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Hans Rockh ist seit 1390 in Wien nachgewiesen, wo er als Kaufmann tätig war. Mehrmals (1396-1398, 1400-1401, 1407-1408) gehörte er der ''Gemein'' von Wien (dem Wiener Stadtrat) an, außerdem war er von 1398 bis 1399 Bürgermeister und 1405 bis 1408 [[Judenrichter|Judenrichter]]<ref>Der Judenrichter war im 14. und Anfang des 15. Jahrhunderts in Wien ein städtisches Amt. Er wurde vom Landesfürsten oder den Landständen ernannt und übte eine Vermittlungsposition zwischen der christlichen und der jüdischen Bevölkerung in Wien aus. Vgl. dazu https://www.wien.gv.at/wiki/index.php?title=Judenrichter, eingesehen am 15. April 2017.</ref> der Stadt Wien.<ref>Felix Czeike: ''Historisches Lexikon Wien''. 1995, Band 4, S. 683</ref> | Hans Rockh ist seit 1390 in Wien nachgewiesen, wo er als Kaufmann tätig war. Mehrmals (1396-1398, 1400-1401, 1407-1408) gehörte er der ''Gemein'' von Wien (dem Wiener Stadtrat) an, außerdem war er von 1398 bis 1399 Bürgermeister und 1405 bis 1408 [[Judenrichter|Judenrichter]]<ref>Der Judenrichter war im 14. und Anfang des 15. Jahrhunderts in Wien ein städtisches Amt. Er wurde vom Landesfürsten oder den Landständen ernannt und übte eine Vermittlungsposition zwischen der christlichen und der jüdischen Bevölkerung in Wien aus. Vgl. dazu https://www.wien.gv.at/wiki/index.php?title=Judenrichter, eingesehen am 15. April 2017.</ref> der Stadt Wien.<ref name ="Czeike4683">Felix Czeike: ''Historisches Lexikon Wien''. 1995, Band 4, S. 683</ref> | ||
Hans Rockh wurde nach einem zweifelhaften Prozess durch Herzog Leopold IV. von Österreich zusammen mit Konrad Vorlauf und Konrad Ramperstorffer am 11. Juli 1408 auf dem Schweinemarkt (heute: Lobkowitzplatz, Wien 1) hingerichtet. Zusammen mit diesen wurde zunächst auf dem [[Stephansfreithof]] und später im [[w:Stephansdom|Stephansdom]] beigesetzt. Die Grabplatte ist nicht erhalten, sie wurde 1945 zerstört. | Hans Rockh wurde nach einem zweifelhaften Prozess durch Herzog Leopold IV. von Österreich zusammen mit Konrad Vorlauf und Konrad Ramperstorffer am 11. Juli 1408 auf dem Schweinemarkt (heute: Lobkowitzplatz, Wien 1) hingerichtet. Zusammen mit diesen wurde zunächst auf dem [[Stephansfreithof]] und später im [[w:Stephansdom|Stephansdom]] beigesetzt. Die Grabplatte ist nicht erhalten, sie wurde 1945 zerstört. ="Czeike4683"/> | ||
== Würdigung == | == Würdigung == |