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[[File:Artist painting.png|miniatur|255px|Im Atelier, bei der Arbeit an "projekt diaphanion" (1989)]] | [[File:Artist painting.png|miniatur|255px|Im Atelier, bei der Arbeit an "projekt diaphanion" (1989)]] | ||
Ursprünglich dem [[ | Ursprünglich dem [[w:Surrealismus|Surrealismus]] nahestehend, fand er bald seine eigene Formensprache. In weiterer Folge überschritt er die Begrenzung des flächigen Bildes in Richtung Dreidimensionalität. Der körperhaften Struktur aufgetragener Farbe wurden sukzessive plastische Teile beigefügt. In "Fumages" präsentierte er 1968 u.a. aus Styropor geschmolzene, bemalte Objekte; mit Plastikfolie camoufliert, die anlässlich der Vernissage abgebrannt wurde. | ||
[[File:Artist reading.png|miniatur|255px|Bei der szenischen Lesung von<br>"Die Wetteraussichten vom Tage" (1988)]] | [[File:Artist reading.png|miniatur|255px|Bei der szenischen Lesung von<br>"Die Wetteraussichten vom Tage" (1988)]] | ||
Seine zweite Schaffensperiode – ab 1982 – implizierte im bildnerischen Werk auch die geplante Rezeption; so etwa im "projekt diaphanion" (griechisch ''diaphaneia'' = Durchsichtigkeit) den Weg des Besuchers entlang der Anordnung teilbemalter Glasplatten, in Anlehnung an den [[ | Seine zweite Schaffensperiode – ab 1982 – implizierte im bildnerischen Werk auch die geplante Rezeption; so etwa im "projekt diaphanion" (griechisch ''diaphaneia'' = Durchsichtigkeit) den Weg des Besuchers entlang der Anordnung teilbemalter Glasplatten, in Anlehnung an den [[w:Peripatos|Peripatos]]. Im "projekt graphikon" (einem [[w:Leporello (Heft)|Leporello]], ausgeklappt über sechs Meter lang) realisierte er 1983 erstmals eine bislang neue Synthese von Bild und Text, indem er graphische Darstellungen und literarische Passagen optisch und inhaltlich zu einer Gesamtkomposition montierte. | ||
Seit jeher der Klassischen Antike, der Philosophie und dem geschriebenen Wort verbunden, arbeitete er zugleich an "das monokel des polyphem": einem auf vier umfangreiche Bände ausgelegten Werk im Geiste von James Joyces "[[ | Seit jeher der Klassischen Antike, der Philosophie und dem geschriebenen Wort verbunden, arbeitete er zugleich an "das monokel des polyphem": einem auf vier umfangreiche Bände ausgelegten Werk im Geiste von James Joyces "[[w:Ulysses|Ulysses]]" oder Arno Schmidts "[[w:Zettel’s Traum|Zettels Traum]]", wobei jedoch Graphik und Text gleichberechtigt dem erzählerischen Duktus folgen sollten. Unter dem Titel "das monokel des polyphem - notizen" erschienen bis 1987 sechs Schriften mit literarischen Vorarbeiten dazu. Der erste Band des geplanten Werkes, "peregrinus - eine introduktion", wurde 1998 aus dem Nachlass veröffentlicht. | ||
== Ausstellungen (Auswahl) == | == Ausstellungen (Auswahl) == | ||
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* 1984: "projekt graphikon", beim 9. Internationalen [[Ludwig Wittgenstein|Wittgenstein]]-Symposion, Kirchberg am Wechsel | * 1984: "projekt graphikon", beim 9. Internationalen [[Ludwig Wittgenstein|Wittgenstein]]-Symposion, Kirchberg am Wechsel | ||
* 1985: "projekt graphikon", im Französischen Kulturinstitut / [[Palais Clam-Gallas (Wien)|Palais Clam Gallas]], Wien | * 1985: "projekt graphikon", im Französischen Kulturinstitut / [[Palais Clam-Gallas (Wien)|Palais Clam Gallas]], Wien | ||
* 1986: "projekt graphikon", in der [[ | * 1986: "projekt graphikon", in der [[w:University of Nebraska-Lincoln|Lincoln-University]] / Oldfather Hall, USA | ||
* 1988: "Interlegium", im [[Institut für Wissenschaft und Kunst]], Wien | * 1988: "Interlegium", im [[Institut für Wissenschaft und Kunst]], Wien | ||
* 1989: "projekt diaphanion", im [[Kunsthistorisches Museum|Kunsthistorischen Museum]] / [[Theseustempel]], Wien | * 1989: "projekt diaphanion", im [[Kunsthistorisches Museum|Kunsthistorischen Museum]] / [[Theseustempel]], Wien |