Kaisersteinbruch: Unterschied zwischen den Versionen
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1903 wurde durch ministerielle Verordnung die Selbständigkeit der Gemeinde Königshof - als Sitz der Herrschaft - aufgehoben und der Gemeindeverwaltung Kaisersteinbruch einverleibt. ''Das war für die Zisterzienser der undenkbare Fall''. | 1903 wurde durch ministerielle Verordnung die Selbständigkeit der Gemeinde Königshof - als Sitz der Herrschaft - aufgehoben und der Gemeindeverwaltung Kaisersteinbruch einverleibt. ''Das war für die Zisterzienser der undenkbare Fall''. | ||
Am 31. Oktober 1912 verkaufte das Stift Heiligenkreuz das Gebiet der Steinbrüche - das sie vor über 700 Jahren ... ''auf ewige Zeiten, zum Wohle der Menschen'' ... von König Emmerich geschenkt erhielten - an das k. u. k. [[Kriegsministerium]] um 3.500.000 Kronen. Ohne Kenntnis und Mitwirkung der Kaisersteinbrucher Bewohner wurde verhandelt, die Akten im Kriegsarchiv bezeugen das. Das Stift erhielt auch steirische Waldgebiete. Die Forderungen des [[Bruck an der Leitha|Brucker Lagers]] nach mehr Übungsgelände waren erfüllt. | Am 31. Oktober 1912 verkaufte das Stift Heiligenkreuz das Gebiet der Steinbrüche - das sie vor über 700 Jahren ... ''auf ewige Zeiten, zum Wohle der Menschen'' ... von König Emmerich geschenkt erhielten - an das k. u. k. [[Österreichisches Militärwesen|Kriegsministerium]] um 3.500.000 Kronen. Ohne Kenntnis und Mitwirkung der Kaisersteinbrucher Bewohner wurde verhandelt, die Akten im Kriegsarchiv bezeugen das. Das Stift erhielt auch steirische Waldgebiete. Die Forderungen des [[Bruck an der Leitha|Brucker Lagers]] nach mehr Übungsgelände waren erfüllt. | ||
Die Besitzungen in [[Winden am See]] blieben weiterhin Heiligenkreuzer Stiftsgut und das Patronat der [[Kaisersteinbrucher Kirche]] war auch herausgehoben. | Die Besitzungen in [[Winden am See]] blieben weiterhin Heiligenkreuzer Stiftsgut und das Patronat der [[Kaisersteinbrucher Kirche]] war auch herausgehoben. |