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Josef Dietmann führt nun die ''„Alte Krainerhütte“'' ganzjährig und baut aus. Um einen allgemeinen Bedürfnis und den verwöhntesten Ansprüchen seiner Gäste Rechnung zu tragen, gesellt sich 1904 ein stattlicher Hotelneubau mit 20 komfortablen Gästezimmern zu dem bereits bestehenden Gebäudekomplex. | Josef Dietmann führt nun die ''„Alte Krainerhütte“'' ganzjährig und baut aus. Um einen allgemeinen Bedürfnis und den verwöhntesten Ansprüchen seiner Gäste Rechnung zu tragen, gesellt sich 1904 ein stattlicher Hotelneubau mit 20 komfortablen Gästezimmern zu dem bereits bestehenden Gebäudekomplex. | ||
Die nächste Schreckensmeldung kommt im Juli 1908 – Brand der ''„Alten Krainerhütte“''<ref>{{ANNO|krz|15|07|1908|4|Der Brand in der Krainerhütte im Helenental}}</ref>. Durch die Unvorsichtigkeit eines Hotelgastes, der auf seinem Gästezimmer einen Spirituskocher anzündete, brach ein Feuer aus, welches die älteren Gebäudekomplexe des Hotels einäscherte. Der 1904 neu erbaute Hotelbau war durch den zu diesem Zeitpunkt vorherrschenden starken Ostwind, der die Flammen in die entgegen gesetzte Richtung züngeln ließ, nicht betroffen. Ein Heustadel der gegenüberliegenden ''„Neuen Krainerhütte“'' sowie zwei kleine Weghäuser brannten ebenfalls ab. An der Brandbekämpfung waren alle Feuerwehren aus der Umgebung beteiligt. An der ''„Alten Krainerhütte“'' entstand ein Schaden von 100.000 [[w:Österreichische_Krone|Kronen]]. Da Josef Dietmann versichert war, ließ dieser die abgebrannten Gebäude unverzüglich durch einen Neubau ersetzen und nach mehrmonatiger Bauzeit erstrahlte die ''„Alte Krainerhütte“'' im neuen Glanz. | Die nächste Schreckensmeldung kommt im Juli 1908 – Brand der ''„Alten Krainerhütte“''<ref>{{ANNO|krz|15|07|1908|4|Der Brand in der Krainerhütte im Helenental}}</ref>. Durch die Unvorsichtigkeit eines Hotelgastes, der auf seinem Gästezimmer einen Spirituskocher anzündete, brach ein Feuer aus, welches die älteren Gebäudekomplexe des Hotels einäscherte. Der 1904 neu erbaute Hotelbau war durch den zu diesem Zeitpunkt vorherrschenden starken Ostwind, der die Flammen in die entgegen gesetzte Richtung züngeln ließ, nicht betroffen. Ein Heustadel der gegenüberliegenden ''„Neuen Krainerhütte“'' sowie zwei kleine Weghäuser brannten ebenfalls ab. An der Brandbekämpfung waren alle Feuerwehren aus der Umgebung beteiligt.<ref>{{ANNO|noe|||1908|121|Brandberichte: Raisenmarkt|anno-plus=ja|HERVORHEBUNG=Raisenmarkt}}</ref> An der ''„Alten Krainerhütte“'' entstand ein Schaden von 100.000 [[w:Österreichische_Krone|Kronen]]. Da Josef Dietmann versichert war, ließ dieser die abgebrannten Gebäude unverzüglich durch einen Neubau ersetzen und nach mehrmonatiger Bauzeit erstrahlte die ''„Alte Krainerhütte“'' im neuen Glanz. | ||
Nach dem Tod im Jänner 1945 von Kommerzialrat [[Josef Dietmann]], erbt sein Sohn Josef Leopold Dietmann die beiden Krainerhütten<ref name=":0" /> und verpachtet die ''"Alte Krainerhütte"'' an den ''Kriegsopferverband für Wien, Niederösterreich und Burgenland''. Josef Leopold verstirbt 1952 an einem Verkehrsunfall und nun ging der gesamte Besitz auf dessen Sohn Franz Josef Dietmann (*1928) über<ref name=":0" />. Dieser verkaufte 1959 die "Alte Krainerhütte" an den Kriegsopferverband, der die Hotelanlage in "[[w:Franz_Schulz_(Politiker,_1891)|Franz Schulz-Heim]]" umbenannte und als Erholungsheim für Kriegsopfer verwendete. | Nach dem Tod im Jänner 1945 von Kommerzialrat [[Josef Dietmann]], erbt sein Sohn Josef Leopold Dietmann die beiden Krainerhütten<ref name=":0" /> und verpachtet die ''"Alte Krainerhütte"'' an den ''Kriegsopferverband für Wien, Niederösterreich und Burgenland''. Josef Leopold verstirbt 1952 an einem Verkehrsunfall und nun ging der gesamte Besitz auf dessen Sohn Franz Josef Dietmann (*1928) über<ref name=":0" />. Dieser verkaufte 1959 die "Alte Krainerhütte" an den Kriegsopferverband, der die Hotelanlage in "[[w:Franz_Schulz_(Politiker,_1891)|Franz Schulz-Heim]]" umbenannte und als Erholungsheim für Kriegsopfer verwendete. |