Brauerei Raschhofer: Unterschied zwischen den Versionen

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Nachdem 1812 Sohn Nikolaus Huber die Brauerei seines Vaters Peter Paul übernommen hatte, gab er diese 1848 an seinen Sohn Paul weiter. Er verstarb jedoch 1869, womit das Ende des Bürgergeschlechts Huber besiegelt war. Seine Witwe Therese Huber heiratete noch im selben Jahr Georg Raschhofer, Sohn des Brauers Georg Raschhofer aus Aspach ([[Brauerei Zwink]]), wodurch die Brauerei 1869 den Namen Raschhofer erhielt. Der Betrieb wurde in Folge immer an den Sohn weitergegeben, der jeweils den Namen Georg Raschhofer trug. So folgten 1902, 1923 und 1969 jeweils der Sohn Georg Raschhofer dem Vater Georg Raschofer als Besitzer der Brauerei nach und auch Dipl.Brau-Ing. Georg Raschofer jun. sollte diesem Beispiel in den 1990er Jahren folgen. Dieser verunglückt jedoch wenige Wochen vor Übernahme des elterlichen Betriebes 1995 bei einem Verkehrsunfall tödlich, woraufhin die Tochter des Hauses Doris Scheriau-Raschhofer und ihr Mann Christoph Scheriau 1996 nach Absolvierung von Praktika in anderen Brauereien in den Betrieb eintraten. Doris Scheriau-Raschhofer hatte zuvor als Handlungsbevollmächtigte für Großkunden in der GiroCredit Wien, ihr Mann ebendort als Prokurist und Abteilungsleiter gearbeitet. 1999 übernahm das Ehepaar den Betrieb.
Nachdem 1812 Sohn Nikolaus Huber die Brauerei seines Vaters Peter Paul übernommen hatte, gab er diese 1848 an seinen Sohn Paul weiter. Er verstarb jedoch 1869, womit das Ende des Bürgergeschlechts Huber besiegelt war. Seine Witwe Therese Huber heiratete noch im selben Jahr Georg Raschhofer, Sohn des Brauers Georg Raschhofer aus Aspach ([[Brauerei Zwink]]), wodurch die Brauerei 1869 den Namen Raschhofer erhielt. Der Betrieb wurde in Folge immer an den Sohn weitergegeben, der jeweils den Namen Georg Raschhofer trug. So folgten 1902, 1923 und 1969 jeweils der Sohn Georg Raschhofer dem Vater Georg Raschofer als Besitzer der Brauerei nach und auch Dipl.Brau-Ing. Georg Raschofer jun. sollte diesem Beispiel in den 1990er Jahren folgen. Dieser verunglückt jedoch wenige Wochen vor Übernahme des elterlichen Betriebes 1995 bei einem Verkehrsunfall tödlich, woraufhin die Tochter des Hauses Doris Scheriau-Raschhofer und ihr Mann Christoph Scheriau 1996 nach Absolvierung von Praktika in anderen Brauereien in den Betrieb eintraten. Doris Scheriau-Raschhofer hatte zuvor als Handlungsbevollmächtigte für Großkunden in der GiroCredit Wien, ihr Mann ebendort als Prokurist und Abteilungsleiter gearbeitet. 1999 übernahm das Ehepaar den Betrieb.


Der Ausstoß der Brauerei schwankte im vergangenen Jahrhundert stark. Mit 1916 hl war die Brauerei im Braujahr 1932/33 vor der [[Privatbrauerei Wurmhöringer]] und der [[Brauerei Baumgartner]] der größte Betrieb der Stadt. Auf Grund der 1000-Mark-Sperre und des Einbruchs des Tourismus brach der Ausstoß von Raschhofer (ebenso wie jener der Brauerei Wurmhöringer, die Brauerei Baumgartner war 1934 geschlossen worden) ein. 1937/38 konnten nur noch 211 hl Bier produziert werden, dafür wurde 1941 die [[Stiftsbrauerei Reichersberg]] übernommen. Vor dem Ausbau der Brauerei im Jahr 1978 betrug der Ausstoß jährlich rund 2700 hl, Mitte der 1990er Jahre waren es etwa 30.000 hl Bier.
Der Ausstoß der Brauerei schwankte im vergangenen Jahrhundert stark. Mit 1916 hl war die Brauerei im Braujahr 1932/33 vor der [[Privatbrauerei Wurmhöringer]] und der [[Brauerei Baumgartner (Altheim)|Brauerei Baumgartner]] der größte Betrieb der Stadt. Auf Grund der 1000-Mark-Sperre und des Einbruchs des Tourismus brach der Ausstoß von Raschhofer (ebenso wie jener der Brauerei Wurmhöringer, die Brauerei Baumgartner war 1934 geschlossen worden) ein. 1937/38 konnten nur noch 211 hl Bier produziert werden, dafür wurde 1941 die [[Stiftsbrauerei Reichersberg]] übernommen. Vor dem Ausbau der Brauerei im Jahr 1978 betrug der Ausstoß jährlich rund 2700 hl, Mitte der 1990er Jahre waren es etwa 30.000 hl Bier.


== Brauanlage ==
== Brauanlage ==

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