Kaisersteinbruch: Unterschied zwischen den Versionen

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== Steinbrüche ==
== Steinbrüche ==


Die Ausgrabung des römischen Gutshof, Grabsteine, u.a. im Schloß Königshof, bezeugen, daß bereits die Römer hier Steine gebrochen und bearbeitet haben. Besonderes Beispiel ist der ''Grabstein des [[Titus Calidius Severus]]'' in der Antikensammlung des [[Kunsthistorisches Museum Wien|Kunsthistorischen Museums]] in Wien.  
Die Ausgrabung des römischen Gutshofs, Grabsteine, u.a. im Schloß Königshof, bezeugen, daß bereits die Römer hier Steine gebrochen und bearbeitet haben. Besonderes Beispiel ist der ''Grabstein des [[Titus Calidius Severus]]'' in der Antikensammlung des [[Kunsthistorisches Museum Wien|Kunsthistorischen Museums]] in Wien.  


Nach dem Schock der [[Erste Wiener Türkenbelagerung|Ersten Türkenbelagerung]] 1529 benötigte man Materialien für Befestigungsbauten. Der hier, in der Nähe Wiens gefundene harte bis sehr harte Kalkstein war dafür besonders geeignet. Der Stein, mit einer Farbgebung von weiß bis ocker - manchmal mit blauen Farbschlüssen - offenbarte seine Qualität bei [[Renaissance]]- und [[Barock]]architektur. In seiner dichtesten Form war er Marmor durchaus ebenbürtig. Der Stein aus dem Kaiserlichen Steinbruch erhielt als Privileg die Bezeichnung ''[[Kaiserstein]]'' verliehen.  
Nach dem Schock der [[Erste Wiener Türkenbelagerung|Ersten Türkenbelagerung]] 1529 benötigte man Materialien für Befestigungsbauten. Der hier, in der Nähe Wiens gefundene harte bis sehr harte Kalkstein war dafür besonders geeignet. Der Stein, mit einer Farbgebung von weiß bis ocker - manchmal mit blauen Farbschlüssen - offenbarte seine Qualität bei [[Renaissance]]- und [[Barock]]architektur. In seiner dichtesten Form war er Marmor durchaus ebenbürtig. Der Stein aus dem Kaiserlichen Steinbruch erhielt als Privileg die Bezeichnung ''[[Kaiserstein]]'' verliehen.  
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