Heinrich von Haßbach: Unterschied zwischen den Versionen

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== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
Über die Familienverhältnisse von Heinrich von Haßbach ist bisher nichts Genaues bekannt. Er entstammte einer Familie, die im [[Herzogtum Österreich]] Ende der 1230er-Jahre urkundlich als Zeugen genannt ist. Vermutlich ihr Aufstieg eng mit seiner Person verknüpft, jedenfalls besaß sie in den letzten Lebensjahren von Herzog Friedrich (II.) "''dem Streitbaren''" und im Jahrzehnt danach einigen politischen Einfluss.<ref name ="Weltin254">vgl. [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]]: ''Landesfürst und Adel'', 1999, S. 254</ref>
Über die Familienverhältnisse von Heinrich von Haßbach ist bisher nichts Genaues bekannt. Er entstammte einer Seitenlinie der Ministerialen<ref group="A">Die [[w:Ministeriale|Ministerialen]], auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den [[w:edelfrei|"edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien]].</ref>  von Lichtenwald, einer aus dem [[w:Erzstift Salzburg|Erzstift Salzburg]], die um 1217 mit Gundacker von Haßbach ("''Gundachorus de Hauchspach''") erstmals mit Bezug auf das [[Herzogtum Österreich]] genannt sind. Gundacker von Haßbach begleitete [[Leopold VI. (Österreich)|Herzog Leopold (VI.) von Österreich]] ("''Leopold den Glorreichen''") auf dessen Kreuzzug ins Heilige Land und nahm an der Belagerung von [[w:Damiette|Damiette]] teil.<ref name ="wehrbauten">vgl. [http://www.wehrbauten.at/noe/niederoesterreich.html?/noe/hassbach/hassbach.html Hassbach], Wehrbauten.AT, abgerufen am 18. April 2022</ref> Unter Herzog Friedrich (II.) "''dem Streitbaren''" ist die Familie mehrmals urkundlich als Zeugen genannt ist.<ref name ="Weltin254">vgl. [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]]: ''Landesfürst und Adel'', 1999, S. 254</ref> Die Familie dürfte sich nach der [[Burgruine Haßbach (Stubenring)|Burg Haßbach]] (heute Teil der Gemeinde [[Warth (Niederösterreich)|Warth]] benannt haben, welche sie um 1360, vermutlich wegen finanzieller Schwierigkeiten, verkaufen mussten.<ref name ="wehrbauten"/> Vermutlich war ihr Aufstieg eng mit der Person des Heinrich von Haßbach verknüpft. Jedenfalls besaß die Familie in den letzten Lebensjahren von Herzog Friedrich (II.) "''dem Streitbaren''" und im Jahrzehnt danach einigen politischen Einfluss.<ref name ="Weltin254"/>  


== Leben ==
== Leben ==
Kurz vor seinem Tod wurde Heinrich von Haßbach von Herzog Friedrich (II.) "''dem Streitbaren''" zum "Landrichter für das gesamte Österreich" ernannt.<ref name ="Weltin255">vgl. [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]]: ''Landesfürst und Adel'', 1999, S. 255</ref>
Kurz vor seinem Tod wurde Heinrich von Haßbach von Herzog Friedrich (II.) "''dem Streitbaren''" zum "Landrichter für das gesamte Österreich" ernannt.<ref name ="Weltin255">vgl. [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]]: ''Landesfürst und Adel'', 1999, S. 255</ref> Um 1250 fiel er im [[w:Königreich Ungarn|ungarischen Königreich]] ein. Als Gegenschlag soll der ungarische [[Bela IV. (Ungarn)|König]] die Burg Haßbach zerstört haben, die aber bald wieder aufgebaut wurde.<ref name ="wehrbauten"/>


== Literatur ==
== Literatur ==
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== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
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== Anmerkungen ==
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