Weikhard Steiner: Unterschied zwischen den Versionen

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== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
'''Weikhard Steiner''' entstammte einer Familie, die aus den [[w:Eisenwurzen|Eisenwurzen]] stammte. Ihre ursprünglichen Sitze lagen in [[Lunz am See]] und auf der [[Burg Hausegg]] bei [[Gresten]]. Verwandte von ihm waren '''Otto und Christian die Steiner''', Lehnsmänner von [[Albrecht II. (Österreich)|Herzog Albrecht (II.) von Österreich]]. Sie waren mit der Ritterfamilie der Preuhafen, die enge Kontakte zur Stadt [[Steyr]] hatte, verschwägert. Christian der Steiner vermittelte 1345 gemeinsam mit [[Friedrich von Atzenbrugg|Friedrich (I.) von Atzenbrugg]] in einem Grenzstreit zwischen der Kartause Gaming und den Herren von Weißenburg. In der Folge erwarben die Steiner Grundbesitz am Unterlauf der [[w:Perschling (Fluss)|Perschling]].<ref name ="marian310>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 310</ref>
'''Weikhard Steiner''' entstammte einer Familie, die aus den [[w:Eisenwurzen|Eisenwurzen]] stammte. Ihre ursprünglichen Sitze lagen in [[Lunz am See]] und auf der [[Burg Hausegg]] bei [[Gresten]]. Verwandte von ihm waren '''Otto und Christian die Steiner''', Lehnsmänner von [[Albrecht II. (Österreich)|Herzog Albrecht (II.) von Österreich]]. Sie waren mit der Ritterfamilie der Preuhafen, die enge Kontakte zur Stadt [[Steyr]] hatte, verschwägert. Christian der Steiner vermittelte 1345 gemeinsam mit [[Friedrich von Atzenbrugg|Friedrich (I.) von Atzenbrugg]] in einem Grenzstreit zwischen der Kartause Gaming und den Herren von Weißenburg. In der Folge erwarben die Steiner Grundbesitz am Unterlauf der [[w:Perschling (Fluss)|Perschling]].<ref name ="marian310>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 310</ref>
Weikhard Steiner war mit Anna von Atzenbrugg (belegt 1364-1385) verheiratet, die eine Tochter von [[Albrecht von Atzenbrugg|Albrecht (I.) von Atzenbrugg]] gewesen sein dürfte.<ref name ="marian393>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 393, Stammtafel</ref>
Weikhard Steiner war mit Anna von Atzenbrugg (belegt 1364-1385) verheiratet, die eine Tochter von [[Albrecht von Atzenbrugg|Albrecht (I.) von Atzenbrugg]] gewesen sein dürfte.<ref name ="marian393>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 393, Stammtafel</ref>


== Leben ==
== Leben ==
Weikhard Steiner (belegt 1379) gelangte in den Besitz von Anteilen an der Herrschaft [[Atzenbrugg]], die er jedoch an das [[Stift Klosterneuburg]] verkaufte.<ref name ="marian310/>
Weikhard Steiner (belegt 1379) gelangte wohl über seine Ehe in den Eigenbesitz von Resten der Herrschaft [[Atzenbrugg]], nach der er sich zeitweise benannte. Er erwarb von [[Markward von Dürnstein|Markward dem Tursen]] und [[Otto von Wald|Otto (VII.) von Wald]] ihre Anteile an dieser Herrschaft. Er nahm jedoch nicht seinen Sitz dort, sondern verkaufte sie gemeinsam mit seiner Ehefrau am 21. März 1379 dem [[Stift Klosterneuburg]]. An dieses veräußerte er außerdem Eigenbesitz seiner Familie. Seinen landesfürstlichen [[w:Lehen|Lehensbesitz]] in [[Atzenbrugg]] und [[Sieghartskirchen]] verkaufte er zusammen mit einem Zehent zu Atzenbrugg, der ein Lehen der [[Kategorie:Görz-Tirol (Adelsfamilie)|Grafen von Görz]] war, am 21. März 1379 an den herzoglichen Hofmeister [[Reinhard von Wehingen]], der auf der Herrschaft Gutenbrunn residierte.<ref>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 310f.</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==
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