48.827
Bearbeitungen
(Die Seite wurde neu angelegt: „'''Weikhard Steiner''' (* im 14. Jahrhundert; † 14. Jahrhundert), auch '''Weikhard der Steiner''' oder '''Weikhard Steiner von Atzenbrugg''', war Adliger des…“) |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 3: | Zeile 3: | ||
== Herkunft und Familie == | == Herkunft und Familie == | ||
'''Weikhard Steiner''' entstammte einer Familie, die aus den [[w:Eisenwurzen|Eisenwurzen]] stammte. Ihre ursprünglichen Sitze lagen in [[Lunz am See]] und auf der [[Burg Hausegg]] bei [[Gresten]]. Verwandte von ihm waren '''Otto und Christian die Steiner''', Lehnsmänner von [[Albrecht II. (Österreich)|Herzog Albrecht (II.) von Österreich]]. Sie waren mit der Ritterfamilie der Preuhafen, die enge Kontakte zur Stadt [[Steyr]] hatte, verschwägert. Christian der Steiner vermittelte 1345 gemeinsam mit [[Friedrich von Atzenbrugg|Friedrich (I.) von Atzenbrugg]] in einem Grenzstreit zwischen der Kartause Gaming und den Herren von Weißenburg. In der Folge erwarben die Steiner Grundbesitz am Unterlauf der [[w:Perschling (Fluss)|Perschling]].<ref name ="marian310>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 310</ref> | '''Weikhard Steiner''' entstammte einer Familie, die aus den [[w:Eisenwurzen|Eisenwurzen]] stammte. Ihre ursprünglichen Sitze lagen in [[Lunz am See]] und auf der [[Burg Hausegg]] bei [[Gresten]]. Verwandte von ihm waren '''Otto und Christian die Steiner''', Lehnsmänner von [[Albrecht II. (Österreich)|Herzog Albrecht (II.) von Österreich]]. Sie waren mit der Ritterfamilie der Preuhafen, die enge Kontakte zur Stadt [[Steyr]] hatte, verschwägert. Christian der Steiner vermittelte 1345 gemeinsam mit [[Friedrich von Atzenbrugg|Friedrich (I.) von Atzenbrugg]] in einem Grenzstreit zwischen der Kartause Gaming und den Herren von Weißenburg. In der Folge erwarben die Steiner Grundbesitz am Unterlauf der [[w:Perschling (Fluss)|Perschling]].<ref name ="marian310>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 310</ref> | ||
Weikhard Steiner war mit Anna von Atzenbrugg (belegt 1364-1385) verheiratet, die eine Tochter von [[Albrecht von Atzenbrugg|Albrecht (I.) von Atzenbrugg]] gewesen sein dürfte.<ref name ="marian393>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 393, Stammtafel</ref> | Weikhard Steiner war mit Anna von Atzenbrugg (belegt 1364-1385) verheiratet, die eine Tochter von [[Albrecht von Atzenbrugg|Albrecht (I.) von Atzenbrugg]] gewesen sein dürfte.<ref name ="marian393>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 393, Stammtafel</ref> | ||
== Leben == | == Leben == | ||
Weikhard Steiner (belegt 1379) gelangte in den | Weikhard Steiner (belegt 1379) gelangte wohl über seine Ehe in den Eigenbesitz von Resten der Herrschaft [[Atzenbrugg]], nach der er sich zeitweise benannte. Er erwarb von [[Markward von Dürnstein|Markward dem Tursen]] und [[Otto von Wald|Otto (VII.) von Wald]] ihre Anteile an dieser Herrschaft. Er nahm jedoch nicht seinen Sitz dort, sondern verkaufte sie gemeinsam mit seiner Ehefrau am 21. März 1379 dem [[Stift Klosterneuburg]]. An dieses veräußerte er außerdem Eigenbesitz seiner Familie. Seinen landesfürstlichen [[w:Lehen|Lehensbesitz]] in [[Atzenbrugg]] und [[Sieghartskirchen]] verkaufte er zusammen mit einem Zehent zu Atzenbrugg, der ein Lehen der [[Kategorie:Görz-Tirol (Adelsfamilie)|Grafen von Görz]] war, am 21. März 1379 an den herzoglichen Hofmeister [[Reinhard von Wehingen]], der auf der Herrschaft Gutenbrunn residierte.<ref>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 310f.</ref> | ||
== Literatur == | == Literatur == |
Bearbeitungen