Wilhelm VII. von Montfort: Unterschied zwischen den Versionen

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Graf Wilhelm (VII.) von Montfort-Tettnang-Bregenz war, als sein Vater Konrad (I.) 1387 starb noch minderjährig. Auch seine Mutter dürfte zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben gewesen sein. Die Vormundschaft für ihn und seinen jüngeren Bruder Hugo (XIV.) übernahm Hugo (XII.), der Halbbruder des Vaters, mit dem sich Wilhelm (VII.) nicht gut verstanden haben dürfte. Noch im Todesjahr seines Vaters heiratete er Gräfin Kunigunde von Toggenburg, die über eine reiche Mitgift verfügte. Recht bald gelang es ihm auch, sich der Vormundschaft seines Onkels zu entziehen.  <ref name ="Burmeister235">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Graf Hugo XIV. von Montfort-Bregenz'', 1996, S. 235</ref>  
Graf Wilhelm (VII.) von Montfort-Tettnang-Bregenz war, als sein Vater Konrad (I.) 1387 starb noch minderjährig. Auch seine Mutter dürfte zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben gewesen sein. Die Vormundschaft für ihn und seinen jüngeren Bruder Hugo (XIV.) übernahm Hugo (XII.), der Halbbruder des Vaters, mit dem sich Wilhelm (VII.) nicht gut verstanden haben dürfte. Noch im Todesjahr seines Vaters heiratete er Gräfin Kunigunde von Toggenburg, die über eine reiche Mitgift verfügte. Recht bald gelang es ihm auch, sich der Vormundschaft seines Onkels zu entziehen.  <ref name ="Burmeister235">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Graf Hugo XIV. von Montfort-Bregenz'', 1996, S. 235</ref>  


Am 15. Dezember 1393 verpflichtete sich Wilhelm (VII.) auf drei Jahre mit Leib und Gut und der Burg und Stadt Bregenz den [[Habsburger|Herzögen von Österreich (Habsburger)]] zu dienen. Am selben Tag leistete er außerdem mit seinem Bruder Hugo (XIV.) Verzicht auf alle Ansprüche aus dem mütterlichen Erbe im Bregenzerwald, Dornbirn und anderen Gebieten.<ref name ="Burmeister236">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Graf Hugo XIV. von Montfort-Bregenz'', 1996, S. 236</ref>
Am 15. Dezember 1393 verpflichtete sich Wilhelm (VII.) auf drei Jahre mit Leib und Gut und der Burg und Stadt Bregenz den [[Habsburger|Herzögen von Österreich (Habsburger)]] zu dienen. Am selben Tag leistete er außerdem mit seinem Bruder Hugo (XIV.) Verzicht auf alle Ansprüche aus dem mütterlichen Erbe im Bregenzerwald, Dornbirn und anderen Gebieten.<ref name ="Burmeister236">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Graf Hugo XIV. von Montfort-Bregenz'', 1996, S. 236</ref> In den Wirren der [[w:Appenzellerkriege|Appenzellerkriege]] konnten sich Wilhelm (VII.) mit einigem Geschick behaupten. Um 1409 wurde die Stadt Bregenz zwischen Wilhelm (VII.) und seinem Onkel Hugo (XII.) endgültig geteilt.<ref name ="Burmeister25">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Die Grafen von Montfort'', 1996, S. 25</ref>
 
Um 1418 brachte sich Wilhelm (VII.) mit Unterstützung seines Bruders Hugo (XIV.) in den Besitz jener Anteile der Grafschaft Bregenz, die seinem Onkel Hugo (XII.) gehörten. Nach seinem Tod und dem seines Onkels kam es 1423 zu weiteren Auseinandersetzungen um sein Erbe, der erst am 3. Juni 1440 endgültig beigelegt werden konnte.<ref name ="Burmeister236">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Graf Hugo XIV. von Montfort-Bregenz'', 1996, S. 236</ref>


== Literatur ==
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