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Im Jahr 1751 wurde das Gebäude nach einem Brand wieder hergestellt und als Cottonmanufaktur eingerichtet. Im Jahr 1770 wird das Schloss als Besitz eines [[w:Lobkowitz (Adelsgeschlecht)|Fürsten Lobkowitz]] ausgewiesen. Im Jahr 1844 wurde der ganze Komplex von ''Johann Kühn'' erworben<ref>[[w:Georg Clam Martinic|Georg Clam Martinic]]: ''Burgen & Schlösser in Österreich'', 1991, Seite 131</ref> und in der Folge in ein Mietshaus umgebaut und wurde als ''Kühnhof'' bekannt. Nur das Schloss selbst diente weiterhin für herrschaftliche Wohnzwecke. So wohnte zeitweise auch der Schwiegersohn [[w:Max Hussarek von Heinlein|Max Hussarek von Heinlein]], der kurze Zeit unter Kaiser Karl der letzte Ministerpräsident war. | Im Jahr 1751 wurde das Gebäude nach einem Brand wieder hergestellt und als Cottonmanufaktur eingerichtet. Im Jahr 1770 wird das Schloss als Besitz eines [[w:Lobkowitz (Adelsgeschlecht)|Fürsten Lobkowitz]] ausgewiesen. Im Jahr 1844 wurde der ganze Komplex von ''Johann Kühn'' erworben<ref>[[w:Georg Clam Martinic|Georg Clam Martinic]]: ''Burgen & Schlösser in Österreich'', 1991, Seite 131</ref> und in der Folge in ein Mietshaus umgebaut und wurde als ''Kühnhof'' bekannt. Nur das Schloss selbst diente weiterhin für herrschaftliche Wohnzwecke. So wohnte zeitweise auch der Schwiegersohn [[w:Max Hussarek von Heinlein|Max Hussarek von Heinlein]], der kurze Zeit unter Kaiser Karl der letzte Ministerpräsident war. | ||
Nach dem [[w: | Nach dem [[w:Erster weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] war ein Pflegeheim, das von geistlichen Schwestern geführt wurde, untergebracht. Nach dem [[w:Anschluss Österreichs|Anschluss]] im Jahr 1938 wurde das Schloss durch die [[w:Wehrmacht|Wehrmacht]] genutzt. Diese richtete für die in Guntramsdorf stationierte Panzerkompanie die Kommandozentrale ein. In der [[w:Besetztes Nachkriegsösterreich|Nachkriegszeit]] wurde das Schloss als Unterkunft für etwa 300 sowjetische Soldaten verwendet. | ||
Nach dem Krieg wurde das Schloss zwar wieder an die Familie Hussarek-Heinlein zurückerstattet. Da es aber durch die Sowjetarmee stark geplündert und devastiert wurde, wurde es im Jahr 1951 abgerissen. Einzig der Gartenpavillon blieb erhalten. Die Decke des Saales hat Fresken von [[w:Jonas Drentwett|Jonas Drentwett]]. Dieser Saal wird von der Gemeinde für Empfänge und auch als Standesamt genutzt.<ref>[http://www.guntramsdorf.at/cgi-bin/ONLWYSIWYG2008/ONL.cgi?WHAT=INFOSHOW&ONLFA=GUN&INFONUMMER=25350907&LAYOUTOVER=aktuelles Barockpavillon] auf der Seite der Marktgemeinde Guntramsdorf abgerufen am 14. Juni 2015</ref> | |||
== Literatur == | == Literatur == |