Kaisersteinbruch: Unterschied zwischen den Versionen
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Bereits 1956/57 wurden die Baracken des Lagers für viele tausende Flüchtlinge des [[Ungarischer Volksaufstand|ungarischen Volksaufstandes]] verwendet. Der Ort selbst war weitgehend zerstört. | Bereits 1956/57 wurden die Baracken des Lagers für viele tausende Flüchtlinge des [[Ungarischer Volksaufstand|ungarischen Volksaufstandes]] verwendet. Der Ort selbst war weitgehend zerstört. | ||
=== Uchatius-Kaserne === | |||
Durch die Lostrennung vom Brucker Truppenübungsplatz fand 1958 der Ausbau zum selbständigen Standort Kaisersteinbruch statt. Am 16. Mai 1961 erfolgte die Umbenennung des bestehenden Lager I in ''"Leitha-[[Kaserne]]"''. Nach den notwendigen Erweiterungen und Modernisierungen erhielt die Kaserne am 25. November 1967 ihren neuen Namen ''"Uchatius-Kaserne"'' nach dem Waffentechniker Feldmarschall-Leutnant Freiherr [[Franz von Uchatius|von Uchatius]]. | |||
=== Erste Fremdenverkehrswerbung === | |||
Gemeinsam brachten [[Breitenbrunn]], Winden und Kaisersteinbruch einen [[Prospekt|Farbprospekt]] für das [[Erholungsgebiet]] [[Neusiedlersee]] im Burgenland/Österreich heraus. Damals konnte man noch mit dem eindrucksvollen "Blauen Bruch" werben, der zum Naherholungsgebiet Kaisersteinbruchs gehörte, Jahre später wurde das ganze Gebiet dem Truppenübungsplatz einverleibt. | |||
== Gemeindezusammenlegung mit Winden, Sommerein oder Bruckneudorf == | == Gemeindezusammenlegung mit Winden, Sommerein oder Bruckneudorf == | ||
Kaisersteinbruch ist seit 1971 Ortsteil der [[Großgemeinde]] [[Bruckneudorf]], Bezirk [[Neusiedl am See]], [[Burgenland]]. Vorher war es eine eigenständige Gemeinde, ja selbst Großgemeinde durch den Ortsteil Königshof. Mit 14 Quadratkilometern Fläche ist Kaisersteinbruch eine große Gemeinde, in der lediglich 280 Einwohner (Stand 31. Dezember 2005) leben; das ergibt eine Bevölkerungsdichte von 20 Personen je Quadratkilometer. Das entspricht dem Wert der Republik [[Äquatorialguinea]]. Die Erklärung ist, dass Teile dieses Gebietes durch den [[Truppenübungsplatz]] mit Verbotstafeln „Lebensgefahr“ abgetrennt sind. [[Ortsvorsteher]] ist nach der Wahl im Oktober 2007 Ronald Urban. | Kaisersteinbruch ist seit 1971 Ortsteil der [[Großgemeinde]] [[Bruckneudorf]], Bezirk [[Neusiedl am See]], [[Burgenland]]. Vorher war es eine eigenständige Gemeinde, ja selbst Großgemeinde durch den Ortsteil Königshof. Mit 14 Quadratkilometern Fläche ist Kaisersteinbruch eine große Gemeinde, in der lediglich 280 Einwohner (Stand 31. Dezember 2005) leben; das ergibt eine Bevölkerungsdichte von 20 Personen je Quadratkilometer. Das entspricht dem Wert der Republik [[Äquatorialguinea]]. Die Erklärung ist, dass Teile dieses Gebietes durch den [[Truppenübungsplatz]] mit Verbotstafeln „Lebensgefahr“ abgetrennt sind. [[Ortsvorsteher]] ist nach der Wahl im Oktober 2007 Ronald Urban. | ||
Im März 1990 wollte das [[Innenministerium]] 800 [[Rumänen]] in der [[Kaserne|Bundesheerkaserne]] einquartieren. Nach Protesten der Bevölkerung, auch der umliegenden Gemeinden, mit [[Strassensperre]]n am 6. März, rückte das Ministerium vom ursprünglichen Plan einer zentralen Unterbringung im Ort ab. | Im März 1990 wollte das [[Innenministerium]] 800 [[Rumänen]] in der [[Kaserne|Bundesheerkaserne]] einquartieren. Nach Protesten der Bevölkerung, auch der umliegenden Gemeinden, mit [[Strassensperre]]n am 6. März, rückte das Ministerium vom ursprünglichen Plan einer zentralen Unterbringung im Ort ab. | ||
== Sehenswürdigkeiten == | == Sehenswürdigkeiten == |