Kaisersteinbruch: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Drehort einiger Filme ===
=== Drehort einiger Filme ===
* ''„[[Der brave Soldat Schwejk]]“'', einige Passagen wurde hier 1960 verfilmt, unter anderem von [[Axel von Ambesser]] mit [[Heinz Rühmann]] in der Hauptrolle. Diese Fassung galt als wenig originalgetreu; Hašeks radikale Kritik an staatlicher und kirchlicher Obrigkeit wurde deutlich abgeschwächt. Auch hatte Rühmann sichtlich Schwierigkeiten, der Rolle gerecht zu werden<ref>Gregor Ball: ''Heinz Rühmann: Seine Filme – Sein Leben.'' Heyne, 1981. ISBN 3-453-86024-1</ref> <ref> Helmuth Furch: ''Vom Heiligenkreuzer Steinbruch zu Kaisersteinbruch'', 1981. S 108f ''Dreharbeiten im Gasthof „Zum Steinadler“'', 1960, mit zwei Fotos </ref>.
* ''„[[Der brave Soldat Schwejk]]“'': einige Passagen wurden 1960 im Ort gedreht, unter anderen mit den Schauspielern [[Axel von Ambesser]] und [[Heinz Rühmann]].<ref>Gregor Ball: ''Heinz Rühmann: Seine Filme – Sein Leben.'' Heyne, 1981, ISBN 3-453-86024-1</ref> <ref> Helmuth Furch: ''Vom Heiligenkreuzer Steinbruch zu Kaisersteinbruch'', 1981, S. 108f. mit zwei Photos.</ref>.


* ''„Am Galgen hängt die Liebe“'', ebenfalls 1960 entstanden hier in den Ruinen des Ortes einige Szenen, unter der Regie von [[Edwin Zbonek]] mit [[Annie Rosar]] spielte die Ortsbevölkerung mehr als Statistenrollen. <ref> Für eine Vorführung am 25. März 1995 stellte Herr [[Walter Fritz (Filmwissenschaftler)|Walter Fritz]], Leiter des [[Österreichisches Filmarchiv|Österreichischen Filmarchivs]] die Filmrollen zur Verfügung, anwesend waren der Regisseur Edwin Zbonek, sowie der Kameramann [[Walter Partsch]]. In „''Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines''“ Nr. 37, Mai 1995, S 45.</ref>
* ''„Am Galgen hängt die Liebe“'': ebenfalls 1960 wurden einige Szenen unter der Regie von [[Edwin Zbonek]] mit [[Annie Rosar]] gefilmt. Einige aus der Ortsbevölkerung dienten als Statisten.<ref>Für eine Vorführung am 25. März 1995 stellte Herr [[Walter Fritz (Filmwissenschaftler)|Walter Fritz]], Leiter des [[Österreichisches Filmarchiv|Österreichischen Filmarchivs]] die Filmrollen zur Verfügung, anwesend waren der Regisseur Edwin Zbonek, sowie der Kameramann [[Walter Partsch]]. In „''Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines''“ Nr. 37, Mai 1995, S. 45.</ref>


* ''„[[Flucht der weißen Hengste]]“'', 1963 entstanden Naturaufnahmen mit den [[Lipizzaner]]n im Bereich der Steinbrüche, mit [[Robert Taylor (Schauspieler)|Robert Taylor]], [[Lilli Palmer]], [[Curd Jürgens]], usw. Große Teile des Films wurden in der [[Winterreitschule]] und in den Stallungen der [[Hermesvilla]] in [[Wien]] gedreht
* ''„[[Flucht der weißen Hengste]]“'', 1963 entstanden Naturaufnahmen mit den [[Lipizzaner]]n im Bereich der Steinbrüche, mit [[Robert Taylor (Schauspieler)|Robert Taylor]], [[Lilli Palmer]], [[Curd Jürgens]].


* ''„Geschichte wird lebendig“'', 23. Februar 1991 in ORF 2, Fernsehfilm von [[Hans Rochelt]], Kultur[[redakteur]] bei [[Radio Burgenland]], in ganz Österreich zu sehen. Liebevolle Darstellung des Ortes und der Anfänge des Museums- und Kulturvereines <ref> Helmuth Furch: Historisches Lexikon .. S 486</ref>
* ''„Geschichte wird lebendig“'', 23. Februar 1991 in ORF 2, Fernsehfilm von [[Hans Rochelt]], Kultur[[redakteur]] bei [[Radio Burgenland]], in ganz Österreich zu sehen.<ref> Helmuth Furch: Historisches Lexikon... S. 486</ref>


=== Militärhundezentrum Kaisersteinbruch ===
=== Militärhundezentrum Kaisersteinbruch ===
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Kaisersteinbruch ist seit 1971 Katastralgemeinde, sowie Ortsteil der [[Großgemeinde]] [[Bruckneudorf]], Bezirk [[Neusiedl am See]], [[Burgenland]]. Vorher war es eine eigenständige Gemeinde, ja selbst Großgemeinde durch den Ortsteil Königshof. Mit 14&nbsp;Quadratkilometern Fläche ist Kaisersteinbruch eine große Gemeinde, in der lediglich 280 Einwohner (Stand 31.&nbsp;Dezember 2005) leben; das ergibt eine Bevölkerungsdichte von 20&nbsp;Personen je Quadratkilometer. Das entspricht dem Wert der Republik [[Äquatorialguinea]]. Die Erklärung ist, dass Teile dieses Gebietes durch den [[Truppenübungsplatz]] mit Verbotstafeln „Lebensgefahr“ abgetrennt sind.  
Kaisersteinbruch ist seit 1971 Katastralgemeinde, sowie Ortsteil der [[Großgemeinde]] [[Bruckneudorf]], Bezirk [[Neusiedl am See]], [[Burgenland]]. Vorher war es eine eigenständige Gemeinde, ja selbst Großgemeinde durch den Ortsteil Königshof. Mit 14&nbsp;Quadratkilometern Fläche ist Kaisersteinbruch eine große Gemeinde, in der lediglich 280 Einwohner (Stand 31.&nbsp;Dezember 2005) leben; das ergibt eine Bevölkerungsdichte von 20&nbsp;Personen je Quadratkilometer. Das entspricht dem Wert der Republik [[Äquatorialguinea]]. Die Erklärung ist, dass Teile dieses Gebietes durch den [[Truppenübungsplatz]] mit Verbotstafeln „Lebensgefahr“ abgetrennt sind.  


=== Der Innenminister plante, 800 Rumänen in die Baracken zu verlegen ===
== Pläne zur Unterbringung von 800 Rumänen ==
Im März 1990 wollte das [[Innenministerium]], Herr [[Minister]] [[Franz Löschnak]]800 [[Rumänen]] in der [[Kaserne|Bundesheerkaserne]] einquartieren. Nach [[Protest]]en der Bevölkerung, auch der umliegenden Gemeinden, mit Strassensperren am 6.&nbsp;März, rückte das Ministerium vom ursprünglichen Plan einer zentralen Unterbringung im Ort ab. <ref>Peter Zuser: ''Die Konstruktion der Ausländerfrage in Österreich''. Nr. 35. [[Institut für Höhere Studien]], Wien 1990.</ref>
Im März 1990 wollte [[Innenministerium|Innenminister]] [[Franz Löschnak]] 800 [[Rumänen]] in der [[Kaserne|Bundesheerkaserne]] einquartieren. Nach [[Protest]]en der Bevölkerung, auch der umliegenden Gemeinden, mit Strassensperren am 6.&nbsp;März, rückte das Ministerium vom ursprünglichen Plan einer zentralen Unterbringung im Ort ab. <ref>Peter Zuser: ''Die Konstruktion der Ausländerfrage in Österreich''. Nr. 35. [[Institut für Höhere Studien]], Wien 1990.</ref>
 
Frau [[Bürgermeister]]in Gerlinde Weiss ernannte am 4. April 2011 Herrn Michael Schabaritz, Bauunternehmer, zum neuen Kaisersteinbrucher [[Ortsvorsteher]].


== Sehenswürdigkeiten ==
== Sehenswürdigkeiten ==
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