Bandy- und Scheibenspiel: Unterschied zwischen den Versionen

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*Auf Anfrage teilt das ÖOC mit, dass ein Schiedsrichter, der einen höheren Auslagenersatz annimmt, als er an Kosten nachweisen kann, kein Amateur sein kann. Eine Pauschalierung des Kostenersatzes ist möglich.  
*Auf Anfrage teilt das ÖOC mit, dass ein Schiedsrichter, der einen höheren Auslagenersatz annimmt, als er an Kosten nachweisen kann, kein Amateur sein kann. Eine Pauschalierung des Kostenersatzes ist möglich.  
   
   
==1926/27==
==1926/27==
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==1930/31==
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Statt zwei Feldwechselspieler waren nun drei Feldwechselspieler erlaubt.
Statt zwei Feldwechselspieler waren nun drei Feldwechselspieler erlaubt.


==1931/32==
==1931/32==


==1932/33==
==1932/33==
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*3. Dezember 1932: Der platzhabende bzw. ein Spiel durchführende Verein hat jeweils dafür zu sorgen, dass eine gut funktionierende Stoppuhr für den Schiedsrichter vorhanden ist.
*3. Dezember 1932: Der platzhabende bzw. ein Spiel durchführende Verein hat jeweils dafür zu sorgen, dass eine gut funktionierende Stoppuhr für den Schiedsrichter vorhanden ist.
==1933/34==
==1934/35==
==1935/36==
==1936/37==
==1937/38==
=Eishockey einmal anders gesehen in Wien (1934)=
'''Eishockey'''
*Eishockey ist der berühmteste Exportartikel des nördlichsten britischen Dominions; Eishockey und Kanada ist genau so eine Assoziation, wie Wien und Walzer, Paris und Montmartre, Gold und die Bank von Frankreich. Im Eishockey geborner Kanadier zu sein -, bedeutet ein Adelsprädikat, das sich selbst amerikanische Millionäre nicht kaufen könnten wie alteuropäische Fürstenkronen. Auch der Amerikaner ist ein Eishockeyaristokrat; aber er gehört doch nur zum niedrigen Adel.
*Wir Europäer sind der Bürgerstand. Ein Bürgerstand, der vielleicht im Laufe der Jahre seine Schranken durchbrechen und den Angriff auf die kanadische Hegemonie unternehmen wird; aber damit hat es noch Zeit.
*Was ist eigentlich an diesem Sport, der vor wenigen Jahren in Europa fast unbekannt war und nun in Tagen, in kaum einer Woche, einer Großstadt den Stempel seiner Mentalität aufdrückt?
Sechs Spieler auf jeder Seite und eine kleine, unscheinbare Hartgummischeibe zwischen ihnen. Die Skeptiker schütteln die Köpfe, bemerken, dass Fußball und Hundertmeterläufe doch interessanter sein müssen, denn dort gäbe es wenigstens mehr Beteiligte. Dann sehen diese Skeptiker zum erstenmal ein Eishockeyspiel. Die kleine Scheibe tanzt, die sechs Männer auf jeder Seite ballen sich zusammen, stieben auseinander, fliegen über die Fläche - und die Skeptiker sind besiegt: Das Fluidum hat auch sie gepackt. Sie lächeln nicht einmal mehr, wenn sie andern Tages in den Berichten lesen, "das über dem Eis eine siedendheiße Atmosphäre lag" und "die Schwarz-Weißen gewaltige Angriffe unternahmen". Denn sie standen ja eingekeilt in der vibrierenden, erregten und nur durch einen Wunsch zusammen gehaltenen Masse des Publikums: dem Wunsch nach Sieg.
*Das Publikum ist das Schauspielerkollektiv - zum Unterschied von den Einzelleistungen der wenigen Männer da unten am Eis. Es ist ein Essentiale negotli des allabendlichen Sportdramas, das ganze Szenen allein zu bestreiten vermag. Die Vorgänge am Spielfeld werden bedeutungslos, nur Staffage für die Entladung der Energien, die ihren Ausweg ins Humorvolle suchen. Dann tritt es von der Bühne ab; denn unten hat die Sensation begonnen. Dazu gehört ein Star, manchmal auch einige. Der Star ist konzentrischer Mittelpunkt aller Hoffens-, Wollens-, Wünschenskreise; getragen von den Flügeln der Popularität begeht er ungestraft Regelwiedrigkeiten, verbreitet um sich den Hauch dogmatischer Immunität, und ist sehr erbost, wenn seine Glanzstücke nicht den rasenden Beifall der Menge finden - selbst wenn es keine Glanzstücke sind.
*Den sündenbüßenden Regisseur macht der Schiedsrichter. Er ist der einzige, der in dem Sturm entfesselter Elemente den Kopf kühl behalten muss. Als Paragraph gewordenen Schlittschuh stört er nach Ansicht des Publikums die schönsten Momente des Spieles durch seine Pfiffe, von den Besiegten wird er gehasst, die Sieger verlächeln ihn geringschätzig. Die Sieger ....! Wie oft verlassen sie den Platz als moralisch geschlagene, verurteilt von dem Spruch der vielen Tausend! Denn da gibt es nichts als Goals und Bravorufe, Vorstöße und Pfuigeschrei. Die Welt mit ihren Sorgen, der Hunger, die Krise, das Elend? Vergessen und vertan. Auf dieser Börse der Leidenschaften haben nur die Namen der Eishockeyteams Kurswert. <ref>SportTagblatt 25. Dezember 1934, Seite 6</ref>


=Einzelnachweise=
=Einzelnachweise=
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