169.998
Bearbeitungen
K (→Geschichte) |
K (→Geschichte) |
||
Zeile 76: | Zeile 76: | ||
Im Jahr 1906 wurde eine zweirädrige Handdruckspritze angekauft. Im [[W:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] verlor die Wehr von den 35 aktiven 5 Kameraden im Krieg. In der Zwischenkriegszeit konnten kaum neue Ausrüstung angeschafft werden. | Im Jahr 1906 wurde eine zweirädrige Handdruckspritze angekauft. Im [[W:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] verlor die Wehr von den 35 aktiven 5 Kameraden im Krieg. In der Zwischenkriegszeit konnten kaum neue Ausrüstung angeschafft werden. | ||
In der Folge des [[w:Anschluss (Österreich)|Anschlusses]] wurde die Feuerwehr der [[Freiwillige | In der Folge des [[w:Anschluss (Österreich)|Anschlusses]] wurde die Feuerwehr der [[Freiwillige Feuerwehren in Groß-Wien|Freiwilligen Feuerwehr Wien]] und damit der Feuerpolizei eingegliedert. Da der Großteil der Kameraden einrücken musste, wurde 1941 eine [[w:Pflichtfeuerwehr|Pflichtfeuerwehr]] ins Leben gerufen. | ||
Nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] verfügte die Feuerwehr nur über ein Pferdegespann. Die Pferde, zwei Noriker, wurden vom damaligen Ortsvorsteher und späteren Bürgermeister, der auch Feuerwehrmitglied war, im Einsatzfall ausgeliehen. | Nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] verfügte die Feuerwehr nur über ein Pferdegespann. Die Pferde, zwei Noriker, wurden vom damaligen Ortsvorsteher und späteren Bürgermeister, der auch Feuerwehrmitglied war, im Einsatzfall ausgeliehen. | ||
Ein | Ein Steyr 1500 A (auch als ''Wüstensteyr, ein ausgedientes Wehrmachtsfahrzeug, wurde 1948 gekauft und auf Löschfahrzeug umgebaut. Es war ein offenes Fahrzeug mit drei hölzernen Sitzbänken und einer hölzernen Schiebeleiter. Der Benzinmotor des Fahrzeuges war ein Achtzylinder-V-Motor mit rund 3,5 Liter Hubraum.<ref>[http://www.fahrzeuge-der-wehrmacht.de/Artikel/Steyr_1500A.html Fahrzeuge der Wehrmacht] abgerufen am 5. September 2017</ref> Ähnliche Fahrzeuge waren auch bei den Nachbarwehren in Sparbach und Gießhübl in Verwendung. (Das Fahrzeug von Gießhübl befindet sich im [[Feuerwehrmuseum Bruck an der Leitha]]. | ||
Ab 1950 gab es auch eine elektrische [[w:Sirene (Gerät)|Motorsirene]]. Eine Verbesserung der Situation kam mit der Ausgliederung der Gemeinde Weissenbach aus [[w:Groß-Wien|Groß-Wien]]. Auch Wassergspreng kam zu diesem Zeitpunkt zur neu errichteten Gemeinde. | |||
Im Jahr 1970 konnte erstmals ein neues Tanklöschfahrzeug ein Opel Blitz angeschafft werden und den | 1960 wurde eine neu Tragskraftspritze angeschafft. Das Rüsthaus, das aus dem Jahr 1896 stammte wurde 1964 umgebaut, sodass es jetzt zwei Garageneinfahrten hatte. So wurde es möglich einen VW-Bus mit einem Anhänger als KLF auch einzustellen. | ||
Im Jahr 1970 konnte erstmals ein neues Tanklöschfahrzeug ein Opel Blitz angeschafft werden und den Wüsten-Steyr ersetzen. Es war knapp vor dem Zeitpunkt, bevor die damals selbständige Gemeinde bei der Hinterbrühl eingemeindet wurde. | |||
Im Jahr 1971 wurde die Feuerwehr Weissenbach, wie alle anderen Feuerwehren Niederösterreichs, von einem Verein in eine [[Körperschaft des öffentlichen Rechts]] umgewandelt. 1972 wurde die Gemeinde Weissenbach bei der Marktgemeinde eingegliedert, die Feuerwehr blieb aber selbständig. Im selben Jahr wurden die Fahrzeuge erstmals mit Funkgeräten ausgestattet, die nur wenige Jahre vorher in ganz Niederösterreich eingeführt wurden. | Im Jahr 1971 wurde die Feuerwehr Weissenbach, wie alle anderen Feuerwehren Niederösterreichs, von einem Verein in eine [[Körperschaft des öffentlichen Rechts]] umgewandelt. 1972 wurde die Gemeinde Weissenbach bei der Marktgemeinde eingegliedert, die Feuerwehr blieb aber selbständig. Im selben Jahr wurden die Fahrzeuge erstmals mit Funkgeräten ausgestattet, die nur wenige Jahre vorher in ganz Niederösterreich eingeführt wurden. |