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Geboren wurde Franz Reinharter am 3. August 1899 in Neunkirchen. Sein Vater war Johann Reinharter, geboren 1852 in Kranichberg, Arbeiter in der Rohrbacher Spinnerei bei Neunkirchen, gestorben im November 1923. Seine Mutter Katharina, Mädchenname Schölbauer, ist 1866 in Groß-Pöchlarn geboren. 1887 wurden sie in Leobersdorf getraut. | Geboren wurde Franz Reinharter am 3. August 1899 in Neunkirchen. Sein Vater war Johann Reinharter, geboren 1852 in Kranichberg, Arbeiter in der Rohrbacher Spinnerei bei Neunkirchen, gestorben im November 1923. Seine Mutter Katharina, Mädchenname Schölbauer, ist 1866 in Groß-Pöchlarn geboren. 1887 wurden sie in Leobersdorf getraut. | ||
Seine | Seine Geschwisterwaren ''Katharina'' (sie starb als Kind), ''Otto'' (1897-1918, er wollte Priester werden, war kränklich), ''Hans'' (Kontrollor und Betriebsrat in einer Schraubenfabrik, starb mit 36 Jahren), ''Sebastian'' (von Beruf Vertreter, starb mit 61 Jahren), ''Josef'' (Portier in den [[w:Wiener Neustädter Flugzeugwerke|Wiener Neustädter Flugzeugwerke]], starb mit 66 Jahren in Murau) und | ||
''Karl'' (landwirtschaftlicher Arbeiter, lebte im Jahr 1966 im Altersheim in Gloggnitz) | |||
Die Mutter starb früh und Franz kam mit vier Jahren mit seinem Bruder in ein Waisenhaus in Gloggnitz, später nach Volders und Graz. Mit 18 Jahren, im Jahr 1917, wurde er nicht zum Militär eingezogen, sondern konnte ins Noviziat im [[w:Kapuzinerkloster Schwanberg|Kapuzinerkloster Schwanberg]] eintreten. Im Jahr 1921 legte er dort die Profess ab und wurde Mitglied des Kapuzinerordens. | Die Mutter starb früh und Franz kam mit vier Jahren mit seinem Bruder in ein Waisenhaus in [[Gloggnitz]], später nach [[Volders]] und [[Graz]]. Mit 18 Jahren, im Jahr 1917, wurde er nicht zum Militär eingezogen, sondern konnte ins Noviziat im [[w:Kapuzinerkloster Schwanberg|Kapuzinerkloster Schwanberg]] eintreten. Im Jahr 1921 legte er dort die Profess ab und wurde Mitglied des Kapuzinerordens. | ||
Im Jahr 1924 erfolgte die Priesterweihe in Klagenfurt. Nach dem Tod seines Vaters brach er die Verbindung zu seinen Geschwistern mit einer Ausnahme völlig ab. 1925 wurde er für kurze Zeit ins Kapuzinerkloster nach [[Murau]] geschickt, danach war er bis 1930 Lektor im Kapuzinerkloster Leibnitz, unterrichtete dort nach eigenen Angaben Deutsch, Kurzschrift, Geschichte und Geografie. | Im Jahr 1924 erfolgte die Priesterweihe in Klagenfurt. Nach dem Tod seines Vaters brach er die Verbindung zu seinen Geschwistern mit einer Ausnahme völlig ab. 1925 wurde er für kurze Zeit ins Kapuzinerkloster nach [[Murau]] geschickt, danach war er bis 1930 Lektor im Kapuzinerkloster Leibnitz, unterrichtete dort nach eigenen Angaben Deutsch, Kurzschrift, Geschichte und Geografie. |