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Im Jahre 1694 stellte Paul Esterházy dann endlich den lang ersehnten Schutzbrief aus, der im Laufe der Zeit auch immer wieder verlängert wurde. Diese rechtliche Sicherheit sorgte für die Weiterentwicklung der Gemeinde. Der Schutzbrief verlieh den Juden eine Art politischer Autonomie, sodass sie selbst dazu befähigt waren, ihre Vertretungsorgane zu wählen. <ref>Christof Habres / Reis Elisabeth: Jüdisches Burgenland: Entdeckungsreisen, Metroverlag, Wien 2012, S.61-62 </ref> | Im Jahre 1694 stellte Paul Esterházy dann endlich den lang ersehnten Schutzbrief aus, der im Laufe der Zeit auch immer wieder verlängert wurde. Diese rechtliche Sicherheit sorgte für die Weiterentwicklung der Gemeinde. Der Schutzbrief verlieh den Juden eine Art politischer Autonomie, sodass sie selbst dazu befähigt waren, ihre Vertretungsorgane zu wählen. <ref>Christof Habres / Reis Elisabeth: Jüdisches Burgenland: Entdeckungsreisen, Metroverlag, Wien 2012, S.61-62 </ref> | ||
[[Datei:Jüdischer Friedhof Mattersburg (2).jpg|mini|hochkant|Der jüdische Friedhof im Jahr 2018]] | |||
Jüdischer Friedhof Mattersburg (2).jpg | |||
So kam es dazu, dass die jüdische Bevölkerung im Laufe des 18. Jahrhunderts rasant anstieg. Im Jahre 1785 zählte man bereits 767 Mitglieder. Zu Mitte des 19. Jahrhunderts waren es fast 1500 Mitglieder, dann allerdings war ein deutlicher Rückgang zu erkennen. <ref>Christof Habres / Reis Elisabeth: Jüdisches Burgenland: Entdeckungsreisen, Metroverlag, Wien 2012, S.62 </ref> | So kam es dazu, dass die jüdische Bevölkerung im Laufe des 18. Jahrhunderts rasant anstieg. Im Jahre 1785 zählte man bereits 767 Mitglieder. Zu Mitte des 19. Jahrhunderts waren es fast 1500 Mitglieder, dann allerdings war ein deutlicher Rückgang zu erkennen. <ref>Christof Habres / Reis Elisabeth: Jüdisches Burgenland: Entdeckungsreisen, Metroverlag, Wien 2012, S.62 </ref> |