Kaisersteinbruch: Unterschied zwischen den Versionen
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→Befreiung von militärischer Einquartierung
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1661 beschwerte sich die ungarische Hofkammer, dass die Kaisersteinbrucher für ihre Steine keinen Zoll entrichten. So kam es am 14. August 1708 zur Gründung eines [[Dreißigstamt in Kaisersteinbruch|Dreißigstamtes]] in der Ortschaft. | 1661 beschwerte sich die ungarische Hofkammer, dass die Kaisersteinbrucher für ihre Steine keinen Zoll entrichten. So kam es am 14. August 1708 zur Gründung eines [[Dreißigstamt in Kaisersteinbruch|Dreißigstamtes]] in der Ortschaft. | ||
=== Markt Ungarisch-Steinbruch === | |||
In dem entlegenen, von ungarischer Seite nur schwer zugänglichen Ort, lockte die [[Konjunktur]] des [[Steinmetz]]gewerbes auch andere Wirtschaftszweige an. Kaisersteinbruch wurde Ende des 17. Jahrhunderts zu einem Umschlagplatz für Grenz[[schmuggel]], weshalb schließlich eine Filialstation des königlichen Dreißigstgrenzzolles eingerichtet wurde. Am [[Markt]]tag brachte eine Zählung der Herrschaft 56 [[Handwerker]] und [[Kaufleute]] in Kaisersteinbruch. Die [[Liste der Marktgemeinden im Bundesland Burgenland|Marktgemeinde]] Kaisersteinbruch bestand bis 1970. | |||
Auf der „Kleinen Niederösterreichkarte“ des Jahres 1687 von [[Georg Matthäus Vischer]] ist der Ort Kaisersteinbruch erstmals eingetragen. (Niederösterreichische-Landesbibliothek, Kartensammlung A IV 78) | Auf der „Kleinen Niederösterreichkarte“ des Jahres 1687 von [[Georg Matthäus Vischer]] ist der Ort Kaisersteinbruch erstmals eingetragen. (Niederösterreichische-Landesbibliothek, Kartensammlung A IV 78) |