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Agnes von Babenberg entstammte der [[w:Salier|Kaiserdynastie der Salier]]. Sie war eine Tochter von [[w:Heinrich IV. (HRR)|Kaiser Heinrich IV.]] aus dessen erster Ehe mit [[w:Bertha von Savoyen|Bertha von Turin]] und eine Schwester von [[w:Heinrich V. (HRR)|Kaiser Heinrich V.]]<ref name ="Neukam222">vgl. Susanna Neukam: ''Schweigen ist Silber, Herrschen ist Gold'', 2013, S. 222</ref> Verheiratet war sie zweimal, | Agnes von Babenberg entstammte der [[w:Salier|Kaiserdynastie der Salier]]. Sie war eine Tochter von [[w:Heinrich IV. (HRR)|Kaiser Heinrich IV.]] aus dessen erster Ehe mit [[w:Bertha von Savoyen|Bertha von Turin]] und eine Schwester von [[w:Heinrich V. (HRR)|Kaiser Heinrich V.]]<ref name ="Neukam222">vgl. Susanna Neukam: ''Schweigen ist Silber, Herrschen ist Gold'', 2013, S. 222</ref> Verheiratet war sie zweimal, | ||
:⚭ in 1. Ehe ca. 1079/1085-1105 mit [[w:Friedrich I. (Schwaben)|Herzog Friedrich (I.) von Schwaben]] († 1105), aus dieser Ehe hatte sie | :⚭ in 1. Ehe ca. 1079/1085-1105 mit [[w:Friedrich I. (Schwaben)|Herzog Friedrich (I.) von Schwaben]] († 1105), aus dieser Ehe hatte sie zwei Söhne, den späteren König [[w:Konrad III. (HRR)|Konrad III.]] († 1152), und [[w:Friedrich II. (Schwaben)|Herzog Friedrich (II.) von Schwaben]] ("''Friedrich den Einäugigen''") († 1147), den Vater von [[w:Friedrich I. (HRR)|Kaiser Friedrich I. "''Barbarossa''"]]. Vielleicht hatte sie aus dieser Ehe noch eine Tochter: Gertrud († vor 1156), die als Ehefrau des Pfalzgrafen Hermann von Stahleck († 1156) gilt<ref>vgl. [[w:Tobias Weller (Historiker)|Tobias Weller (Historiker)]]: ''Die Heiratspolitik des deutschen Hochadels im 12. Jahrhundert'' (= (Rheinisches Archiv. Veröffentlichungen des Instituts für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande der Universität Köln. Bd. 149). Böhlau, Köln / Weimar / Wien, 2004. ISBN 3-412-11104-X, S. 21 und S. 34f.</ref>. | ||
:⚭ in 2. Ehe 1106-1136 mit Markgraf Leopold III. "''dem Heiligen''" († 1136). Nach dem "Chronicon pii marchionis" hatte sie aus der zweiten Ehe 18 Kinder, wovon sieben noch als Kinder starben<ref name ="Weller348">vgl. [[w:Tobias Weller (Historiker)|Tobias Weller (Historiker)]]: ''Die Heiratspolitik des deutschen Hochadels im 12. Jahrhundert'' (= (Rheinisches Archiv. Veröffentlichungen des Instituts für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande der Universität Köln. Bd. 149). Böhlau, Köln / Weimar / Wien, 2004. ISBN 3-412-11104-X, S. 348</ref>. Die Söhne [[Heinrich II. (Österreich)|Heinrich (II.) "''Jasomirgott''"]] und [[Leopold (Bayern)|Leopold (IV.) "''den Freigiebigen''"]] folgten ihrem Vater als Herrscher über die [[Herzogtum Österreich|Markgrafschaft Österreich]] nach. | :⚭ in 2. Ehe 1106-1136 mit Markgraf Leopold III. "''dem Heiligen''" († 1136). Nach dem "Chronicon pii marchionis" hatte sie aus der zweiten Ehe 18 Kinder, wovon sieben noch als Kinder starben<ref name ="Weller348">vgl. [[w:Tobias Weller (Historiker)|Tobias Weller (Historiker)]]: ''Die Heiratspolitik des deutschen Hochadels im 12. Jahrhundert'' (= (Rheinisches Archiv. Veröffentlichungen des Instituts für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande der Universität Köln. Bd. 149). Böhlau, Köln / Weimar / Wien, 2004. ISBN 3-412-11104-X, S. 348</ref>. Die Söhne [[Heinrich II. (Österreich)|Heinrich (II.) "''Jasomirgott''"]] und [[Leopold (Bayern)|Leopold (IV.) "''den Freigiebigen''"]] folgten ihrem Vater als Herrscher über die [[Herzogtum Österreich|Markgrafschaft Österreich]] nach. | ||
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