deportation == | ||
Er kam ins [[Gestapo]]-Gefängnis „[[Steinwache]]“ Dortmund. Das [[Oberlandesgericht Hamm]] verurteilte ihn im September zu 15 Jahren [[Zuchthaus]], davon drei Jahre [[Einzelhaft|Einzelarrest]], wegen einer Spende von 1,50 Mark zur Unterstützung der Familien inhaftierter Genossen. Er verbüßte die Strafe zunächst im Zuchthaus Münster. Von dort wurde er ins [[KZ Mauthausen]] und dann in das [[KZ Ebensee|Nebenlager Ebensee]] nach [[Österreich]] [[Deportation|deportiert]]. Seine Häftlingsnummer war 41578. Nach schwerer Krankheit überlebte er dort nur mit der Hilfe seines Freundes [[Paul Claasen]] und eines inhaftierten tschechischen Arztes. Am 6. Mai 1945 wurde er im KZ Ebensee von der [[United States Army|US-Armee]] befreit. Gemeinsam mit seinem Freund Paul Claasen kehrte er zu Fuß nach Hagen zurück.<ref>Dieter Wever: [https://www.jva-muenster.nrw.de/behoerde/behoerdenvorstellung/Historie-Das-Zuchthaus-Muenster-im-Nationalsozialismus-17.pdf Das Zuchthaus Münster im Nationalsozialismus.] Eine Recherche zur Vollzugsrealität in den Jahren 1933 – 1945., S. 31</ref> | Er kam ins [[Gestapo]]-Gefängnis „[[Steinwache]]“ Dortmund. Das [[Oberlandesgericht Hamm]] verurteilte ihn im September zu 15 Jahren [[Zuchthaus]],<ref>Rainer Stöcker: [https://www.google.de/books/edition/Geschichte_der_Hagener_Arbeiterbewegung/L3YiAQAAMAAJ?hl=de&gbpv=1&bsq=%22fritz+faeskorn%22+-wikipedia&dq=%22fritz+faeskorn%22+-wikipedia&printsec=frontcover Geschichte der Hagener Arbeiterbewegung: Tatort Hagen, 1933-1945]. Essen 1984, S. 196f.</ref> davon drei Jahre [[Einzelhaft|Einzelarrest]], wegen einer Spende von 1,50 Mark zur Unterstützung der Familien inhaftierter Genossen. Er verbüßte die Strafe zunächst im Zuchthaus Münster. Von dort wurde er ins [[KZ Mauthausen]] und dann in das [[KZ Ebensee|Nebenlager Ebensee]] nach [[Österreich]] [[Deportation|deportiert]]. Seine Häftlingsnummer war 41578. Nach schwerer Krankheit überlebte er dort nur mit der Hilfe seines Freundes [[Paul Claasen]] und eines inhaftierten tschechischen Arztes. Am 6. Mai 1945 wurde er im KZ Ebensee von der [[United States Army|US-Armee]] befreit. Gemeinsam mit seinem Freund Paul Claasen kehrte er zu Fuß nach Hagen zurück.<ref>Dieter Wever: [https://www.jva-muenster.nrw.de/behoerde/behoerdenvorstellung/Historie-Das-Zuchthaus-Muenster-im-Nationalsozialismus-17.pdf Das Zuchthaus Münster im Nationalsozialismus.] Eine Recherche zur Vollzugsrealität in den Jahren 1933 – 1945., S. 31</ref> | ||
1947 bekam er mit seiner Frau noch einmal eine Tochter. Er wurde 84 Jahre alt. | 1947 bekam er mit seiner Frau noch einmal eine Tochter. Er wurde 84 Jahre alt. |