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Adolf Ambor kam in der Regierungszeit Kaiser [[w:Franz Joseph I.|Franz Joseph's I.]] im | Adolf Ambor kam in der Regierungszeit Kaiser [[w:Franz Joseph I.|Franz Joseph's I.]] in Zarzeka im ehemaligen österreichischen Kronland Galizien als Sohn des jüdischen Fleischermeisters Josef Salomon Amber (1843-1904) und dessen Ehefrau Cäcilie geb. Better (1840-1902) zur Welt und gehörte der [[w:mosaische Religion|mosaischen]] Glaubensgemeinschaft an. Im Jahre 1891 erlangte Ambor in Wien die Baumeisterkonzession und wurde Mitglied im ''Allgemeinen Bautechniker-Verein Wien'', trat 1900 in den ''Verein der Baumeister in Niederösterreich'', 1901 in die ''Genossenschaft der Bau- und Steinmetzmeister'' und 1904 in den ''[[w:Niederösterreichischer Gewerbeverein|Niederösterreichischen Gewerbeverein]]'' ein. Als Baumeister übernahm er fallweise Aufträge anderer Architekten, errichtete aber auch Bauwerke nach eigenen Entwürfen, zum Teil auch als Bauherr gemeinsam mit seiner Gattin. | ||
{{Zitat|Adolf Ambor vereinigte bei seinen Entwürfen Motive des Barock bzw. Empire mit sezessionistischen Formulierungen und verstand es, mit meist reichem Dekor vornehme und repräsentative Fassaden zu gestalten. Er gehört zu jenen Baumeistern, die mit solidem handwerklichem Können auf aktuelle Strömungen im Baugeschehen reagierten und in der Synthese von modernen und traditionellen Gestaltungsmitteln ästhetisch ausgewogene Ergebnisse erzielten.|Architektenlexikon Wien 1770-1945}} | {{Zitat|Adolf Ambor vereinigte bei seinen Entwürfen Motive des Barock bzw. Empire mit sezessionistischen Formulierungen und verstand es, mit meist reichem Dekor vornehme und repräsentative Fassaden zu gestalten. Er gehört zu jenen Baumeistern, die mit solidem handwerklichem Können auf aktuelle Strömungen im Baugeschehen reagierten und in der Synthese von modernen und traditionellen Gestaltungsmitteln ästhetisch ausgewogene Ergebnisse erzielten.|Architektenlexikon Wien 1770-1945}} | ||
Sein repräsentativstes Gebäude errichtete Adolph Ambor im Jahr 1911 in Wien 5, Margaretenstraße 82. Nach seinem frühen Tod führte seine Firma seine Ehefrau Malvine Ambor als Witwenbetrieb weiter. | Sein repräsentativstes Gebäude errichtete Adolph Ambor im Jahr 1911 in Wien 5, Margaretenstraße 82. Nach seinem frühen Tod führte seine Firma seine Ehefrau Malvine Ambor als Witwenbetrieb weiter. |
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