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Schon in seinen jugendlichen Jahren erhielt er 1855 von seinem Vater, der Mitbesitzer der [[w:Brauerei Liesing|Liesinger Brauerei]] war, dessen Anteile, die dieser, nachdem Johann Georg Held (1796–1850), der die [[w:Brauerei|Brauerei]] initiiert hatte, verstorben war, gemeinsam mit Theodor Löwenthal (1798-1878) den Erben abkauft hatte. In weiterer Folge avancierte die ''Brauerei Liesing'' unter Faber jun. zu einem Großunternehmen. 1872 erfolgte die Umwandlung der Brauerei in die „''Aktiengesellschaft der Liesinger Brauere''i“, welche kurz als ''Aktienbrauerei Liesing'' bekannt wurde. | Schon in seinen jugendlichen Jahren erhielt er 1855 von seinem Vater, der Mitbesitzer der [[w:Brauerei Liesing|Liesinger Brauerei]] war, dessen Anteile, die dieser, nachdem Johann Georg Held (1796–1850), der die [[w:Brauerei|Brauerei]] initiiert hatte, verstorben war, gemeinsam mit Theodor Löwenthal (1798-1878) den Erben abkauft hatte. In weiterer Folge avancierte die ''Brauerei Liesing'' unter Faber jun. zu einem Großunternehmen. 1872 erfolgte die Umwandlung der Brauerei in die „''Aktiengesellschaft der Liesinger Brauere''i“, welche kurz als ''Aktienbrauerei Liesing'' bekannt wurde. | ||
Im Mai 1857 ehelichte Faber Maria Carolina, die Tochter des Liesinger Brauereimitbesitzers Theodor Löwenthal im Wiener [[Stephansdom (Wien)|Stephansdom]]<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/01-st-stephan/02-089/?pg=151 Wien, Pfarre Sankt Stephan – Trauungsbuch 1854-1862 (fol.149)] </ref>. Aus dieser Ehe gingen mehrere Nachkommen hervor, darunter Theodor Moritz Faber (*1859)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/01-st-stephan/01-117/?pg=212 Wien, Pfarre Sankt Stephan – Taufbuch 1856-1859 (fol.199)]</ref> und Maria Faber die 1904 den blinden Komponisten [[Béla von Ujj]] ehelichte. | Im Mai 1857 ehelichte Faber Maria Carolina, die Tochter des Liesinger Brauereimitbesitzers Theodor Löwenthal im Wiener [[Stephansdom (Wien)|Stephansdom]]<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/01-st-stephan/02-089/?pg=151 Wien, Pfarre Sankt Stephan – Trauungsbuch 1854-1862 (fol.149)] </ref>. Aus dieser Ehe gingen mehrere Nachkommen hervor, darunter Theodor Moritz Faber (*1859)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/01-st-stephan/01-117/?pg=212 Wien, Pfarre Sankt Stephan – Taufbuch 1856-1859 (fol.199)]</ref> und Maria Faber die 1904 den blinden Komponisten [[Béla von Ujj]] ehelichte. In den kommenden Jahren gründete Faber die Brauerei „''Vienna''“ in [[w:Sankt Petersburg|Sankt Petersburg]] und gemeinsam mit [[w:Alfred Vacano von Wellho|Alfred Vacano Ritter von Wellho]] in [[w:Samara|Samara]] an der [[w:Wolga|Wolga]] die heute noch existierende Großbrauerei „Schiguli“, das damals bedeutendste Brauunternehmen in [[w:Russland|Russland]]. In den Jahren 1870-1885 war Faber zusätzlich auch noch als Gemeinderat von [[Liesing (Wien)|Liesing]] tätig. | ||
Anno 1883 ließ Faber durch den Ingenieur Karl Heimpl (1852-1917) eine moderne Eisfabrik errichten, die unter dem Firmennamen [[w:Wiener Krystall-Eis-Fabrik|Wiener Krystall-Eis-Fabrik]] in der Wiener [[Leopoldstadt (Wiener Bezirksteil)|Leopoldstadt]] (heute Wien [[Brigittenau]]) firmierte. Auch die ''Vereinigten Wäschereien'' in Wien – Floridsdorf wurden von ihm gegründet, sowie mehrere heute nicht mehr existierende Firmen. | |||
Anno 1883 ließ Faber durch den Ingenieur Karl Heimpl (1852-1917) eine moderne Eisfabrik errichten, die unter dem Firmennamen [[w:Wiener Krystall-Eis-Fabrik|Wiener Krystall-Eis-Fabrik]] in der Wiener [[Leopoldstadt (Wiener Bezirksteil)|Leopoldstadt]] (heute Wien [[Brigittenau]]) firmierte. Auch die ''Vereinigten Wäschereien'' in Wien – Floridsdorf wurden von ihm gegründet, sowie mehrere heute nicht mehr existierende Firmen. | |||
Als ständiger Kurgast in [[Baden]] bei Wien wurde Faber zu deren großen Förderer und besaß auch ein Haus am Erzherzog Rainer-Ring Nr. 17 ebenda. Aufgrund seiner Erfahrungen war Faber beim Bau der ''Badener Kunsteisfabrik'' in beratender Funktion tätig und im Kurpark spendete er, den von Hugo Zimmermann erbauten Pavillon auf der nach ihm benannten [[Liste der Straßen in Baden#F|Faberweg]], für dessen Instandhaltung eine eigene Stiftung von ihm gegründet wurde. | Als ständiger Kurgast in [[Baden]] bei Wien wurde Faber zu deren großen Förderer und besaß auch ein Haus am Erzherzog Rainer-Ring Nr. 17 ebenda. Aufgrund seiner Erfahrungen war Faber beim Bau der ''Badener Kunsteisfabrik'' in beratender Funktion tätig und im Kurpark spendete er, den von Hugo Zimmermann erbauten Pavillon auf der nach ihm benannten [[Liste der Straßen in Baden#F|Faberweg]], für dessen Instandhaltung eine eigene Stiftung von ihm gegründet wurde. |
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