Maria Ellend: Unterschied zwischen den Versionen

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</ref>, vom 12. bis 14. Jahrhundert wird der Ort durch das Rittergeschlecht von [[Haslau (Adelsgeschlecht)|Haslau]] bestimmt und damit auch Standort einer Burg. In dieser Zeit ist der Ort ein [[Lehen]] von [[Orth an der Donau]], beziehungsweise [[w:Petronell|Petronell]]. Nach den Türkenkriegen 1529 und 1683 war der Ort stark entvölkert und wurde in der Folge von [[w:Kroaten|Kroaten]] besiedelt, weshalb landläufig der Ortsname ''Kroatisch-Haslau'' verwendet wurde.
</ref>, vom 12. bis 14. Jahrhundert wird der Ort durch das Rittergeschlecht von [[w:Haslau (Adelsgeschlecht)|Haslau]] bestimmt und damit auch Standort einer Burg. In dieser Zeit ist der Ort ein [[Lehen]] von [[Orth an der Donau]], beziehungsweise [[w:Petronell|Petronell]]. Nach den Türkenkriegen 1529 und 1683 war der Ort stark entvölkert und wurde in der Folge von [[w:Kroaten|Kroaten]] besiedelt, weshalb landläufig der Ortsname ''Kroatisch-Haslau'' verwendet wurde.


Im 18. Jahrhundert kam es zu einem Erdrutsch, bei dem die nördliche Zeile des ehemaligen Straßendorfes abstürzte.
Im 18. Jahrhundert kam es zu einem Erdrutsch, bei dem die nördliche Zeile des ehemaligen Straßendorfes abstürzte.


1770–1772 wird die Wallfahrtskirche durch [[Franz Josef Gabriel von Abensperg und Traun]] erbaut und der Ort seither Maria Ellend genannt. 1906–1914 erfolgt die Erbauung der Wallfahrtsanlage und Lourdesgrotte gegenüber der Wallfahrtskirche. Für einen Anstieg der Wallfahrerzahlen sorgte die Eröffnung der Bahnstation im selben Jahr. 1929 wird die Pfarre Maria Ellend durch die Missionare der Heiligen Familie übernommen.
In den Jahren 1770 bis 1772 wird die [[w:Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Ellend|Wallfahrtskirche]] durch [[w:Abensperg und Traun|Franz Josef Gabriel von Abensperg und Traun]] erbaut und der Ort seither Maria Ellend genannt. 1906–1914 erfolgt die Erbauung der Wallfahrtsanlage und Lourdesgrotte gegenüber der Wallfahrtskirche. Für einen Anstieg der Wallfahrerzahlen sorgte die Eröffnung der Bahnstation im selben Jahr. 1929 wird die Pfarre Maria Ellend durch die Missionare der Heiligen Familie übernommen.


Laut ''[[Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft|Adressbuch von Österreich]]'' waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Maria Ellend ein Bäcker, drei [[w:Devotionalie|Devotionalienhändler]], ein Fleischer, sieben Gastwirte, zwei Gemischtwarenhändler, ein Hotel, zwei Korbflechter, ein Marktfahrer, ein Trafikant, ein Versicherungsagent, drei Zuckerwarenhändler und mehrere Landwirte ansässig.<ref>''[[Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft]]'', Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 [https://www.findbuch.at/tl_files/data/adressbuecher/1938_bsoe_oe_ab/41__Niederoesterreich_Gemeinden_M.pdf#page=5 PDF], Seite 349</ref>
Laut ''[[Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft|Adressbuch von Österreich]]'' waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Maria Ellend ein Bäcker, drei [[w:Devotionalie|Devotionalienhändler]], ein Fleischer, sieben Gastwirte, zwei Gemischtwarenhändler, ein Hotel, zwei Korbflechter, ein Marktfahrer, ein Trafikant, ein Versicherungsagent, drei Zuckerwarenhändler und mehrere Landwirte ansässig.<ref>''[[Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft]]'', Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 [https://www.findbuch.at/tl_files/data/adressbuecher/1938_bsoe_oe_ab/41__Niederoesterreich_Gemeinden_M.pdf#page=5 PDF], Seite 349</ref>

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