Stift Stams: Unterschied zwischen den Versionen

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== Stift Stams und seine Pfarren ==
== Stift Stams und seine Pfarren ==
Die Pfarren, die Stift Stams seit seiner Gründung betreut hat, wechselten. Mehrmals mussten sie wieder abgegeben werden.<ref name ="palfrader144">vgl. Karl Palfrader: ''Stamser Mönche in der Seelsorge''. In: Michael Forcher (Hrsg.): ''Stift Stams'', 2016, S. 144</ref> Durchgehend zu Stift Stams gehörten neben der Pfarre Stams einige Pfarren im heutigen Südtirol wie Mais und St. Peter (Gratsch) (bei [[w:Meran|Meran]] sowie Pfelders im Passeiertal.<ref name ="palfrader143">vgl. Karl Palfrader: ''Stamser Mönche in der Seelsorge''. In: Michael Forcher (Hrsg.): ''Stift Stams'', 2016, S. 143</ref> Mais und St. Peter gehörten zusammen mit der Großpfarre in [[Silz]] zu den drei ältesten Pfarren, die dem Stift übergeben worden waren.<ref name ="palfrader144"/> 1311 übernahm Stift Stams als Folge eines Tausches die Pfarre in [[Mieming]], deren Besitzrecht 1689 an die Diözese abgegeben werden musste. Zur Pfarre Mieming gehörten ursprünglich auch die Kirchen in [[Wildermieming]] und in [[Obsteig]].<ref name ="palfrader148">vgl. Karl Palfrader: ''Stamser Mönche in der Seelsorge''. In: Michael Forcher (Hrsg.): ''Stift Stams'', 2016, S. 148</ref> Weitere Pfarren, die später zu Stift Stams gehörten, waren die Pfarren in [[Sautens]] und Huben (heute Teil der Gemeinde [[Längenfeld]]), die unter [[Joseph II.|Kaiser Joseph II.]] zu Lokalkaplaneien erhoben wurden.<ref name ="palfrader147">vgl. Karl Palfrader: ''Stamser Mönche in der Seelsorge''. In: Michael Forcher (Hrsg.): ''Stift Stams'', 2016, S. 147</ref>.
Die Pfarren, die Stift Stams seit seiner Gründung betreut hat, wechselten. Mehrmals mussten sie wieder abgegeben werden.<ref name ="palfrader144">vgl. Karl Palfrader: ''Stamser Mönche in der Seelsorge''. In: Michael Forcher (Hrsg.): ''Stift Stams'', 2016, S. 144</ref> Durchgehend zu Stift Stams gehörten neben der Pfarre Stams einige Pfarren im heutigen Südtirol wie Mais und St. Peter (Gratsch) (bei [[w:Meran|Meran]] sowie Pfelders im Passeiertal.<ref name ="palfrader143">vgl. Karl Palfrader: ''Stamser Mönche in der Seelsorge''. In: Michael Forcher (Hrsg.): ''Stift Stams'', 2016, S. 143</ref> Mais und St. Peter gehörten zusammen mit der Großpfarre in [[Silz]] zu den drei ältesten Pfarren, die dem Stift übergeben worden waren.<ref name ="palfrader144"/> 1311 übernahm Stift Stams als Folge eines Tausches die Pfarre in [[Mieming]], deren Besitzrecht 1689 an die Diözese abgegeben werden musste. Zur Pfarre Mieming gehörten ursprünglich auch die späteren Pfarrkirchen in [[Wildermieming]], in [[Obsteig]]<ref group="A">Die Kirche in Obsteig wurde 1786 zur Lokalkaplanei und 1891 zur eigenen Pfarre erhoben. Sie ist zurzeit noch in das Stift inkorporiert und wird von Stams betreut.</ref> und in [[Mötz]] sowie die [[w:Wallfahrtskirche Locherboden|Wallfahrtskirche Locherboden]].<ref name ="palfrader148">vgl. Karl Palfrader: ''Stamser Mönche in der Seelsorge''. In: Michael Forcher (Hrsg.): ''Stift Stams'', 2016, S. 148</ref> Weitere Pfarren, die später zu Stift Stams gehörten, waren die Pfarren in [[Sautens]] und Huben (heute Teil der Gemeinde [[Längenfeld]]), die unter [[Joseph II.|Kaiser Joseph II.]] zu Lokalkaplaneien erhoben wurden.<ref name ="palfrader147">vgl. Karl Palfrader: ''Stamser Mönche in der Seelsorge''. In: Michael Forcher (Hrsg.): ''Stift Stams'', 2016, S. 147</ref>. Nach der Auflösung des Klosters der Augustiner-Eremiten durch Kaiser Joseph II. wurde Stift Stams auch die Seelsorge einiger Pfarren übertragen, für die zuvor dieses Kloster zuständig gewesen war. Dazu gehörte die Pfarre [[Seefeld in Tirol|Seefeld]], aus der sich Stift Stams "de facto" 1938 und endgültig 1949 zurückzogen. Die 1927 zur Pfarre erhobene Kirche in Schnann (heute Teil der Gemeinde [[Pettneu am Arlberg]]) wurde seit 1979 von Stams betreut, obwohl sie niemals dem Stift inkorporiert war. Sie wurde im 21. Jahrhundert wieder abgegeben.<ref name ="palfrader150">vgl. Karl Palfrader: ''Stamser Mönche in der Seelsorge''. In: Michael Forcher (Hrsg.): ''Stift Stams'', 2016, S. 150</ref>.
 
Um 1900 war das Stift außerdem für sowie [[Seefeld in Tirol|Seefeld]] zuständig.
 
<ref name ="forster76">vgl. Michael Forcher (Hrsg.): ''Stift Stams'', 2016, S. 76</ref>


== Die Äbte von Stift Stams<ref>''Michael Forcher'' (Hrsg.): ''Stift Stams'', 2016, S. 349</ref><ref>ergänzt nach [http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Stams/Äbteliste Äbteliste], Zisterzienserlexikon.DE, abgerufen am 21. August 2019</ref> ==
== Die Äbte von Stift Stams<ref>''Michael Forcher'' (Hrsg.): ''Stift Stams'', 2016, S. 349</ref><ref>ergänzt nach [http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Stams/Äbteliste Äbteliste], Zisterzienserlexikon.DE, abgerufen am 21. August 2019</ref> ==
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